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Archivicious
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Hallo liebes Forum!
Wir haben uns einen Altbau gekauft (EFH von 1959), welches jetzt von Grund auf saniert werden soll.
Mein Hauptaugenmerk liegt zur Zeit beim Dach.
Es handelt sich um ein Kehlbalkendach mit 7/14er Sparren, Abstand Achse 60 cm. Das Dach ist Ende der 70er/Anfang der 80er mal neu gemacht worden mit folgendem Aufbau:
Dachpfannen
Lattung
nicht diffusionsoffene Unterspannbahn lose überlappend
Vollsparrendämmung 14 cm Mineralwolle alukaschiert
Innenlage z.B. Nut-Feder-Bretter z.T. tapezierte Styrodurplatten (!)
Offen liegende Bereiche der Mineralwolle vor Abbruch der Innenverkleidung sahen sehr dunkel aus - insgesamt war die Dämmung jedoch in einem erstaunlich guten Zustand - Spitzboden - im "normalen" Dachgeschoss haben wir die Verkleidung noch nicht entfernt. Der Spitzboden war aber vermutlich auch nicht sehr intensiv benutzt (allein schon wegen der Erschließung durch Einschubtreppe).
Egal, das braucht uns ja nicht weiter zu interessieren...
Aufgrund eines KfW-Sanierungskredits hatte ich auch einen Energieberater (Bauingenieur) im Boot. Mit diesem hatte ich grob besprochen, dass ich aus Kostengründen eine Innensanierung bevorzugen würde (Ziegel sehen noch sehr gut aus) - fand er unproblematisch mit entsprechender Luftschicht unterhalb der Unterspannbahn (4cm).
Nun ist der Energieberater leider nicht mehr erreichbar (k.A. was mit ihm passiert ist, hat mich wochenlang mit dem Wärmeschutznachweis vertröstet und seit 2 Wochen reagiert er überhaupt nicht mehr), und einen neuen habe ich noch nicht, um den Dachaufbau zu besprechen.
Die Dachdecker empfehlen mir, die Sparren aufzudoppeln und 20 cm MW zu verbauen, aber das kommt mir spanisch vor. Gerade weil der Spitzboden (natürlich) u.a. ein Badezimmer enthalten soll (oberhalb des Mini-Badezimmers im DG), da mache ich mir bei so einer feuchteempfindlichen Dämmung wie Mineralwolle schon Sorgen.
Ich habe mir hier und in anderen Foren auch schon durch einige Tipps gelesen und dachte eigentlich, man würde eher in der Zwischensparrenebene auf 10 cm Mineralfaser mit 4 cm Luft bis zur Unterspannbahn gehen, dann unterhalb des Sparrens die Dampfbremse ansetzen und dann als Untersparrendämmung noch einmal 6 cm Holzfaserplatte
+ Gipsfaserplatte als raumseitigem Abschluss bringen.
Dampfbremse muss natürlich irgendwie durch die (geschlossene) Kehlbalkenlage vernünftig angeschlossen werden.
Ist das grundsätzlich ein vernünftiger Ansatz?
Wir haben uns einen Altbau gekauft (EFH von 1959), welches jetzt von Grund auf saniert werden soll.
Mein Hauptaugenmerk liegt zur Zeit beim Dach.
Es handelt sich um ein Kehlbalkendach mit 7/14er Sparren, Abstand Achse 60 cm. Das Dach ist Ende der 70er/Anfang der 80er mal neu gemacht worden mit folgendem Aufbau:
Dachpfannen
Lattung
nicht diffusionsoffene Unterspannbahn lose überlappend
Vollsparrendämmung 14 cm Mineralwolle alukaschiert
Innenlage z.B. Nut-Feder-Bretter z.T. tapezierte Styrodurplatten (!)
Offen liegende Bereiche der Mineralwolle vor Abbruch der Innenverkleidung sahen sehr dunkel aus - insgesamt war die Dämmung jedoch in einem erstaunlich guten Zustand - Spitzboden - im "normalen" Dachgeschoss haben wir die Verkleidung noch nicht entfernt. Der Spitzboden war aber vermutlich auch nicht sehr intensiv benutzt (allein schon wegen der Erschließung durch Einschubtreppe).
Egal, das braucht uns ja nicht weiter zu interessieren...
Aufgrund eines KfW-Sanierungskredits hatte ich auch einen Energieberater (Bauingenieur) im Boot. Mit diesem hatte ich grob besprochen, dass ich aus Kostengründen eine Innensanierung bevorzugen würde (Ziegel sehen noch sehr gut aus) - fand er unproblematisch mit entsprechender Luftschicht unterhalb der Unterspannbahn (4cm).
Nun ist der Energieberater leider nicht mehr erreichbar (k.A. was mit ihm passiert ist, hat mich wochenlang mit dem Wärmeschutznachweis vertröstet und seit 2 Wochen reagiert er überhaupt nicht mehr), und einen neuen habe ich noch nicht, um den Dachaufbau zu besprechen.
Die Dachdecker empfehlen mir, die Sparren aufzudoppeln und 20 cm MW zu verbauen, aber das kommt mir spanisch vor. Gerade weil der Spitzboden (natürlich) u.a. ein Badezimmer enthalten soll (oberhalb des Mini-Badezimmers im DG), da mache ich mir bei so einer feuchteempfindlichen Dämmung wie Mineralwolle schon Sorgen.
Ich habe mir hier und in anderen Foren auch schon durch einige Tipps gelesen und dachte eigentlich, man würde eher in der Zwischensparrenebene auf 10 cm Mineralfaser mit 4 cm Luft bis zur Unterspannbahn gehen, dann unterhalb des Sparrens die Dampfbremse ansetzen und dann als Untersparrendämmung noch einmal 6 cm Holzfaserplatte
+ Gipsfaserplatte als raumseitigem Abschluss bringen.
Dampfbremse muss natürlich irgendwie durch die (geschlossene) Kehlbalkenlage vernünftig angeschlossen werden.
Ist das grundsätzlich ein vernünftiger Ansatz?