H
Holzkopf1
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Hallo zusammen,
ich bin dabei mein im letzten Jahr erworbenes Fachwerkhaus Baujahr 1893 zu sanieren und bin mir nun im Bezug auf den Außenputz ein wenig unsicher und würde mich bei euch gerne informieren. Erstmal "kurz" zu den Randinformationen.
War-Zustand:
Bei Kauf, waren die Gefache Kissenförmig und mit irgendeinem Plastik-Rauputz überzogen, sowie die Ränder mit völlig abgerissenen Acryl abgespritzt. Das Eichenfachwerk war mit Dickschichtlack überzogen und innen wurde in den 80er das komplette Haus, samt der Außenwände mit Gipskarton+Styropor und Mineralwolle als Innendämmung ausgebaut. Im Grunde genommen also das All-Inclusive Schei... Paket. Aber wenn man keine Ahnung hat und sich ein Haus in direkter Nachbarschaft zum Kauf anbietet ist man da wohl leider blind...ich war es jedenfalls.
Ist-Zustand:
Im Zuge des Rückbaus sind sämtliche Steine aus den Fächern rausgeflogen und wurden sofern möglich geputzt oder durch neue(alte) Voll/Reichsziegel ersetzt. Vorher mussten jedoch einige Meter Schwelle, Ständer etc. durch den Zimmerer erneuert werden, da diese gerade im EG quasi von innen heraus verfault waren. Den Dickschichtlack habe ich mit einer Balkenbürste entfernt und mit 1 Gang Leinöl und einem 2 Gang Leinölfarbe von Leinölpro gestrichen. Die Ziegel habe ich in den Randbereichen eingeschnitten und mit verschraubten Dreikantleisten und NHL2 von Otterbein mit ~2cm Rücksprung neu vermauert. Innen kam dann ~1,5-2,0cm Lehm Unterputz drauf. Da die Decke eh draußen war, habe ich Lückenlos eine 4cm Holzweichfaserdämmung verbaut und diese Anschließend samt Armierungsgewebe mit Lehm verputzt.
Zur Lage:
Das Haus befindet sich Dörflich gelegen an einer mäßig befahrenen Hauptstraße(30er Zone), jedoch befindet sich direkt vor der Tür eine Stündlich befahrene Bushaltestelle. Und wenn eben dieser Bus durchfährt, spürt man das auch im Haus. Aber das könnte sicher auch an dem Betonfundament direkt vor dem Haus liegen, auf welchem sich mal die Treppe vom ehemaligen Haupteingang befand. (Jetzt nur noch ein Fenster)
Weiterhin ist zu sagen, dass die Fassade in Richtung Osten zeigt und somit nicht Wetterseitig liegt.
Zu den Eigentlichen Fragen:
Mit was verputze ich am Besten die Felder?
Kann ich mir den Putz selber mischen oder ist doch Fertigware zu empfehlen? Die Fläche beträgt B: 9,5m H: 6,0m.
Sollte ich vor dem Verputzen die "Ränder" auch nochmal mit Leinöl Streichen?
Armierungsgewebe Ja oder Nein, wenn ja was für eines? Ich habe sorge wegen des Busverkehrs und den da einhergehenden Vibrationen.
Zusatzfrage: Anhand der Bilder sieht man ja, dass sich zwischen Haus und dem Anhänger/Parkplatz ein Fundament und Pflastersteine befinden. Könnte es sein das hierdurch die Schwingungen so Extrem in das Haus übertragen werden, dass diese Quasi wie eine Art "Schallbrücke" von der Straße zum Haus wirken?
Vielen dank an Euch und LG.
ich bin dabei mein im letzten Jahr erworbenes Fachwerkhaus Baujahr 1893 zu sanieren und bin mir nun im Bezug auf den Außenputz ein wenig unsicher und würde mich bei euch gerne informieren. Erstmal "kurz" zu den Randinformationen.
War-Zustand:
Bei Kauf, waren die Gefache Kissenförmig und mit irgendeinem Plastik-Rauputz überzogen, sowie die Ränder mit völlig abgerissenen Acryl abgespritzt. Das Eichenfachwerk war mit Dickschichtlack überzogen und innen wurde in den 80er das komplette Haus, samt der Außenwände mit Gipskarton+Styropor und Mineralwolle als Innendämmung ausgebaut. Im Grunde genommen also das All-Inclusive Schei... Paket. Aber wenn man keine Ahnung hat und sich ein Haus in direkter Nachbarschaft zum Kauf anbietet ist man da wohl leider blind...ich war es jedenfalls.
Ist-Zustand:
Im Zuge des Rückbaus sind sämtliche Steine aus den Fächern rausgeflogen und wurden sofern möglich geputzt oder durch neue(alte) Voll/Reichsziegel ersetzt. Vorher mussten jedoch einige Meter Schwelle, Ständer etc. durch den Zimmerer erneuert werden, da diese gerade im EG quasi von innen heraus verfault waren. Den Dickschichtlack habe ich mit einer Balkenbürste entfernt und mit 1 Gang Leinöl und einem 2 Gang Leinölfarbe von Leinölpro gestrichen. Die Ziegel habe ich in den Randbereichen eingeschnitten und mit verschraubten Dreikantleisten und NHL2 von Otterbein mit ~2cm Rücksprung neu vermauert. Innen kam dann ~1,5-2,0cm Lehm Unterputz drauf. Da die Decke eh draußen war, habe ich Lückenlos eine 4cm Holzweichfaserdämmung verbaut und diese Anschließend samt Armierungsgewebe mit Lehm verputzt.
Zur Lage:
Das Haus befindet sich Dörflich gelegen an einer mäßig befahrenen Hauptstraße(30er Zone), jedoch befindet sich direkt vor der Tür eine Stündlich befahrene Bushaltestelle. Und wenn eben dieser Bus durchfährt, spürt man das auch im Haus. Aber das könnte sicher auch an dem Betonfundament direkt vor dem Haus liegen, auf welchem sich mal die Treppe vom ehemaligen Haupteingang befand. (Jetzt nur noch ein Fenster)
Weiterhin ist zu sagen, dass die Fassade in Richtung Osten zeigt und somit nicht Wetterseitig liegt.
Zu den Eigentlichen Fragen:
Mit was verputze ich am Besten die Felder?
Kann ich mir den Putz selber mischen oder ist doch Fertigware zu empfehlen? Die Fläche beträgt B: 9,5m H: 6,0m.
Sollte ich vor dem Verputzen die "Ränder" auch nochmal mit Leinöl Streichen?
Armierungsgewebe Ja oder Nein, wenn ja was für eines? Ich habe sorge wegen des Busverkehrs und den da einhergehenden Vibrationen.
Zusatzfrage: Anhand der Bilder sieht man ja, dass sich zwischen Haus und dem Anhänger/Parkplatz ein Fundament und Pflastersteine befinden. Könnte es sein das hierdurch die Schwingungen so Extrem in das Haus übertragen werden, dass diese Quasi wie eine Art "Schallbrücke" von der Straße zum Haus wirken?
Vielen dank an Euch und LG.