Einige Details
Hallo Pope,
danke für Rückfragen. Die Scheune steht auf ebener Fläche - kein Hanggrundstück. Was man im Bild sieht, ist die eine Außenwand zum Nachbarn hin. Der hat bei sich einen Art Schuppen dagegen gestellt (also: der steht schon "immer" da). Wir hatten da mal Feuchtigkeit vom gegenüberliegenden Dach. Die kam aber in drei Metern Höhe durch das Mauerwerk.
Das Schadensbild zieht sich in dieser Höhe (ca. 1m) die ganze Wand entlang. Mal mehr, mal weniger. Und auch die anderen Wände zeigen in Ansätzen das gleich Bild. Sind aber vom Ausmaß viel viel kleiner.
Auf dem (Erd-)Boden der Scheune liegen Ziegelsteine, wie sie früher in Ställen ausgelegt waren. Stellt man da was direkt drauf, dann gammelt das in einem Winter weg. D.h. Feuchtigkeit von unten ist erst einmal plausibel.
Ich hatte da noch nichts offen (wohnen seit 2008 in einem FWH neben der Scheune) und kann deshalb nichts sagen, wie die Fundamentierung der Mauern aussieht.
Die Scheune soll Scheune bleiben. Wir haben da keine Ausbaupläne. Aber wir machen uns etwas Sorgen über die Standfestigkeit. Insbesondere der Pfeiler ist ja schon ziemlich angefressen (da lastet die Deckenkonstruktion samt Abstützung vom Dach darüber ab - natürlich nur ein Teil). Und wenn man da an den kaputten Ziegeln kratzt, dann bröselt es immer weiter.
A propos Ziegel: Wir hatten mal jemanden da, der sagte uns, man würde erkennen, dass da alte Ziegel (gefertigt ~1900) und moderne Ziegel gemischt verbaut worden sind. Was ich sehe ist, dass neben einem komplett weg bröselnden Stein ein völlig intakter Stein ist. Vielleicht eine Erklärung?
Wir hatten die letzten gut 10 Jahre alte Schränke vor der Stelle stehen. Mit Abstand zur Wand. Und gestern habe ich etwa 5 Liter Schutt zusammen gekehrt. Hatte eigentlich mit mehr gerechnet.
Dennoch: Ich frage mich halt, wie man die schadhaften Stellen z.B. durch weniger empfindliches Material austauschen kann - ohne dass die Hütte zusammen fällt. Und ich bräuchte jemanden, der es macht ;-)
Viele Grüße,
Gottfried