Robinie
Hallo Kathrin
Die Robinie enthält vorwiegend in ihrer Rinde giftige Eiweiße, sogenannte Toxalbumine.
Vor allem Kinder, die Rinde oder Samen kauen sind hier gefährdet, auch deshalb, weil die Rinde süßlich riecht und schmeckt. Die ersten Symptome einer Vergiftung können bei Verzehr von 4 Samen schon nach ca. 1 Stunde auftreten. Es kommt zu Übelkeit und Erbrechen, Magenschmerzen, Krämpfen und Durchfall. Der Patient leidet unter Schwindel und starker Müdigkeit, auch die Pupillen können sich weiten. Als Erstmaßnahme wird die Einahme von größeren Mengen medizinischer Kohle empfohlen (~1g/kg Körpergewicht).
Beim Bearbeiten des Holzes kommt es nur in seltenen Fällen durch Einatmen des Staubes zu Vergiftungen. So gilt es trotzdem beim Schleifen und Bearbeiten von Robinie, wie auch bei allen anderen Hölzern, die Regeln des Arbeitsschutzes einzuhalten.
Also bitte Atemschutz benutzen, denn in der Lunge hat außer der reinen Luft nichts anders zu suchen. Nach Abschluß der Arbeiten kannst du das Holz natürlich vollkommen unbedenklich als Bodenbelag nutzen.
Gruß
L. Parisek