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Tilman
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Als wir vor 2 Jahren unser Bauernhaus im Allgäu gekauft haben, wurden wir schon darauf hingewiesen, dass im Keller bei Regen oft Wasser steht. Den älteren Nachbarn nach besteht das Problem seit ca. 20 Jahren und ist vermutlich auf ein gebrochenes Erdrohr der Regenentwässerung zurückzuführen, da es damals plötzlich auftrat.
Die Erklärung klang zunächst plausibel, da das Fallrohr vom Wohnhaus direkt an der Ecke vom Keller ins Erdreich geht, an der bei Regen das Wasser aus der Fuge zwischen Backsteinwand und Betonboden gedrückt wird.
Direkt nach dem Einzug mussten wir zunächst die Betondecke von der Auffahrt bis vor das Haus entfernen, um uns an den Abwasserkanal anzuschließen, da das Haus noch an einer Güllegrube hing.
Diesen Sommer haben wir die alte und völlig unbrauchbare Regenentwässerung in der Erde gefunden. Die Betonrohre waren an mehreren Stellen gebrochen und mit Humus und Wurzelwerk gefüllt. Alles Wasser von der Ostseite des Wohnhauses musste zwangsläufig direkt neben der Kellerwand versickern.
Danach war das Problem bei normalen bis starken Regenfällen komplett beseitigt und der Keller blieb trocken. Nun hat es in der letzten Woche erst 30cm geschneit und danach stark geregnet, so dass große Mengen Wasser anfielen. Nun steht auch im Keller wieder Wasser.
Herr Böttcher beschreibt auf seiner Seite, dass Wasser im Keller bei einem alten Haus üblicherweise auf eine Veränderungen der Umgebung zurückzuführen ist, was durchaus Sinn macht. Die verstopfte und funktionsuntüchtige Regenentwässerung zu erneuern hat zwar viel gebracht, scheint aber nicht alles zu sein. Ich bin aber im guten Glauben, dass das Haus ursprünglich durchaus einen trocknen Keller hatte und das Problem erst später auftrat.
Wenn die Regenentwässerung vom Wohnhaus intakt ist, kommt mir als weitere Ursache nur die entfernten Betonplatten um das Haus in sen Sinn. Der Hof hat ein gutes Gefälle vom Haus weg, doch das komplette Regenwasser der Südseite von der Tenne läuft über den Hof ab. Das sind immense Mengen an Wasser, wovon ein nicht geringer Teil nun sicher vor dem Haus versickert, seitdem die Betonplatten fehlen.
Das Foto zeigt die Ostseite des Wohnhauses. Das Haus ist nur teilunterkellert, von der Haustür bis an die Südost-Ecke mit dem Fallrohr und etwa 3m in Richtung Westen. Das Wasser kommt auch an dieser Südost-Ecke zwischen Mauer und Bodenplatte durch. Das Haus steht größtenteils auf dem typischen Kies der von den Gletschern im Alpenvorland angetragen wurde, doch weiß ich, dass zumindest unter der Straße auch Lehm vorhanden ist. Es wäre also möglich, dass auf Kellerboden-Niveau ebenfalls Lehm ist, der das Versickern des Wassers verhindert.
Der Keller muss nicht trocken im Sinne von bewohnbar sein. Er soll uns zur Lagerung von haltbaren Lebensmitteln und Getränken, also seiner ursprünglichen Bestimmung dienen. Allerdings wäre es ganz schön, wenn man keine Gummistiefel braucht.
Diesen Sommer ist geplant, den Hof und de Auffahrt neu zu pflastern. In diesem Zuge wird die Regenentwässerung der Tenne, die aktuell noch über den Hof abfließt, an das Entwässerungsrohr angeschlossen. Dennoch wird der Hof aufgrund seiner Größe eine Menge Regenwasser abbekommen und ich frage mich, ob nicht zuviel versickern wird, wenn wir Pflastersteine im Splitbett setzen, wo vorher eine wasserundurchlässige Betonschicht war. Die Fugen sollten eigentlich nur mit einem Sand verfüllt werden, damit später Moose und Gräser wachsen können.
