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Mila
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Guten Tag,
ich bin Mieter einer Altbauwohnung und möchte einen neuen Fußboden dort legen lassen. Leider muß ich das selbst zahlen, der Vermieter beteiligt sich nicht. Ich habe dazu etliche Fragen... die Forensuche hat leider nicht immer weitergeholfen.
Das alte Stadtfhaus (4 Etagen) wurde ca. 1910-1920 gebaut, es hat über 3m hohe Decken. Es sind Holzbalkendecken, quer zu den Balken sind 60cm breite Dielenbretter aufgenagelt. Der Balkenabstand ist 75 cm (sieht man an den Nägeln).
Die Dielenbretter haben Risse und große Fugen, Abschleifen lohnt sich nicht, ich möchte deshalb etwas darüberlegen. An einigen Stellen sind Bretter locker geworden, außerdem gibt es reichlich Unebenheiten, die Höhenunterschiede sind etwa bis zu 2,5 cm. Der Boden in den Fensternischen ist z.B. merkbar höher als der Rest. Ich habe schon gelernt, daß man auf jeden Fall zuerst den Boden begradigen muß, bevor man etwas Neues verlegt.
Ich möchte gern einen Holzboden. Eine Firma hatte mir folgendes vorschlagen:
Worauf ich auch noch keine Antwort habe: Könnte man das nicht ganz anders machen und einfach nur neue Dielen auf die alten verlegen? Dann hätte man auch den Boden begradigt, bräuchte kein Fertigparkett, wäre womöglich günstiger. Falls das geht, wie stark müßten solche Dielen sein, worauf müßte man achten, z.B. schwimmend oder fest verlegt?
Ich hatte schon zwei, drei Bodenleger- und Parkettfirmen auf eine Dielenverlegung angesprochen, die hielten alle davon nichts, wieder mit der äußerst der vielsagenden Begründung „wir wissen schon, was das Beste ist".
Vielleicht machen Parkettleger gar keine Dielen, und ich hab die falschen Gewerke gefragt? Ist sowas vielleicht eher eine Arbeit für Schreiner/Zimmerleute?
Ich würde mich jedenfalls sehr über Feedback freuen; wenn ich als Mieter schon so viel Geld in die Hand nehme, möchte ich gern, daß der Boden auch nach 15 Jahren noch ok ist und nicht irgendwas nach 3-4 Jahren bricht oder sich wieder stark senkt.
ich bin Mieter einer Altbauwohnung und möchte einen neuen Fußboden dort legen lassen. Leider muß ich das selbst zahlen, der Vermieter beteiligt sich nicht. Ich habe dazu etliche Fragen... die Forensuche hat leider nicht immer weitergeholfen.
Das alte Stadtfhaus (4 Etagen) wurde ca. 1910-1920 gebaut, es hat über 3m hohe Decken. Es sind Holzbalkendecken, quer zu den Balken sind 60cm breite Dielenbretter aufgenagelt. Der Balkenabstand ist 75 cm (sieht man an den Nägeln).
Die Dielenbretter haben Risse und große Fugen, Abschleifen lohnt sich nicht, ich möchte deshalb etwas darüberlegen. An einigen Stellen sind Bretter locker geworden, außerdem gibt es reichlich Unebenheiten, die Höhenunterschiede sind etwa bis zu 2,5 cm. Der Boden in den Fensternischen ist z.B. merkbar höher als der Rest. Ich habe schon gelernt, daß man auf jeden Fall zuerst den Boden begradigen muß, bevor man etwas Neues verlegt.
Ich möchte gern einen Holzboden. Eine Firma hatte mir folgendes vorschlagen:
- den alten Boden grob abschleifen, um die rotbraune Farbe zu entfernen. Das sei nötig, um zu sehen, wo die Nägel sind. Gleichzeitig werden die Bretter unter den Fensternischen stark runtergeschliffen, um sie von der Höhe dem Rest des Bodens anzupassen.
(mir erscheint das komplette Abschleifen, nur um die Nägel zu finden, etwas übertrieben… man sieht die Nägel auch so schon. )
- Die knarrenden und losen alten Bretter nachverschrauben
(macht absolut Sinn)
- Darauf sollen 15mm OSB schwimmend auf den alten Boden verlegt werden, nur Nut und Feder werden verklebt.
(15mm kommt mir wenig vor? Biegt sich das nicht mit der Zeit wieder durch? Ist schwimmende Verlegung ok, oder vielleicht besser festschrauben?)
- Auf diese OSB-Platten kommt ein Fertigparkett, wiederum schwimmend verlegt
(ist das üblich, schwimmend auf schwimmend? Was würde für/gegen Verkleben sprechen?)
Worauf ich auch noch keine Antwort habe: Könnte man das nicht ganz anders machen und einfach nur neue Dielen auf die alten verlegen? Dann hätte man auch den Boden begradigt, bräuchte kein Fertigparkett, wäre womöglich günstiger. Falls das geht, wie stark müßten solche Dielen sein, worauf müßte man achten, z.B. schwimmend oder fest verlegt?
Ich hatte schon zwei, drei Bodenleger- und Parkettfirmen auf eine Dielenverlegung angesprochen, die hielten alle davon nichts, wieder mit der äußerst der vielsagenden Begründung „wir wissen schon, was das Beste ist".
Vielleicht machen Parkettleger gar keine Dielen, und ich hab die falschen Gewerke gefragt? Ist sowas vielleicht eher eine Arbeit für Schreiner/Zimmerleute?
Ich würde mich jedenfalls sehr über Feedback freuen; wenn ich als Mieter schon so viel Geld in die Hand nehme, möchte ich gern, daß der Boden auch nach 15 Jahren noch ok ist und nicht irgendwas nach 3-4 Jahren bricht oder sich wieder stark senkt.