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Boris Henn
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Hallo zusammen,
wir haben ein ca. 100J. altes Haus, was wir 2002 gekauft und anschließend in fast 100% Eigenleistung Grundsaniert haben. Die Gesamtwohnfläche beträgt ca 300 m², die Außenwände sind Backstein und an machen Stellen Fachwerk, was mit einer Flachsdämmung und einer Lärchenschalung versehen ist.
Damals entschieden wir uns, aufgrund der für unser Haus sprechenden Vorteile, für eine Heizleiste der Fa. Sancal. Zur Auslegung haben wir alle Pläne des Hauses an Sancal weitergegeben, und sie erstellten uns einen Plan zur Ausführung. Eigentlich funktioniert die Anlage, jedoch gibt es folgende Probleme:
1. Wohn-Essbereich. Hier bekommt man nur durch zuheizen, mit einem immer noch von früher im Haus befindlichen Kachelofen, ein behagliches Wärmegefühl. Alleine erscheint die Heizleiste für den recht großen Raum (50m²) zu schwach. Thermostat ist immer voll aufgedreht und Vorlauftemperatur liegt bei ca. 65°C. Die Länge der Heizleiste ist wegen des großen Außenwandanteils in dem Raum recht hoch ca. 18m.
2. Das Problem im Kinderzimmer ist wahrscheinlich ein Grundsätzliches dieser Heiztechnik, und kann wohl nicht umgangen werden. Ein Kinderzimmer hat sehr unterschiedliche Anforderungen an die Temperatur. Abends und Nachts sollte es zum schlafen angenehm kühl sein und am frühen Morgen, wenn die Kinder aufstehen und meist noch im Schlafanzug spielen möchten, sollte es doch eher kuschelig warm sein. Ist das mit diesem Heizsystem zu erreichen?
3. Unter dem Dach haben wir ein Zimmer ausgebaut, was zu einem großem Teil aus Dachfläche besteht, die mit einer 200mm Zellulosedämmung isoliert ist. Hier sorgt alleine die Bypassleitung, bei zugedrehtem Thermostat, dafür, dass es in diesem Zimmer wahnsinnig warm wird. Ich muss dann zeitweise den ganzen Strang (wir haben zum Glück 7 unterteilte im Haus) abdrehen und bei Bedarf wieder andrehen. Nicht sehr komfortabel aber ein Lob an die Isolierung.
4. Das Badezimmer ist der einzige Raum der immer angenehm temperiert ist. Allerdings befindet sich dort in Reihe geschaltet (sorry, bin Elektroniker) zur Heizleiste, ein Handtuchheizkörper. Ist das der Grund dafür.
Ich bin überzeugt davon, dass ich den ein oder anderen Fehler eingebaut und bisher übersehen habe, aber richtig überzeugen tut uns das System noch nicht. Auch sind die mtl. Heizkosten von ca. 200€, trotz nur ca. 50%(Bypässe werden alle durchströmt) der gesamten Fläche beheizt zu haben und Solarunterstützung für Warmwasser, nicht gerade ein Pappenstiel.
Bin gespannt auf Euere Meinungen und Anregungen, ich hoffe ich kann der Anlage irgendwann mal was gutes abgewinnen.
Gruß,
Boris
wir haben ein ca. 100J. altes Haus, was wir 2002 gekauft und anschließend in fast 100% Eigenleistung Grundsaniert haben. Die Gesamtwohnfläche beträgt ca 300 m², die Außenwände sind Backstein und an machen Stellen Fachwerk, was mit einer Flachsdämmung und einer Lärchenschalung versehen ist.
Damals entschieden wir uns, aufgrund der für unser Haus sprechenden Vorteile, für eine Heizleiste der Fa. Sancal. Zur Auslegung haben wir alle Pläne des Hauses an Sancal weitergegeben, und sie erstellten uns einen Plan zur Ausführung. Eigentlich funktioniert die Anlage, jedoch gibt es folgende Probleme:
1. Wohn-Essbereich. Hier bekommt man nur durch zuheizen, mit einem immer noch von früher im Haus befindlichen Kachelofen, ein behagliches Wärmegefühl. Alleine erscheint die Heizleiste für den recht großen Raum (50m²) zu schwach. Thermostat ist immer voll aufgedreht und Vorlauftemperatur liegt bei ca. 65°C. Die Länge der Heizleiste ist wegen des großen Außenwandanteils in dem Raum recht hoch ca. 18m.
2. Das Problem im Kinderzimmer ist wahrscheinlich ein Grundsätzliches dieser Heiztechnik, und kann wohl nicht umgangen werden. Ein Kinderzimmer hat sehr unterschiedliche Anforderungen an die Temperatur. Abends und Nachts sollte es zum schlafen angenehm kühl sein und am frühen Morgen, wenn die Kinder aufstehen und meist noch im Schlafanzug spielen möchten, sollte es doch eher kuschelig warm sein. Ist das mit diesem Heizsystem zu erreichen?
3. Unter dem Dach haben wir ein Zimmer ausgebaut, was zu einem großem Teil aus Dachfläche besteht, die mit einer 200mm Zellulosedämmung isoliert ist. Hier sorgt alleine die Bypassleitung, bei zugedrehtem Thermostat, dafür, dass es in diesem Zimmer wahnsinnig warm wird. Ich muss dann zeitweise den ganzen Strang (wir haben zum Glück 7 unterteilte im Haus) abdrehen und bei Bedarf wieder andrehen. Nicht sehr komfortabel aber ein Lob an die Isolierung.
4. Das Badezimmer ist der einzige Raum der immer angenehm temperiert ist. Allerdings befindet sich dort in Reihe geschaltet (sorry, bin Elektroniker) zur Heizleiste, ein Handtuchheizkörper. Ist das der Grund dafür.
Ich bin überzeugt davon, dass ich den ein oder anderen Fehler eingebaut und bisher übersehen habe, aber richtig überzeugen tut uns das System noch nicht. Auch sind die mtl. Heizkosten von ca. 200€, trotz nur ca. 50%(Bypässe werden alle durchströmt) der gesamten Fläche beheizt zu haben und Solarunterstützung für Warmwasser, nicht gerade ein Pappenstiel.
Bin gespannt auf Euere Meinungen und Anregungen, ich hoffe ich kann der Anlage irgendwann mal was gutes abgewinnen.
Gruß,
Boris