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Vogelsang
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Hallo!
Zuerst kurz zu mir und besonders meinem Haus:
Ich bin 30 Jahre jung und seit ca. 2 Jahren stolzer Besitzer eines Resthofs. Es handelt sich bei meinem Haus, der Diele und der Scheune nicht um Fachwerk, sondern um Backsteinbauten. Seit dem Kauf wird der Hof, auf dem ich auch bereits wohne, renoviert bzw saniert. Hierbei habe ich sicher schon so manchen "Fehler" gemacht, aber habe mir auch schon oft Hilfe und Tips von Fachleuten, unter anderem aber auch vieles hier aus dem Forum geholt.
Um Fehler noch weiter zu vermeiden, habe ich mich nun endlich mal angemeldet, um auch aktiv teilnehmen zu können.
Nun zu meinen ersten akuten Fragen:
1.: Dachbodensanierung.
Wir sind gerade dabei, den Dachboden des Wohnhauses zu überholen. Es muss zum Glück kein neues Dach her, aber das vorhandene bedarf ein wenig Pflege.
Wir reinigen gerade alles und werden das Holz des Dachstuhls mit Holzschutz von Remmers behandeln, um vorhandenen Insektenbefall zu bekämpfen und neuem vorzubeugen.
Des weiteren möchten wir, da es stellenweise durch die losen Ziegel regnet oder schneit, die Ziegel abdichten. Die Ziegel waren mal mit Mörtel verschmiert (ziemlich hart, vermutlich Zement), dieser hat sich aber größtenteils gelöst. Was ist hier die beste Lösung? Die erste Idee war PU-Schaum, aber nach einiger Recherche hier, scheint mir das nicht das richtige zu sein. Wieder verschmieren? Mit Kalkmörtel?
2.: Fugen.
Die Giebelwand der Scheune muss neu verfugt werden, da die alten Fugen sehr stark ausgewaschen sind. Es handelt sich um recht weiche Fugen, also vermutlich Kalkmörtel. Nun sollen die Fugen gründlich ausgekratzt und gereinigt und neu verfugt werden. Was nehmen wir am besten? Auch hier habe ich wieder recherchiert. Zement scheint wohl nicht das richtige zu sein. Kalkmörtel? In welcher Zusammensetzung und wwo bekomme ich den Mörtel oder die Bestandteile? Kann ich einfach den Hydraulischen Kalk nehmen, den es im Baustoffhandel gibt? Diesen haben wir auch zum verputzen einiger Innenwände genommen. Gut, oder schlecht?
3.: Dachboden des Wohnhauses dämmen.
Wir wollen den Dachboden dämmen, um mehr Wärme im Haus zu halten und Heizkosten zu sparen. Dies soll durch eine Dämmung der oberen Geschossdecke geschehen. Wie kann ich das am besten machen? Die Idee ist, die Fußbodenbretter hochzunehmen, die darunter liegene Dämmung, vermutlich Lehmschlag entweder zu ersetzen oder zu erweitern. Aber womit? Anschließend wollte ich OSB-Platten verlegen, um den Bodenraum weiterhin nutzen zu können. Gut?
4.: Sattelkammer dämmen.
In der Scheune haben wir letztes Jahr einen Pferdestell ausgebaut. Jetzt ist die Sattelkammer dran. Diese sollte trocken sein und zumindest ein bischen geheizt werden können, damit in der feuchten Jahreszeit das Sattelzeug nicht schimmelt. Dies ist bisher nämlich passiert.
Die Kammer wurde bereits neu gepflastert mit einer dicken Sandschicht und einer Abdichtung drunter und nun sind die Wände an der Reihe. Zwei Aussenwände und zwei Innenwände. Diese wollte ich mit Lehmputz verputzen. Gut?
Ausserdem soll das Dach gedämmt werden. Was nehme ich hier am besten?
Abschließend sei noch gesagt, dass ich gern bewährte Baustoffe verwenden möchte, die dem Alter des Hauses entsprechen. Es muss nur Sinn machen und sollte bezahlbar bleiben!
Mir fallen noch einige Fragen ein, aber für`s erste soll es reichen. Ich möchte ja in den kommenden Tagen auch noch etwas zu schreiben haben.
Ich hoffe, mein langer Text schreckt Euch nicht ab und Ihr gebt mir gute Hinweise.
Vielen Dank im Voraus!
