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altbaumartin
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Hallo zusammen,
Danke für viele hilfreiche Threads in den vergangenen Jahren und bei zwei sanierten Altbauten in diesem Forum! Geht Parkett auf vorhandenem Blindboden mit Unterkonstruktion auf erdberührendem Estrich ohne Feuchtesperre?
Ansinnen:
geöltes Parkett auf vorhandenem Blindboden mit 30/50er Unterkonstruktion auf erdberührendem Estrich ohne Feuchtesperre verlegen
Gegebenheiten:
Unser Erdgeschoss im 140 Jahre alten Haus verfügt über Estrich im Erdgeschoss (erdberührend ohne Absperrung, großteils nicht unterkellert). Darauf liegen auf Dachpappstreifen der 1990er nun Dachlatten mit Nut und Feder Brettern als Fußboden. Die N/F Bretter sind auf die Dachlatten (30/50) mit TG geschraubt (Die N/F zeigen tw. eine Schüsselung von 3..4mm Überhöhung an den Rändern ggü Mitte auf - unklar ob von ungeeigneter Nutzung herrührend oder aktuell noch relevant, da so übernommen vom Vorbesitzer.
Am Sockel aller Außen- und Innenwände des gesamten Gebäudes wird mit umlaufender Sockelheizung seit 4 Jahren erfolgreich und nach Sanierung ohne Feuchteschäden die Wand beheizt (Vorlauf auf Bodenniveau, Rücklauf 10..15 cm höher als N/F Bodenniveau, Temperatur Sockeltemperierung VL: 25°C, RL 22..23°C bei einer Leistung von ca. 1500W permanent für ca. 150m²).
Die Außenwände bestehen aus 60cm Vollziegelmauerwerk; einzige Ausnahme bildet 50% der Nordwand (Bruchsteinmauerwerk = Reste des 1880er Teilabbruchs des vorherigen Gebäudes auf welches das aktuelle Gebäude aufgebaut wurde, Das Haus an sich steht auf umlaufendem Streifenfundament, der Rest auf Erdn.)
Der aktuell installierte N/F Fußboden weist an den sockelbeheizten Rändern (nicht an den Putz anschließend) eine gemessene Restfeuchte von ca. 13% im Abstand von 2cm zur Wand auf und unter Teppich ,max. 15 im Holz. 3mm Eindringtiefe. Der erdberührende Estrich eine Restfeuchte von 0,6 / 0,7%. (wurde heute gemessen, nach 3 Jahren repräsentativer Wohnweise)
Konkrete Frage:
Ist es halbwegs dauerhaft (20..50 Jahre) möglich, ein Parkett (Fischgrät, Vollholz (Eiche o.ä.), 20+x mm Stärke) auf diesen Untergrund und bei diesen Bedingungen zu "nageln"? natürlich ebenfalls diffusionsoffen verlegt. (nur geölt, weder lackiert noch geklebt sondern genagelt wie 1910) und wenn "JA" - welche Maßnahmen muss ich treffen? (Blindboden schlitzen, alles rausreißen, Estrich beschichten und Erdfeuchte dann über Zimmerwand dann abtrocknen etc...) - ich bin sehr gespannt!
Danke für Euer Bemühen, ich freue mich auf Eure sachkundige Antwort (und JA - einen Sachverständigen würde ich auch in meinem Haus gerne begrüßen und bezahlen, um Folgekosten zu vermeiden und es gleich beim ersten Mal richtig zu machen ;-)
Danke Beste Grüße,
Martin
Danke für viele hilfreiche Threads in den vergangenen Jahren und bei zwei sanierten Altbauten in diesem Forum! Geht Parkett auf vorhandenem Blindboden mit Unterkonstruktion auf erdberührendem Estrich ohne Feuchtesperre?
Ansinnen:
geöltes Parkett auf vorhandenem Blindboden mit 30/50er Unterkonstruktion auf erdberührendem Estrich ohne Feuchtesperre verlegen
Gegebenheiten:
Unser Erdgeschoss im 140 Jahre alten Haus verfügt über Estrich im Erdgeschoss (erdberührend ohne Absperrung, großteils nicht unterkellert). Darauf liegen auf Dachpappstreifen der 1990er nun Dachlatten mit Nut und Feder Brettern als Fußboden. Die N/F Bretter sind auf die Dachlatten (30/50) mit TG geschraubt (Die N/F zeigen tw. eine Schüsselung von 3..4mm Überhöhung an den Rändern ggü Mitte auf - unklar ob von ungeeigneter Nutzung herrührend oder aktuell noch relevant, da so übernommen vom Vorbesitzer.
Am Sockel aller Außen- und Innenwände des gesamten Gebäudes wird mit umlaufender Sockelheizung seit 4 Jahren erfolgreich und nach Sanierung ohne Feuchteschäden die Wand beheizt (Vorlauf auf Bodenniveau, Rücklauf 10..15 cm höher als N/F Bodenniveau, Temperatur Sockeltemperierung VL: 25°C, RL 22..23°C bei einer Leistung von ca. 1500W permanent für ca. 150m²).
Die Außenwände bestehen aus 60cm Vollziegelmauerwerk; einzige Ausnahme bildet 50% der Nordwand (Bruchsteinmauerwerk = Reste des 1880er Teilabbruchs des vorherigen Gebäudes auf welches das aktuelle Gebäude aufgebaut wurde, Das Haus an sich steht auf umlaufendem Streifenfundament, der Rest auf Erdn.)
Der aktuell installierte N/F Fußboden weist an den sockelbeheizten Rändern (nicht an den Putz anschließend) eine gemessene Restfeuchte von ca. 13% im Abstand von 2cm zur Wand auf und unter Teppich ,max. 15 im Holz. 3mm Eindringtiefe. Der erdberührende Estrich eine Restfeuchte von 0,6 / 0,7%. (wurde heute gemessen, nach 3 Jahren repräsentativer Wohnweise)
Konkrete Frage:
Ist es halbwegs dauerhaft (20..50 Jahre) möglich, ein Parkett (Fischgrät, Vollholz (Eiche o.ä.), 20+x mm Stärke) auf diesen Untergrund und bei diesen Bedingungen zu "nageln"? natürlich ebenfalls diffusionsoffen verlegt. (nur geölt, weder lackiert noch geklebt sondern genagelt wie 1910) und wenn "JA" - welche Maßnahmen muss ich treffen? (Blindboden schlitzen, alles rausreißen, Estrich beschichten und Erdfeuchte dann über Zimmerwand dann abtrocknen etc...) - ich bin sehr gespannt!
Danke für Euer Bemühen, ich freue mich auf Eure sachkundige Antwort (und JA - einen Sachverständigen würde ich auch in meinem Haus gerne begrüßen und bezahlen, um Folgekosten zu vermeiden und es gleich beim ersten Mal richtig zu machen ;-)
Danke Beste Grüße,
Martin