Gibt es eine Möglichkeit, das Pflaster dennoch wasserabweisender zu machen? Ich würde ungerne allein darauf vertrauen, dass mit der neuen Regenentwässerung der Tenne das Problem schon beseitigt sein wird.
Die Erklärung klang zunächst plausibel, da das Fallrohr vom Wohnhaus direkt an der Ecke vom Keller ins Erdreich geht, an der bei Regen das Wasser aus der Fuge zwischen Backsteinwand und Betonboden gedrückt wird.
Direkt nach dem Einzug mussten wir zunächst die Betondecke von der Auffahrt bis vor das Haus entfernen, um uns an den Abwasserkanal anzuschließen, da das Haus noch an einer Güllegrube hing.
Diesen Sommer haben wir die alte und völlig unbrauchbare Regenentwässerung in der Erde gefunden. Die Betonrohre waren an mehreren Stellen gebrochen und mit Humus und Wurzelwerk gefüllt. Alles Wasser von der Ostseite des Wohnhauses musste zwangsläufig direkt neben der Kellerwand versickern.
Danach war das Problem bei normalen bis starken Regenfällen komplett beseitigt und der Keller blieb trocken. Nun hat es in der letzten Woche erst 30cm geschneit und danach stark geregnet, so dass große Mengen Wasser anfielen. Nun steht auch im Keller wieder Wasser.
Herr Böttcher beschreibt auf seiner Seite, dass Wasser im Keller bei einem alten Haus üblicherweise auf eine Veränderungen der Umgebung zurückzuführen ist, was durchaus Sinn macht. Die verstopfte und funktionsuntüchtige Regenentwässerung zu erneuern hat zwar viel gebracht, scheint aber nicht alles zu sein. Ich bin aber im guten Glauben, dass das Haus ursprünglich durchaus einen trocknen Keller hatte und das Problem erst später auftrat.
Wenn die Regenentwässerung vom Wohnhaus intakt ist, kommt mir als weitere Ursache nur die entfernten Betonplatten um das Haus in sen Sinn. Der Hof hat ein gutes Gefälle vom Haus weg, doch das komplette Regenwasser der Südseite von der Tenne läuft über den Hof ab. Das sind immense Mengen an Wasser, wovon ein nicht geringer Teil nun sicher vor dem Haus versickert, seitdem die Betonplatten fehlen.
Das Foto zeigt die Ostseite des Wohnhauses. Das Haus ist nur teilunterkellert, von der Haustür bis an die Südost-Ecke mit dem Fallrohr und etwa 3m in Richtung Westen. Das Wasser kommt auch an dieser Südost-Ecke zwischen Mauer und Bodenplatte durch. Das Haus steht größtenteils auf dem typischen Kies der von den Gletschern im Alpenvorland angetragen wurde, doch weiß ich, dass zumindest unter der Straße auch Lehm vorhanden ist. Es wäre also möglich, dass auf Kellerboden-Niveau ebenfalls Lehm ist, der das Versickern des Wassers verhindert.
Der Keller muss nicht trocken im Sinne von bewohnbar sein. Er soll uns zur Lagerung von haltbaren Lebensmitteln und Getränken, also seiner ursprünglichen Bestimmung dienen. Allerdings wäre es ganz schön, wenn man keine Gummistiefel braucht.
Diesen Sommer ist geplant, den Hof und de Auffahrt neu zu pflastern. In diesem Zuge wird die Regenentwässerung der Tenne, die aktuell noch über den Hof abfließt, an das Entwässerungsrohr angeschlossen. Dennoch wird der Hof aufgrund seiner Größe eine Menge Regenwasser abbekommen und ich frage mich, ob nicht zuviel versickern wird, wenn wir Pflastersteine im Splitbett setzen, wo vorher eine wasserundurchlässige Betonschicht war. Die Fugen sollten eigentlich nur mit einem Sand verfüllt werden, damit später Moose und Gräser wachsen können.
Gibt es eine Möglichkeit, das Pflaster dennoch wasserabweisender zu machen? Ich würde ungerne allein darauf vertrauen, dass mit der neuen Regenentwässerung der Tenne das Problem schon beseitigt sein wird.