Vielen Dank für euere Beiträge!!!
Das ist ja super, ich hatte schon die Befürchtung das hier niemand mehr etwas zum eigentlichen Thema sagt.
Hallo Herr Bötcher, "Vorsatzfundament", d.h. hier konkret die aussenliegende Wand wurde pö ah pö für ca. 2,5m bis ca 30cm unter die alte Gründung ausgeschachtet, damit ist das Fundament nun an seine niedrigsten Stelle gut 1,1m tief, an der tiefsten etwas über 2,3m!
Das Fundament selbst besteht aus Beton untereinander mit Armierung verbunden (also jeweils das 2,5m lange Stück zum nächsten), weiterhin hatte ich eine Verzahnung mit eingegossen. Das Fundament selbst ist "ballenförmig", man würde sagen kraftflußgerecht, der Querschnitt am unteren Ende ist deutlich breiter als oben. Das Fundament wurde geteert und anschließend mit Noppenbahn umgeben, davor grober verdichteter Schotter als Sickerbereich(inkl. Drainage mit Gefälle), was noch angebracht wird ist eine Abtropfkante, für die ich noch am Ideen sammeln bin.
2 Jahre deshalb, weil ich maximal am Wochenende zu ein paar Handgriffen gekommen bin und die Arbeit des schritt für schrittweisen freilegen der Mauer sehr sehr mühselig ist!
Wir hatten bspw. vergangenes Jahr unser Wohnhaus von Fachmännern dämmen lassen (na seht ihr es geht doch, keine Angst wir lassen schon genug Geld im Bauhandwerk ;-) ) - sodaß uns das natürlich mehr vereinnahmt hat.
Horizontal habe ich mich nicht getraut einen Durchstoß zu machen, das hat folgende Gründe:
1. das Gebäude ist unterrum meiner Meinung nach fragil, Unruhe in der Substanz ist somit für mich zu vermeiden - es besteht in der Gründung ebenso aus diesem schieferartigen Naturstein - sehr unregelmäßig und für mich nicht durchschauber, was gerutscht kommen könnte, wenn man wo herauszieht
2. der nächste stabilisierende Punkt ist ein Ringanker, welcher vor gut 25 Jahren über diesen "Kellergeschoss" in Deckenhöhe einbetoniert wurde.
3. haben mich andere Stellen an denen so vorgegangen wurde optimistisch gestimmt
Dennoch ist es mir bewußt, das das Ergebnis nicht so schön sein kann, wie wenn man horizontal isoliert hätte!
Das es aber schlimmer wird...also das habe ich nicht erlebt und möchte ich auch hier nicht erleben :-/
"Die Wand ist min. 24 cm dick, an der Decke scheinen Unterzüge zu laufen und jemand hat sich die Mühe gemacht den oberen Wandbereich Pfeilerartig zu verstärken. Das sieht für mich erst einmal aus wie eine tragende Wand."
Richtig 24cm zu 12cm in den abgesetzten Bereichen.
Pfeiler für die darüberlaufenden Bohlen der Decke, sowie einen Pfosten der vom Dach her dort aufsitzt.
Das Dach ist ein "leichtes Pappdach" - kein Fachwerk, keine schweren Dachziegel.
"Des weiteren erkenne ich auf den Bildern vor allem Reste eines Zementputzes zur Ausbesserung, scheinbar Zementschlämme, vermutlich einen Betonboden, sowie einen älteren Feuchtehorizont, der darauf schließen lässt, dass das Gelände etwa schulterhoch liegen muss.
"
Paßt komplett.
"Wie wird gelüftet - Sommer & Winter - und seit wann? Wie wird der restliche Keller zur Zeit genutzt?"
Im Moment nicht, seit Fertigstellung und solang wie das Wetter nicht zu nasskalt wurde, waren die "sourterrainmäßigen" Fenster auf + am gegenüberliegenden Ende - eben in jener hier abgebildeten Innenwand - die Tür, die die Verbindung zum alten Haus darstellt und über eine weitere Tür mit dem Hof verbunden ist. (es kann also durchziehen)
Die Bilder oben sind vom vor dem Beginn, also über 2 Jahre alt!
Das Lüften kann also erst in diesem Jahr richtig stattfinden, da ich denke das der Beton noch einmal ordentlich Feuchtigkeit mit ins Spiel gebracht hat.
"Wie wird der restliche Keller zur Zeit genutzt?"
Bevor ich an den Gebäuden etwas mache, werden diese komplett beräumt, d.h. alles steht leer.
Nur so kann ich zumindest ein wenig nachvollziehen ob sich trotz aller Vorsicht wohlmöglich "Abgründe" auftuen.
Im Themenstart ist ein Fehler:
Fertigstellung des Vorsatzfundamentes Herbst 2009!
Zu wissen wie ich weitermache - das wird im Herbst 2010 sein.
Tschuldigung für die Verwirrung.