Die meisten Salze...
...die da ausblühen, sind aber kein Salpeter:
https://ingvogt.de/salpeter-im-mauerwerk/
Ferner: All die alten Häuser hatten, allermeist direkt am Haus, eine Senkgrube. Die eher weniger als ausreichend abgedichtet war. Wenn's also doch Salpeter wäre, dann sicherlich nicht zuallererst der von landwirtschaftlichem Dünger.
Ferner: Die Abdichtung der Wände und der Bodenplatte (beides ist fachlich sauber möglich) kann, je nach Gesamtsituation, durchaus ausreichend sein. Meine Werkstatt im Souterrain war, als sie noch Keller war, nass und schimmelig und sogar eine Hausschwammzucht. Die Wände wurden außen seitlich freigelegt, verputzt, und mit Kaltbitumen wurde eine Styrodurdämmung angeklebt, anschließend Noppenbahn. Der Boden wurde natürlich mit Unterbeton, Bitumen, Wärmedämmung, Estrich abgedichtet. Die Wand wurde nach unten aus Kostengründen (Bruchsteinmauerwerk) nicht abgedichtet. Wir hätten mit dem Diamantseil sägen müssen... Seit mehr als 20 Jahren ist da jetzt eine Holzwerkstatt, ohne Pilz, Schimmel, abbröselnden Putz. Lüftung und Heizung spielen natürlich eine Rolle, aber dennoch, Zeichen aufsteigender Feuchte im Sockelbereich sehe ich nicht.
Das Perforieren des Kellerbodens für Wasserlöcher ist wohl nicht der beste Weg.
Grüße
Thomas