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Siedlungshäuschen
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Liebe Holzbau-Experten,
nach der Sanierung unseres Daches im 50er-Jahre-Siedlungshaus möchten wir nun unseren Dachboden (ca. 4m x 10m) nutzbar machen, für die elektrische Eisenbahn, Gästematratzen oder Ähnliches.
Wir erwarten keinen klassischen Wohnstandard un haben uns für einfache Hobeldielen entschieden. Wegen der geringen Raumhöhe empfahl man uns seinerzeit diese möglichst direkt auf die Deckenbalken zu befestigen.
Nun habe ich hier im Forum bereits quer gelesen, es bleiben aber noch einige Fragen offen.
Entscheidet man sich für die Befestigung direkt auf den Deckenbalken, hätte ich folgende Fragen:
- Unsere Deckenbalken sind sehr uneben. Wie gleicht man die Höhenunterschiede beim Befestigen direkt auf den Deckenbalken aus? Oder muss man bei einer solchen Konstruktion einfach damit leben?
- Gibt es bei dieser Art der Konstruktion die Möglichkeit der Schalldämmung? Oder muss man auch hier einfach mit der schlechteren Schallisolierung als Preis für die einfache Konstruktion leben?
An einigen Stellen im Forum wird unter anderem wegen der Möglichkeit der Schalldämmung ein schwimmender Aufbau empfohlen,
z.B. hier http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/fussboden-dielen-181293.html
oder auch hier http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/masse-balken-107800.html.
Was mir nicht klar ist, ob ein solcher Boden auch in unserem Falle möglich wäre, man müsste ja von dem Gemisch aus Stroh und Erde (Lehm ?), was sich da zwischen den Balken befindet, etwas wegnehmen für die Vierkanthölzer.
- Ist bei unserem Deckenaufbau eine schwimmende Verlegung mit Hölzern zwischen den Balken ähnlich wie in den genannten Beispielen möglich?
- Und wenn ja, wie trägt man dann das Material zwischen den Balken für die Vierkanthölzer am besten ab?
- Und wie sorgt man bei diesem Aufbau dann für die Ebenheit des Bodens? Zwischen Vierkantholz und Stroh-Erde-Gemisch oder zwischen Vierkantholz und Diele?
Ein Zimmermann sagte, Schrauben oder Nageln sei beides möglich, er zöge aber das Nageln vor, da Nägel das Arbeiten der Konstruktion besser unterstützten.
- Sehe ich das richtig: Direkt auf die Balken wäre beides möglich, bei einer schwimmenden Verlegung nur Schrauben?
Der Raum ist etwa 10m lang, durch die sehr kleine Dachbodenöffnung sind sowieso maximal nur 3m-Dielen einzubringen.
- Ist es sinnvoll, in diesem Fall irgendwo ein Querfries einzubringen? Wenn ja, wie geht man da vor?
So, vielen Dank für viele konstruktive Kommentare.
Die Siedler
nach der Sanierung unseres Daches im 50er-Jahre-Siedlungshaus möchten wir nun unseren Dachboden (ca. 4m x 10m) nutzbar machen, für die elektrische Eisenbahn, Gästematratzen oder Ähnliches.
Wir erwarten keinen klassischen Wohnstandard un haben uns für einfache Hobeldielen entschieden. Wegen der geringen Raumhöhe empfahl man uns seinerzeit diese möglichst direkt auf die Deckenbalken zu befestigen.
Nun habe ich hier im Forum bereits quer gelesen, es bleiben aber noch einige Fragen offen.
Entscheidet man sich für die Befestigung direkt auf den Deckenbalken, hätte ich folgende Fragen:
- Unsere Deckenbalken sind sehr uneben. Wie gleicht man die Höhenunterschiede beim Befestigen direkt auf den Deckenbalken aus? Oder muss man bei einer solchen Konstruktion einfach damit leben?
- Gibt es bei dieser Art der Konstruktion die Möglichkeit der Schalldämmung? Oder muss man auch hier einfach mit der schlechteren Schallisolierung als Preis für die einfache Konstruktion leben?
An einigen Stellen im Forum wird unter anderem wegen der Möglichkeit der Schalldämmung ein schwimmender Aufbau empfohlen,
z.B. hier http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/fussboden-dielen-181293.html
oder auch hier http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/masse-balken-107800.html.
Was mir nicht klar ist, ob ein solcher Boden auch in unserem Falle möglich wäre, man müsste ja von dem Gemisch aus Stroh und Erde (Lehm ?), was sich da zwischen den Balken befindet, etwas wegnehmen für die Vierkanthölzer.
- Ist bei unserem Deckenaufbau eine schwimmende Verlegung mit Hölzern zwischen den Balken ähnlich wie in den genannten Beispielen möglich?
- Und wenn ja, wie trägt man dann das Material zwischen den Balken für die Vierkanthölzer am besten ab?
- Und wie sorgt man bei diesem Aufbau dann für die Ebenheit des Bodens? Zwischen Vierkantholz und Stroh-Erde-Gemisch oder zwischen Vierkantholz und Diele?
Ein Zimmermann sagte, Schrauben oder Nageln sei beides möglich, er zöge aber das Nageln vor, da Nägel das Arbeiten der Konstruktion besser unterstützten.
- Sehe ich das richtig: Direkt auf die Balken wäre beides möglich, bei einer schwimmenden Verlegung nur Schrauben?
Der Raum ist etwa 10m lang, durch die sehr kleine Dachbodenöffnung sind sowieso maximal nur 3m-Dielen einzubringen.
- Ist es sinnvoll, in diesem Fall irgendwo ein Querfries einzubringen? Wenn ja, wie geht man da vor?
So, vielen Dank für viele konstruktive Kommentare.
Die Siedler