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Sebastian343
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Hallo,
obwohl ich die Frage bereits in meinem ursprünglichem Thread gestellt habe, mache ich nochmal ein neues Thema auf, ich denke das dient der Übersichtlichkeit.
Wir haben ein Backsteinhaus (ehemalige Kaserne der Marine) mit dem Baujahr 1880 bis 1889 gekauft.
Nachdem ich einen Architekten gefunden habe und wir die Decke im Bereich der Balkenköpfe geöffnet haben, haben wir leider morsche Balkenköpfe in der Decke von OG zum Dach feststellen müssen. (vermutlich durch schadhafte Zinkabdeckung des Mauerwerks bei zurückspingender Dachrinne.)
Daraufhin habe ich einen Holzschutzgutachter vor Ort gehabt, der aufgrund des Myzels und Fruchtkörper den echten Hausschwamm als Übeltäter identifiziert hat.
Es handelt sich um die komplette Südseite auf 14m Länge.
Nun sollen wir den Putz 0,5m über der Decke zwischen EG/OG entfernen und ggf. Stränge hängen lassen. Ebenso die oberste Diele dieser Decke entfernen, so dass der Gutachter nächste Woche prüfen kann, ob das Myzel über das Mauerwerk von der oberen zur unteren Decke gesprungen ist. Für mich als Laie war optisch kein Myzel erkennbar.
Einen entsprechenden Fachbetrieb zur Sanierung hatte ich auch vor Ort, welcher das Mauerwerk 1,5m rund um den Deckenbereich gem. DIN behandelt.
Der Holzschutzgutachter soll die Ausführung beaufsichtigen.
Der Grund für den Erstbefall, die Zinkabdeckung der zurückspringenden Dachrinne wurde bereits vor Jahren behoben.
Nun habe ich arge Bedenken bei der geplanten Innendämmung mit Holzweichfaser.
Denn Gutachter habe ich darauf angesprochen, er sagte nach entsprechender Behandlung brauche ich mir da keine Sorgen machen, da auch wenn die Sporen bzw. das Myzel überall verteilt ist, der Schwamm eine sehr hohe Feuchte braucht um zum Leben erweckt zu werden, wenn er vom "Herd" getrennt wurde bzw. einen Vorschaden wie Braunfäule.
Die Idee war einen Kalkputz als Ausgleich auf das behandelte Mauerwerk aufzubringen und anschließend die Dämmung mit Kalkhaftputz zu befestigen, in der Hoffnung das der Kalk alkalisch und für den Schwamm wenig attraktiv erscheint.
Mache ich mir da zu große Sorgen bzw. sollten wir uns von einer Innendämmung doch verabschieden?
Den Schock müssen wir heute erstmal sacken lassen, aber der Gutachter sagte er macht das ganze sein Leben lang (ist über 70) und habe seit 1975 keinen Rückfall bei Sanierungen gehabt, die er überwacht hat.
obwohl ich die Frage bereits in meinem ursprünglichem Thread gestellt habe, mache ich nochmal ein neues Thema auf, ich denke das dient der Übersichtlichkeit.
Wir haben ein Backsteinhaus (ehemalige Kaserne der Marine) mit dem Baujahr 1880 bis 1889 gekauft.
Nachdem ich einen Architekten gefunden habe und wir die Decke im Bereich der Balkenköpfe geöffnet haben, haben wir leider morsche Balkenköpfe in der Decke von OG zum Dach feststellen müssen. (vermutlich durch schadhafte Zinkabdeckung des Mauerwerks bei zurückspingender Dachrinne.)
Daraufhin habe ich einen Holzschutzgutachter vor Ort gehabt, der aufgrund des Myzels und Fruchtkörper den echten Hausschwamm als Übeltäter identifiziert hat.
Es handelt sich um die komplette Südseite auf 14m Länge.
Nun sollen wir den Putz 0,5m über der Decke zwischen EG/OG entfernen und ggf. Stränge hängen lassen. Ebenso die oberste Diele dieser Decke entfernen, so dass der Gutachter nächste Woche prüfen kann, ob das Myzel über das Mauerwerk von der oberen zur unteren Decke gesprungen ist. Für mich als Laie war optisch kein Myzel erkennbar.
Einen entsprechenden Fachbetrieb zur Sanierung hatte ich auch vor Ort, welcher das Mauerwerk 1,5m rund um den Deckenbereich gem. DIN behandelt.
Der Holzschutzgutachter soll die Ausführung beaufsichtigen.
Der Grund für den Erstbefall, die Zinkabdeckung der zurückspringenden Dachrinne wurde bereits vor Jahren behoben.
Nun habe ich arge Bedenken bei der geplanten Innendämmung mit Holzweichfaser.
Denn Gutachter habe ich darauf angesprochen, er sagte nach entsprechender Behandlung brauche ich mir da keine Sorgen machen, da auch wenn die Sporen bzw. das Myzel überall verteilt ist, der Schwamm eine sehr hohe Feuchte braucht um zum Leben erweckt zu werden, wenn er vom "Herd" getrennt wurde bzw. einen Vorschaden wie Braunfäule.
Die Idee war einen Kalkputz als Ausgleich auf das behandelte Mauerwerk aufzubringen und anschließend die Dämmung mit Kalkhaftputz zu befestigen, in der Hoffnung das der Kalk alkalisch und für den Schwamm wenig attraktiv erscheint.
Mache ich mir da zu große Sorgen bzw. sollten wir uns von einer Innendämmung doch verabschieden?
Den Schock müssen wir heute erstmal sacken lassen, aber der Gutachter sagte er macht das ganze sein Leben lang (ist über 70) und habe seit 1975 keinen Rückfall bei Sanierungen gehabt, die er überwacht hat.