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Holm Braeuer
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Ich saniere gerade ein altes Bauernhaus und muss in ein paar Wochen eine Entscheidung zum Heizsystem treffen. An und für sich soll es eine Wandheizung sein. Die gibt es nun in verschiedenen Ausführungen. In der engeren Wahl stehen ein an die Wand verlegtes und in Lehm nass eingeputztes Niedertemperatursystem und eine sog. Hüllflächentemperierung nach Großeschmidt (ebenfalls unter Putz).
Gerade die Auseinandersetzung um Letztere wird hier häufig sehr erhitzt geführt. Ausgangspunkt dafür ist oft die von Großeschmidt Enthusiasten zu hörende Meinung, dass eine Dämmung schädlich und entbehrlich sei. (Meine Meinung dazu: schädlich für die Substanz: ja; entbehrlich: nein)
Ich würde diese Frage gern außen vor lassen und mal ganz ehrlich nachfragen, was - bei vernünftiger Dämmung - die Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems sind. Ich gehe davon aus, dass sich mit beiden Systeme mit entsprechender Auslegung dieselbe Menge an Energie an die Wand bringen lässt - entweder mit höheren Vorlauftemperaturen oder eben mit längeren Rohren (bzw. einer größeren Heizfläche).
So, wie ich es sehe, ist das Großeschmidt System in der Installation einfacher und günstiger, zudem trocknet es wahrscheinlich sensible Bereiche der Wand besser aus. Nachteil ist die höhere Vorlauftemperatur, wodurch sich die Anlage weniger effektiv fahren lässt. Beim Niedertemperatursystem ist es mehr oder weniger umgekehrt.
Habe ich etwas übersehen?
Ich bitte mal um einen nüchternen Vergleich, vorzugsweise von denjenigen, die das eine oder andere System oder vielleicht sogar beide schon verbaut haben, und da auch praktische Erfahrungen machen konnten.
Vielen Dank im Voraus.
Gerade die Auseinandersetzung um Letztere wird hier häufig sehr erhitzt geführt. Ausgangspunkt dafür ist oft die von Großeschmidt Enthusiasten zu hörende Meinung, dass eine Dämmung schädlich und entbehrlich sei. (Meine Meinung dazu: schädlich für die Substanz: ja; entbehrlich: nein)
Ich würde diese Frage gern außen vor lassen und mal ganz ehrlich nachfragen, was - bei vernünftiger Dämmung - die Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems sind. Ich gehe davon aus, dass sich mit beiden Systeme mit entsprechender Auslegung dieselbe Menge an Energie an die Wand bringen lässt - entweder mit höheren Vorlauftemperaturen oder eben mit längeren Rohren (bzw. einer größeren Heizfläche).
So, wie ich es sehe, ist das Großeschmidt System in der Installation einfacher und günstiger, zudem trocknet es wahrscheinlich sensible Bereiche der Wand besser aus. Nachteil ist die höhere Vorlauftemperatur, wodurch sich die Anlage weniger effektiv fahren lässt. Beim Niedertemperatursystem ist es mehr oder weniger umgekehrt.
Habe ich etwas übersehen?
Ich bitte mal um einen nüchternen Vergleich, vorzugsweise von denjenigen, die das eine oder andere System oder vielleicht sogar beide schon verbaut haben, und da auch praktische Erfahrungen machen konnten.
Vielen Dank im Voraus.