Gruß,
Sepp
Zuerst kurz zu mir und besonders meinem Haus:
Ich bin 30 Jahre jung und seit ca. 2 Jahren stolzer Besitzer eines Resthofs. Es handelt sich bei meinem Haus, der Diele und der Scheune nicht um Fachwerk, sondern um Backsteinbauten. Seit dem Kauf wird der Hof, auf dem ich auch bereits wohne, renoviert bzw saniert. Hierbei habe ich sicher schon so manchen "Fehler" gemacht, aber habe mir auch schon oft Hilfe und Tips von Fachleuten, unter anderem aber auch vieles hier aus dem Forum geholt.
Um Fehler noch weiter zu vermeiden, habe ich mich nun endlich mal angemeldet, um auch aktiv teilnehmen zu können.
Nun zu meinen ersten akuten Fragen:
1.: Dachbodensanierung.
Wir sind gerade dabei, den Dachboden des Wohnhauses zu überholen. Es muss zum Glück kein neues Dach her, aber das vorhandene bedarf ein wenig Pflege.
Wir reinigen gerade alles und werden das Holz des Dachstuhls mit Holzschutz von Remmers behandeln, um vorhandenen Insektenbefall zu bekämpfen und neuem vorzubeugen.
Des weiteren möchten wir, da es stellenweise durch die losen Ziegel regnet oder schneit, die Ziegel abdichten. Die Ziegel waren mal mit Mörtel verschmiert (ziemlich hart, vermutlich Zement), dieser hat sich aber größtenteils gelöst. Was ist hier die beste Lösung? Die erste Idee war PU-Schaum, aber nach einiger Recherche hier, scheint mir das nicht das richtige zu sein. Wieder verschmieren? Mit Kalkmörtel?
2.: Fugen.
Die Giebelwand der Scheune muss neu verfugt werden, da die alten Fugen sehr stark ausgewaschen sind. Es handelt sich um recht weiche Fugen, also vermutlich Kalkmörtel. Nun sollen die Fugen gründlich ausgekratzt und gereinigt und neu verfugt werden. Was nehmen wir am besten? Auch hier habe ich wieder recherchiert. Zement scheint wohl nicht das richtige zu sein. Kalkmörtel? In welcher Zusammensetzung und wwo bekomme ich den Mörtel oder die Bestandteile? Kann ich einfach den Hydraulischen Kalk nehmen, den es im Baustoffhandel gibt? Diesen haben wir auch zum verputzen einiger Innenwände genommen. Gut, oder schlecht?
3.: Dachboden des Wohnhauses dämmen.
Wir wollen den Dachboden dämmen, um mehr Wärme im Haus zu halten und Heizkosten zu sparen. Dies soll durch eine Dämmung der oberen Geschossdecke geschehen. Wie kann ich das am besten machen? Die Idee ist, die Fußbodenbretter hochzunehmen, die darunter liegene Dämmung, vermutlich Lehmschlag entweder zu ersetzen oder zu erweitern. Aber womit? Anschließend wollte ich OSB-Platten verlegen, um den Bodenraum weiterhin nutzen zu können. Gut?
4.: Sattelkammer dämmen.
In der Scheune haben wir letztes Jahr einen Pferdestell ausgebaut. Jetzt ist die Sattelkammer dran. Diese sollte trocken sein und zumindest ein bischen geheizt werden können, damit in der feuchten Jahreszeit das Sattelzeug nicht schimmelt. Dies ist bisher nämlich passiert.
Die Kammer wurde bereits neu gepflastert mit einer dicken Sandschicht und einer Abdichtung drunter und nun sind die Wände an der Reihe. Zwei Aussenwände und zwei Innenwände. Diese wollte ich mit Lehmputz verputzen. Gut?
Ausserdem soll das Dach gedämmt werden. Was nehme ich hier am besten?
Abschließend sei noch gesagt, dass ich gern bewährte Baustoffe verwenden möchte, die dem Alter des Hauses entsprechen. Es muss nur Sinn machen und sollte bezahlbar bleiben!
Mir fallen noch einige Fragen ein, aber für`s erste soll es reichen. Ich möchte ja in den kommenden Tagen auch noch etwas zu schreiben haben.
Ich hoffe, mein langer Text schreckt Euch nicht ab und Ihr gebt mir gute Hinweise.
Vielen Dank im Voraus!
Gruß,
Sepp