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Andreas Teich
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Kondensatausfall bei nichtunterkellerten Böden?
Den Kondensatausfall bei Bierflaschen (funktioniert aber ähnlich bei der Demeter-Milchflasche oder gekühltem Kamillentee) einmal beobachten wenn du die Flasche direkt ins Warme stellst und danach die Flasche mehrmals zB mit einem Handtuch als Dämmung umwickelst und dann die Flasche auf Kondensatausfall beurteilst.
Der Erdboden unter deinem Fußboden wird wohl kaum unter 10 Grad abkühlen können.
Andererseits ist die Temperatur deines Fußbodens sicher im ganzen Raum das Bauteil mit der niedrigsten Temperatur, sodaß die tatsächlichen Temperaturunterschiede an der Grenzfläche zwischen Oberkante Feuchtigkeitssperre und Dämmstoff deutlich unter 10 Grad liegen werden- eher bei 5 Grad.
Wenn sich kein oder nur minimal Kondensat entwickelt ist die Art des Dämmstoffs sekundär - wobei kapillaraktive in jedem Fall besser sind zur Verteilung von Restfeuchte.
Daher würde ich den Hohlraum komplett mit Dämstoff füllen und auf Berührung mit dem Holzboden achten, damit kapillare Feuchteableitung und- Verteilung im gesamten Fußbodenaufbau möglich ist-
besser ohne Verwendung von dampfdichteren OSB-Platten oder Kombinationen mit XPS etc (außer ggf kleinflächig in Randbereichen)
Es gibt zudem genügend Beispiele von jahrzehntelang funktionierenden Fußbodenaufbauten, bei denen Holzbalken ohne jede Abdichtung auf Lehm oder Sand gelegt wurden ohne daß Hölzer verrottet sind.
Wobei ich das heute nicht empfehlen würde
Größere Unterschiede werden sich im Schwellenbereich der Eingangstür ergeben- hier würde ich auf gute thermische Trennung achten-
zB eine Glasschaumplatte verwenden (oder ein Stück XPS)
Lt Firma Doser verhält sich die Feuchtigkeitsaufnahme von Holzfaserplatten sehr ähnlich der von Zellulose, was auch nicht sehr verwundert angesichts verwandter Rohstoffe.
Interessant wäre es wenn du nach fertiggestellter Konstruktion eigene Messungen vornehmen könntest der Fußbodentemperatur und der Temperatur auf der Feuchtigkeitssperre sowie die entsprechenden Feuchtewerte.
Vielleicht ergibt sich bei einer Fehlstelle in einer Diele die Möglichkeit, einen Astlochdübel einzusetzen und dies als Meßstelle zu verwenden.
Andreas Teich
Den Kondensatausfall bei Bierflaschen (funktioniert aber ähnlich bei der Demeter-Milchflasche oder gekühltem Kamillentee) einmal beobachten wenn du die Flasche direkt ins Warme stellst und danach die Flasche mehrmals zB mit einem Handtuch als Dämmung umwickelst und dann die Flasche auf Kondensatausfall beurteilst.
Der Erdboden unter deinem Fußboden wird wohl kaum unter 10 Grad abkühlen können.
Andererseits ist die Temperatur deines Fußbodens sicher im ganzen Raum das Bauteil mit der niedrigsten Temperatur, sodaß die tatsächlichen Temperaturunterschiede an der Grenzfläche zwischen Oberkante Feuchtigkeitssperre und Dämmstoff deutlich unter 10 Grad liegen werden- eher bei 5 Grad.
Wenn sich kein oder nur minimal Kondensat entwickelt ist die Art des Dämmstoffs sekundär - wobei kapillaraktive in jedem Fall besser sind zur Verteilung von Restfeuchte.
Daher würde ich den Hohlraum komplett mit Dämstoff füllen und auf Berührung mit dem Holzboden achten, damit kapillare Feuchteableitung und- Verteilung im gesamten Fußbodenaufbau möglich ist-
besser ohne Verwendung von dampfdichteren OSB-Platten oder Kombinationen mit XPS etc (außer ggf kleinflächig in Randbereichen)
Es gibt zudem genügend Beispiele von jahrzehntelang funktionierenden Fußbodenaufbauten, bei denen Holzbalken ohne jede Abdichtung auf Lehm oder Sand gelegt wurden ohne daß Hölzer verrottet sind.
Wobei ich das heute nicht empfehlen würde
Größere Unterschiede werden sich im Schwellenbereich der Eingangstür ergeben- hier würde ich auf gute thermische Trennung achten-
zB eine Glasschaumplatte verwenden (oder ein Stück XPS)
Lt Firma Doser verhält sich die Feuchtigkeitsaufnahme von Holzfaserplatten sehr ähnlich der von Zellulose, was auch nicht sehr verwundert angesichts verwandter Rohstoffe.
Interessant wäre es wenn du nach fertiggestellter Konstruktion eigene Messungen vornehmen könntest der Fußbodentemperatur und der Temperatur auf der Feuchtigkeitssperre sowie die entsprechenden Feuchtewerte.
Vielleicht ergibt sich bei einer Fehlstelle in einer Diele die Möglichkeit, einen Astlochdübel einzusetzen und dies als Meßstelle zu verwenden.
Andreas Teich