Flexsn
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Hallo liebe Forums Gemeinde,
Ich komme aus Lippe, bin Mitte 30 und im öffentlichen Dienst tätig. Also augenscheinlich erst mal nichts, was einem bei meinem aktuellen Problemen nützen würde.
Wir sanieren aktuell ein kleines Siedlungshaus. Das Baujahr ist 1939.
Seit über einem Jahr bin ich eifriger Leser dieses hervorragenden Forums. So könnte ich mir wertvolle Tipps für unseren Lehmeinschub in der Holzbalkendeke anlesen, vieles zur Dämmung alter Häuser lernen, oder selbst Kalkfarbe für den Keller anmischen. Des Weiteren blieb mir eine Investition von 4500€ dank Euch erspart. Eine bekannte, bundesweit tätige Trockenlegungsfirma wollte mit Parafin unsere feuchte Kellerwand trocken legen ohne nach der Ursache zu suchen. Da ich im Forum lernte, dass man solchen Untersuchungsmethoden sehr kritisch gegenüber stehen sollte, machte ich mich selbst auf die Suche und fand ein großes Loch in der Außenwand.
Nun aber zu meinem Problem, zu dem ich bis jetzt keine klare Erklärung und damit auch keinen wirklichen Lösungsansatz finden kann.
Wie auf dem Bilder zu sehen ist, werden die Sandsteine unter unserer unterkellerten Treppe bei einer rel. Luftfeuchtigkeit über etwa 80% und vor allen Dingen in den Wintermonaten völlig durchnässt. Auch die Fugen der Treppenstufen zeigen ab und an kurzfristige Feuchtigkeit. Deutlich ist zu erkennen, dass die Durchfeuchtung von oben nach unten, manchmal mittig im Stein beginnt und in gleicher Reihenfolge abtrocknet.
Abwasserrohre oder andere wasserführende Rohre sind nicht in der Nähe. Der Bereich liegt unter einem Dachvorsprung. Das Problem ist mir diesen Winter das erste Mal mal aufgefallen. Allerdings besitzen wir das Haus erst seit Februar 2017. Nun weiß ich nicht genau, ob es mir damals nicht aufgefallen ist oder ob das Problem noch nicht bestand. Seit April bis Oktober 2017 war der Bereich trocken, trotz massiver Niederschläge.
In unserem Keller wurden die Fenster gegen neue und damit wesentlich dichter Fenster getauscht. Der Keller ist nicht beheizt. Hat konstant eine Temperatur von 13-15 °C und durch regelmäßiges Lüften, 2-3 mal am Tag, kann die relative Luftfeuchte auf etwa rund 50-60% gehalten werden.
Fälschlicher Weise wollte ich ab Oktober den Keller trocken heizen. Als ich die Feuchtigkeitsflecken in diesem Bereich entdeckte, stoppte ich sofort das Unterfangen.
Zur Durchfeuchtung des Sandsteinsockels an dieser Stelle kam es etwa ab Oktober. Die feuchte Flecken tauchten zuerst in der Nähe der Laibung auf und binnen weniger Wochen war dann der komplette Bereich dunkel. In den letzten vergangenen beiden Wochen, als die Temperaturen ganztägig deutlich im negativen Bereich lagen, trocknet der Bereich von unten nach oben langsam ab. Gestern stiegen erstmalig die Temperatur und Luftfeuchte wieder an. Binnen kurzer Zeit war der Bereich wieder nass. Heute begann aber wieder deutlich die Abtrocknung.
Der Bereich wurde schon immer als Treppe genutzt. Früher war noch eine kleine Mauer auf die Treppenstufe gemauert. Dahinter bzw. darunter befindet sich unserer Keller. Die Wände sind gekalkt. Die Durchfeuchtung ist aber auch auf der Innenseite zu sehen. Trocknet bei regelmäßigem Luften schnell ab und setzt aber auch bei vernachlässigtem Lüften Schimmel an.
Auch wenn eine Ferndiagnose kaum möglich ist, wollte ich mal fragen, in welche Richtung ich bei der Ursachensuche und Behebung gehen sollte?
