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Holzwurm49
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Wir renovieren ein Haus BJ 1927, Reiheneckhaus. Stadtrandlage, zum Waldrand (Mischwald) sind es 350m.
Bis zum 1.OG Massivbausweise, Decke zum 2.OG ist eine Balkendecke mit Stroh-Lehm-Schüttung auf einem Fehlboden aus grob halbierten oder geviertelten dünnen Nadelholzstämmen, teils noch mit Rinde, teils auch flache Fraßspuren darunter, ich denke von Scheibenbock(?). Auf den Deckenbalken liegen die Dielen vom 2.OG, das von Anfang an mit Bimssteinen auf diesen Dielen "in den Dachstuhl" gebaut wurde. Zum Spitzboden (ungedämmt, Dachpappe unter Ziegeln) wieder Balkendecke mit selbem Aufbau. Die Decken sind staubtrocken. Insgesamt machte das gesamte bisher einsehbare Holz einen sehr guten Eindruck, keine Hinweise auf Bebeilungen.
Das Dach wurde Mitte der 70er mal neu eingedeckt, dabei sind aber anscheinend keine anderen Arbeiten erfolgt, die alten Ziegel wurden größtenteils einfach zerschlagen in die sich ergebenden "Abseiten" hinter den Wänden des 2. OG geworfen. Das Haus hatte ab Fertigstellung eine Zentralheizung, diese ist (nach dem 2. Weltkrieg?) offenbar für einige Zeit durch Öfen in den einzelnen Zimmern ersetzt worden (Durchbrüche in die Kamine).
Wir haben jetzt die "Abseiten" eröffnet, um die Möglichkeiten einer Wärmedämmung zu ermitteln.
Dabei ist beim Darauftreten von einem Deckenbalken eine Kante abgebrochen. Darunter fand sich Holzmehl in Fraßgängen. Während die Balken des eigentlichen Dachstuhls "industriell gesägt" aussehen, sind die Deckenbalken teilweise gröber bearbeitet und haben auch schonmal abgerundete Kanten im Sinne von "rindennah" (mir ist dafür kein Fachbegriff geläufig). Rinde finde ich aber keine.
Der Balken ragt über die Außenmauer in einen Dachüberhang, der wie die Zimmerdecken mit Gipsputz auf dünnen Latten ausgeführt ist. Er scheint nicht Teil des Dachstuhls zu sein. Besonders betroffen ist das Ende im Dachüberhang, dort hoben sich auch schon dünne Holzlammellen ab und Holzmehl war zu sehen. Zum Zentrum des Hauses wir der Befall scheinbar weniger.
Bis zum 1.OG Massivbausweise, Decke zum 2.OG ist eine Balkendecke mit Stroh-Lehm-Schüttung auf einem Fehlboden aus grob halbierten oder geviertelten dünnen Nadelholzstämmen, teils noch mit Rinde, teils auch flache Fraßspuren darunter, ich denke von Scheibenbock(?). Auf den Deckenbalken liegen die Dielen vom 2.OG, das von Anfang an mit Bimssteinen auf diesen Dielen "in den Dachstuhl" gebaut wurde. Zum Spitzboden (ungedämmt, Dachpappe unter Ziegeln) wieder Balkendecke mit selbem Aufbau. Die Decken sind staubtrocken. Insgesamt machte das gesamte bisher einsehbare Holz einen sehr guten Eindruck, keine Hinweise auf Bebeilungen.
Das Dach wurde Mitte der 70er mal neu eingedeckt, dabei sind aber anscheinend keine anderen Arbeiten erfolgt, die alten Ziegel wurden größtenteils einfach zerschlagen in die sich ergebenden "Abseiten" hinter den Wänden des 2. OG geworfen. Das Haus hatte ab Fertigstellung eine Zentralheizung, diese ist (nach dem 2. Weltkrieg?) offenbar für einige Zeit durch Öfen in den einzelnen Zimmern ersetzt worden (Durchbrüche in die Kamine).
Wir haben jetzt die "Abseiten" eröffnet, um die Möglichkeiten einer Wärmedämmung zu ermitteln.
Dabei ist beim Darauftreten von einem Deckenbalken eine Kante abgebrochen. Darunter fand sich Holzmehl in Fraßgängen. Während die Balken des eigentlichen Dachstuhls "industriell gesägt" aussehen, sind die Deckenbalken teilweise gröber bearbeitet und haben auch schonmal abgerundete Kanten im Sinne von "rindennah" (mir ist dafür kein Fachbegriff geläufig). Rinde finde ich aber keine.
Der Balken ragt über die Außenmauer in einen Dachüberhang, der wie die Zimmerdecken mit Gipsputz auf dünnen Latten ausgeführt ist. Er scheint nicht Teil des Dachstuhls zu sein. Besonders betroffen ist das Ende im Dachüberhang, dort hoben sich auch schon dünne Holzlammellen ab und Holzmehl war zu sehen. Zum Zentrum des Hauses wir der Befall scheinbar weniger.