Meinst du da kann es Probleme geben, wenn zuviel Wasser in die Klinker zieht? Wie gesagt, c deer Dachüberstand sollte eigentlich ausreichen, damit da in 30cm Höhe wenig passiert.
Außer eben Starkregen der gegen die Wand geht.
Ganz trocken bekommst du es grundsätzlich nicht, da auch der Wind etwas Wasser an die Fassade bringt. Wenn du es ganz trocken haben möchtest, dann müsstest du schon eine VHF bauen
. Durch die Südseite trocknet es ja auch wieder aus... Also ist es wahrscheinlich unproblematisch.
Wenn der Denkmalschutz ohne den Schwellen-Überstand darauf besteht, dann schriftlich darauf hinweisen, dass es bauphysikalische Probleme (eindringende Feuchte, "weggammeln" etc.) geben wird, und du darauf basierend nochmal schriftlich um Bestätigung bittest, dass trotz der von dir geäußerten Bedenken es so ausgeführt werden soll. Dann kannst du nämlich ggf. später daraus einen Rechtsanspruch herleiten (das wissen aber die Anwälte besser, ob man da Chance hat). Zumindest hast du was in der Hand, dass du falsch bauen musstest. Das Argument "früher gabs das auch nicht", zählt nicht, da es früher auch keine Regenrinnen, Fallrohre und ggf. Schneefanggitter gab. Muss man denen nur mal klar machen und anfragen, warum man "extra falsch bauen soll". Nur weil die Schwelle damals weggegammelt ist, muss sie das ja heute nicht auch noch machen...
will aber auch nicht zu klein kariert sein ggü. der Firma.
Warum höre ich dass immer wieder auf den Baustellen? Ist doch einfach nur Murks. Wenn ich ein Jägerschnitzel will, dann bestelle ich auch eins und das bezahle ich dann auch. Und wenn dann eins mit Paprikasoße kommt, dann sage ich doch, dass ich das nicht bestellt habe und gut ist. Dann kommt ein neues aus der Küche, diesmal richtig. Ich gehe ja nicht in die Wirtschaft und sage: "Ach, ich würde mal irgendein Fleischstück nehmen, es wird schon schmecken, bringen Sie mir halt mal irgendwas...". Ich mache ein ganz klare Ansage, und dort ist es doch auch OK. Nur auf der Baustelle nicht? Oder wenn ein neues Auto gekauft wird. Da werden hunderte Testzeitschriften gelesen, Probefahrten gemacht, Youtube-Videos geschaut und, und, und. Und auf dem Bau werden ohne wenn und aber 100.000e von Euros verbraten "auf das es hoffentlich was werden wird". Finde den Fehler...
Gehe es mal von der Seite an: Die Firma will anständiges Geld, dann willst du auch anständige Arbeit. Sage ich auch immer auf der Baustelle, dann sind die Diskussionen sofort beendet. Baupfusch wird nämlich auch nicht mit Nachlass vergütet und ist am Ende nämlich teurer, da er und der zusätzliche Schaden noch weggemacht werden muss. Ist wie bei der Musik: Wer bezahlt, der bestimmt was gespielt wird.
Klare Ansagen machen und dahinter stehen! Begründen warum man es so will. Gegenargumente anhören, abwägen, ggf. neu entscheiden. Die Aussage "das ist doch nicht so schlimm", bedeutet einfach nur, dass es nicht richtig ist. Weil wenn es richtig ist, dann kann man sich die Aussage doch sparen. Immer dran denken: Du lebst in der Hütte, die Baufirma ist nach 3 Monaten wieder weg und ggf. nach 3 Jahren nicht mehr auf dem Markt (pleite...). Und was hast du dann davon: nix, außer Ärger, Kosten und der Satz: Hätte ich doch damals darauf bestanden... Und wenn du dir diese drei Dinge sparen möchtest, weißt du nun, was zu tun ist.