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MarcomitZeh
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Guten Tag zusammen,
meine Frau und ich haben vor einigen Jahren einen Bauernhof im Havelland gekauft, dabei ist eine Ziegelscheune von 1832. Ein Raum der Scheune ist unterkellert, wird aber nicht genutzt, weil die Decke einsturzgefährdet ist. Zugang zum Keller gab es bisher über eine 2m lange und 1 m breite Deckenöffnung an einer Längswand, die mit einer schweren Bodenluke aus Holz abgedeckt ist und in der derzeit lediglich eine Leiter steht. Meine (sehr liebe) Schwiegermutter, die mit uns wohnt, kann die Bodenluke nicht bewegen und so steht sie permanent offen.
Wir wollen im Sommer die Kellerdecke erneuern und bei der Gelegenheit auch gleich einen schwiegermuttertauglichen Zugang schaffen - in Form einer gut begehbaren Holztreppe (37 Grad Steigwinkel). Die Bodenluke soll entfallen, stattdessen wollen wir die Deckenöffnung mit Holz verkoffern und eine Tür einbauen.
Noch nicht ganz sicher bin ich mir, ob wir bei der Gelegenheit nicht auch gleich eine Treppe zum Dachboden mit einbauen wollen - würde sich logistisch anbieten und die Verkofferung der Öffnung zum Keller hin könnte wesentlich kleiner ausfallen.
Anbei einige Zeichnungen (beige sind die Holzabkofferungen). Sorgen macht mir nun das Binnenklima im Keller und im EG während des Winters:
Der Keller steht dreiviertel in der Erde, ich rechne damit, dass es dort auch im Winter vielleicht so 6 Grad hat. Im Erdgeschoss wird man im Winter wegen der dicken Ziegelwände vielleicht noch 2 Grad haben, auf dem Dachboden wegen der dünnen Dachziegel und der Lüftungsöffnungen dürfte es genauso kalt sein wie draußen.
Wenn ich nun im Winter im Keller 6 Grad habe - steigt dann warme Luft durch die Deckenöffnung nach oben und sammelt sich in der Holzabkofferung im Erdgeschoss? Kommt es dann durch den Temperaturunterschied Holzinnenseite (warm) - Holzaußenseite (kalt) zu Kondensatausfällung, und kann das dazu führen, dass meine Holzabkofferung anfängt zu faulen oder - bei der Variante mit 1 Treppe und einer Holzabkofferung bis unter die Decke des EG - dass mir die Eisenträger in der Decke anfangen zu rosten?
Im Sommer sehe ich das Problem nicht, da ist es im Keller kühl, im EG darüber wärmer. Die warme Luft bleibt dann von ganz alleine oben im EG, im Keller bleibt eine Kaltluftblase unten liegen und es dürfte eigentlich nicht zu Vermischungen kommen.
Ich freue mich auf Eure Gedanken dazu. Vielleicht hat der eine oder andere auch dieselbe Situation bei sich und hat konkrete Erfahrungen. Vielleicht mache ich mir auch ganz umsonst Gedanken - das wäre natürlich der beste Ausgang der Anfrage hier.
Also - wie ist das mit warm und kalt und Kondensat und Holz und Eisen?
Viele Grüße
Marco
meine Frau und ich haben vor einigen Jahren einen Bauernhof im Havelland gekauft, dabei ist eine Ziegelscheune von 1832. Ein Raum der Scheune ist unterkellert, wird aber nicht genutzt, weil die Decke einsturzgefährdet ist. Zugang zum Keller gab es bisher über eine 2m lange und 1 m breite Deckenöffnung an einer Längswand, die mit einer schweren Bodenluke aus Holz abgedeckt ist und in der derzeit lediglich eine Leiter steht. Meine (sehr liebe) Schwiegermutter, die mit uns wohnt, kann die Bodenluke nicht bewegen und so steht sie permanent offen.
Wir wollen im Sommer die Kellerdecke erneuern und bei der Gelegenheit auch gleich einen schwiegermuttertauglichen Zugang schaffen - in Form einer gut begehbaren Holztreppe (37 Grad Steigwinkel). Die Bodenluke soll entfallen, stattdessen wollen wir die Deckenöffnung mit Holz verkoffern und eine Tür einbauen.
Noch nicht ganz sicher bin ich mir, ob wir bei der Gelegenheit nicht auch gleich eine Treppe zum Dachboden mit einbauen wollen - würde sich logistisch anbieten und die Verkofferung der Öffnung zum Keller hin könnte wesentlich kleiner ausfallen.
Anbei einige Zeichnungen (beige sind die Holzabkofferungen). Sorgen macht mir nun das Binnenklima im Keller und im EG während des Winters:
Der Keller steht dreiviertel in der Erde, ich rechne damit, dass es dort auch im Winter vielleicht so 6 Grad hat. Im Erdgeschoss wird man im Winter wegen der dicken Ziegelwände vielleicht noch 2 Grad haben, auf dem Dachboden wegen der dünnen Dachziegel und der Lüftungsöffnungen dürfte es genauso kalt sein wie draußen.
Wenn ich nun im Winter im Keller 6 Grad habe - steigt dann warme Luft durch die Deckenöffnung nach oben und sammelt sich in der Holzabkofferung im Erdgeschoss? Kommt es dann durch den Temperaturunterschied Holzinnenseite (warm) - Holzaußenseite (kalt) zu Kondensatausfällung, und kann das dazu führen, dass meine Holzabkofferung anfängt zu faulen oder - bei der Variante mit 1 Treppe und einer Holzabkofferung bis unter die Decke des EG - dass mir die Eisenträger in der Decke anfangen zu rosten?
Im Sommer sehe ich das Problem nicht, da ist es im Keller kühl, im EG darüber wärmer. Die warme Luft bleibt dann von ganz alleine oben im EG, im Keller bleibt eine Kaltluftblase unten liegen und es dürfte eigentlich nicht zu Vermischungen kommen.
Ich freue mich auf Eure Gedanken dazu. Vielleicht hat der eine oder andere auch dieselbe Situation bei sich und hat konkrete Erfahrungen. Vielleicht mache ich mir auch ganz umsonst Gedanken - das wäre natürlich der beste Ausgang der Anfrage hier.
Also - wie ist das mit warm und kalt und Kondensat und Holz und Eisen?
Viele Grüße
Marco