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Walker
Guest
Hallo,
in einem ehemaligen Kuhstall, Bj. wohl ca. 1900, habe ich eine Kappendecke, allerdings mit Holzbalken im Abstand von 57 cm als Träger. Dazwischen sind jeweils zwei Reihen von Steinen gegeneinander gestellt, Steingröße ca. 14x 32 cm (habs nicht abgemessen). Über der Decke war eine Masse eingefüllt, darüber eine Dielung. Aufgrund von Dachschäden wurden 3 Balken zerstört und mussten jetzt ausgetauscht werden. Ich habe vor, die Decke wieder herzustellen, d.h. die 4 Felder wieder zu füllen und dann auch die Dielung (direkt auf die Balken) wieder zu komplettieren. Der Raum dient als unbeheizter Lagerraum, d.h. Dämmung etc. spielt keine Rolle.
Meine Frage nun:
• Zwischen den Steinen findet sich weiße Masse, die ich laienhaft am ehesten als Gips ansehen würde. Dieser Gips(?) hängt seitlich und auch an den Schmalseiten in einer Stärke von 2-3 mm an den Steinen, so dass ich ihn abklopfen muss. Kann es sich dabei wirklich um Gips handeln, so dass man auch beim Wiedereinbau der Steine Gips verwenden könnte, um die Fugen zwischen den Steinen zu schließen bzw. als Kontaktmasse zwischen den Steinen? Oder ist das eine Kalkvariante?
• Müsste man diese „Fugenmasse“ vor dem Einsetzen der Steine bereits auf die Kanten aufbringen und die Steine dann mit Schwung zusammenschieben, so dass sich die Masse in der Fuge verteilt, oder kann man sie als Schlämme im Nachhinein von oben über die Steine gießen, damit sie sich von selbst in den Fugen verteilt?
• Um was könnte es sich bei der Füllmasse über den Steinen gehandelt haben? Das Material zerbröselt beim Anfassen zu Staub. Kann es sich ebenfalls um irgendeine Mischung mit Kalk gehandelt haben, da ja Zement zur Bauzeit damals wohl nicht üblich war. Was könnte man heute stattdessen verwenden, ohne den Steinen zu schaden?
Vielen Dank für jeden Hinweis.
Gruß, Walker
in einem ehemaligen Kuhstall, Bj. wohl ca. 1900, habe ich eine Kappendecke, allerdings mit Holzbalken im Abstand von 57 cm als Träger. Dazwischen sind jeweils zwei Reihen von Steinen gegeneinander gestellt, Steingröße ca. 14x 32 cm (habs nicht abgemessen). Über der Decke war eine Masse eingefüllt, darüber eine Dielung. Aufgrund von Dachschäden wurden 3 Balken zerstört und mussten jetzt ausgetauscht werden. Ich habe vor, die Decke wieder herzustellen, d.h. die 4 Felder wieder zu füllen und dann auch die Dielung (direkt auf die Balken) wieder zu komplettieren. Der Raum dient als unbeheizter Lagerraum, d.h. Dämmung etc. spielt keine Rolle.
Meine Frage nun:
• Zwischen den Steinen findet sich weiße Masse, die ich laienhaft am ehesten als Gips ansehen würde. Dieser Gips(?) hängt seitlich und auch an den Schmalseiten in einer Stärke von 2-3 mm an den Steinen, so dass ich ihn abklopfen muss. Kann es sich dabei wirklich um Gips handeln, so dass man auch beim Wiedereinbau der Steine Gips verwenden könnte, um die Fugen zwischen den Steinen zu schließen bzw. als Kontaktmasse zwischen den Steinen? Oder ist das eine Kalkvariante?
• Müsste man diese „Fugenmasse“ vor dem Einsetzen der Steine bereits auf die Kanten aufbringen und die Steine dann mit Schwung zusammenschieben, so dass sich die Masse in der Fuge verteilt, oder kann man sie als Schlämme im Nachhinein von oben über die Steine gießen, damit sie sich von selbst in den Fugen verteilt?
• Um was könnte es sich bei der Füllmasse über den Steinen gehandelt haben? Das Material zerbröselt beim Anfassen zu Staub. Kann es sich ebenfalls um irgendeine Mischung mit Kalk gehandelt haben, da ja Zement zur Bauzeit damals wohl nicht üblich war. Was könnte man heute stattdessen verwenden, ohne den Steinen zu schaden?
Vielen Dank für jeden Hinweis.
Gruß, Walker