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Oli2
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Guten Morgen.
Ich habe einen Altbau von 1898, den ich sanieren möchte.
Die Außenwände bestehen aus einem zweischaligen Mauerwerk, die Innenschale besteht aus Kalksandstein und Naturstein "Mix" mit Holzbalkenkonstruktion.
Dann kommt eine Luftschicht von 4-6 cm.
Außen ist eine Vormauerung aus Backsteinen.
Innen und Außenwand sind über Quersteine verzahnt.
Die Luftschicht ist durch mehrfache Änderungen (Fensterdurchbrüche, zugemauerte Fenster) nicht überall vorhanden.
Das Gebäude steht auf einem Streifenfundament, der Boden besteht aus Sand, auf dem sich Balken und Dielen befinden.
Eine Horizontalsperre ist nicht vorhanden.
Die Wände sind jedoch relativ trocken, es gibt keinen Schimmel.
Nur das Erdgeschoss hat Steinwände. Das erste Obergrschoss ist komplett aus Holz gebaut.
Die Wände im Erdgeschoss sind relativ uneben. Der Putz hat deutlich sichtbare Dellen. Früher nahm man das wohl nicht so genau. Stellenweise wurden die Wände durch Holzleisten (Nut+Feder) vertäfelt.
Nun würde ich gerne eine neue Elektro- und Heizungsinstallation einbauen. Da die Wände nicht wirklich einheitlich gebaut sind, und ich nicht weiß, ob und wie die Balken eine tragende Funktion haben, würde ich gerne auf das Schlitzen verzichten.
Ich würde gerne alles "Aufputz" machen.
Allerdings möchte ich alle Wände anschließend mit Gipskartonplatten verblenden. Damit die Installationen verschwinden. Außerdem hätte ich dann innen eine schöne und moderne ebene Wandoberfläche.
Die Hohlräume hinter den Gipskartonplatten würde ich gerne mit Dämmwolle ausstopfen oder mit einer Schüttung zumachen, um eine leichte Dämmwirkung zu erreichen und eine "Wärmere Wandoberfläche" zu erreichen.
Ich hätte dann eine Dämmstärke zwischen 2 und 5 cm. Die Dämmung ist nicht wirklich für Wärmeschutz, sondern nur für das "Warme-Wand-Gefühl".
Für den richtigen Wärmeschutz kommt irgendwann noch eine Außendämmung mit neuer verklinkerung.
Eventuell würde ich unter den Gipskartonplatten noch eine Lage OSB einbauen, damit man an den Wänden einfach mit Schrauben etwas befestigen kann. Vor allem in der Küche und im Wohnzimmer wäre dies praktisch (Hängeschränke)
Stellenweise wäre auch eine Vormauerung aus Ytong denkbar. Zum Beispiel im Badezimmer.
Würde ich mir durch diesen Wandaufbau irgendwelche Probleme einhandeln?
Habt ihr Tipps für mich, wie ich das angehen sollte?
MFG
Ich habe einen Altbau von 1898, den ich sanieren möchte.
Die Außenwände bestehen aus einem zweischaligen Mauerwerk, die Innenschale besteht aus Kalksandstein und Naturstein "Mix" mit Holzbalkenkonstruktion.
Dann kommt eine Luftschicht von 4-6 cm.
Außen ist eine Vormauerung aus Backsteinen.
Innen und Außenwand sind über Quersteine verzahnt.
Die Luftschicht ist durch mehrfache Änderungen (Fensterdurchbrüche, zugemauerte Fenster) nicht überall vorhanden.
Das Gebäude steht auf einem Streifenfundament, der Boden besteht aus Sand, auf dem sich Balken und Dielen befinden.
Eine Horizontalsperre ist nicht vorhanden.
Die Wände sind jedoch relativ trocken, es gibt keinen Schimmel.
Nur das Erdgeschoss hat Steinwände. Das erste Obergrschoss ist komplett aus Holz gebaut.
Die Wände im Erdgeschoss sind relativ uneben. Der Putz hat deutlich sichtbare Dellen. Früher nahm man das wohl nicht so genau. Stellenweise wurden die Wände durch Holzleisten (Nut+Feder) vertäfelt.
Nun würde ich gerne eine neue Elektro- und Heizungsinstallation einbauen. Da die Wände nicht wirklich einheitlich gebaut sind, und ich nicht weiß, ob und wie die Balken eine tragende Funktion haben, würde ich gerne auf das Schlitzen verzichten.
Ich würde gerne alles "Aufputz" machen.
Allerdings möchte ich alle Wände anschließend mit Gipskartonplatten verblenden. Damit die Installationen verschwinden. Außerdem hätte ich dann innen eine schöne und moderne ebene Wandoberfläche.
Die Hohlräume hinter den Gipskartonplatten würde ich gerne mit Dämmwolle ausstopfen oder mit einer Schüttung zumachen, um eine leichte Dämmwirkung zu erreichen und eine "Wärmere Wandoberfläche" zu erreichen.
Ich hätte dann eine Dämmstärke zwischen 2 und 5 cm. Die Dämmung ist nicht wirklich für Wärmeschutz, sondern nur für das "Warme-Wand-Gefühl".
Für den richtigen Wärmeschutz kommt irgendwann noch eine Außendämmung mit neuer verklinkerung.
Eventuell würde ich unter den Gipskartonplatten noch eine Lage OSB einbauen, damit man an den Wänden einfach mit Schrauben etwas befestigen kann. Vor allem in der Küche und im Wohnzimmer wäre dies praktisch (Hängeschränke)
Stellenweise wäre auch eine Vormauerung aus Ytong denkbar. Zum Beispiel im Badezimmer.
Würde ich mir durch diesen Wandaufbau irgendwelche Probleme einhandeln?
Habt ihr Tipps für mich, wie ich das angehen sollte?
MFG