Liebe Grüße
Holger
Ich komme aus Lippe, bin Mitte 30 und im öffentlichen Dienst tätig. Also augenscheinlich erst mal nichts, was einem bei meinem aktuellen Problemen nützen würde.
Wir sanieren aktuell ein kleines Siedlungshaus. Das Baujahr ist 1939.
Seit über einem Jahr bin ich eifriger Leser dieses hervorragenden Forums. So könnte ich mir wertvolle Tipps für unseren Lehmeinschub in der Holzbalkendeke anlesen, vieles zur Dämmung alter Häuser lernen, oder selbst Kalkfarbe für den Keller anmischen. Des Weiteren blieb mir eine Investition von 4500€ dank Euch erspart. Eine bekannte, bundesweit tätige Trockenlegungsfirma wollte mit Parafin unsere feuchte Kellerwand trocken legen ohne nach der Ursache zu suchen. Da ich im Forum lernte, dass man solchen Untersuchungsmethoden sehr kritisch gegenüber stehen sollte, machte ich mich selbst auf die Suche und fand ein großes Loch in der Außenwand.
Nun aber zu meinem Problem, zu dem ich bis jetzt keine klare Erklärung und damit auch keinen wirklichen Lösungsansatz finden kann.
Wie auf dem Bilder zu sehen ist, werden die Sandsteine unter unserer unterkellerten Treppe bei einer rel. Luftfeuchtigkeit über etwa 80% und vor allen Dingen in den Wintermonaten völlig durchnässt. Auch die Fugen der Treppenstufen zeigen ab und an kurzfristige Feuchtigkeit. Deutlich ist zu erkennen, dass die Durchfeuchtung von oben nach unten, manchmal mittig im Stein beginnt und in gleicher Reihenfolge abtrocknet.
Abwasserrohre oder andere wasserführende Rohre sind nicht in der Nähe. Der Bereich liegt unter einem Dachvorsprung. Das Problem ist mir diesen Winter das erste Mal mal aufgefallen. Allerdings besitzen wir das Haus erst seit Februar 2017. Nun weiß ich nicht genau, ob es mir damals nicht aufgefallen ist oder ob das Problem noch nicht bestand. Seit April bis Oktober 2017 war der Bereich trocken, trotz massiver Niederschläge.
In unserem Keller wurden die Fenster gegen neue und damit wesentlich dichter Fenster getauscht. Der Keller ist nicht beheizt. Hat konstant eine Temperatur von 13-15 °C und durch regelmäßiges Lüften, 2-3 mal am Tag, kann die relative Luftfeuchte auf etwa rund 50-60% gehalten werden.
Fälschlicher Weise wollte ich ab Oktober den Keller trocken heizen. Als ich die Feuchtigkeitsflecken in diesem Bereich entdeckte, stoppte ich sofort das Unterfangen.
Zur Durchfeuchtung des Sandsteinsockels an dieser Stelle kam es etwa ab Oktober. Die feuchte Flecken tauchten zuerst in der Nähe der Laibung auf und binnen weniger Wochen war dann der komplette Bereich dunkel. In den letzten vergangenen beiden Wochen, als die Temperaturen ganztägig deutlich im negativen Bereich lagen, trocknet der Bereich von unten nach oben langsam ab. Gestern stiegen erstmalig die Temperatur und Luftfeuchte wieder an. Binnen kurzer Zeit war der Bereich wieder nass. Heute begann aber wieder deutlich die Abtrocknung.
Der Bereich wurde schon immer als Treppe genutzt. Früher war noch eine kleine Mauer auf die Treppenstufe gemauert. Dahinter bzw. darunter befindet sich unserer Keller. Die Wände sind gekalkt. Die Durchfeuchtung ist aber auch auf der Innenseite zu sehen. Trocknet bei regelmäßigem Luften schnell ab und setzt aber auch bei vernachlässigtem Lüften Schimmel an.
Auch wenn eine Ferndiagnose kaum möglich ist, wollte ich mal fragen, in welche Richtung ich bei der Ursachensuche und Behebung gehen sollte?
Liebe Grüße
Holger