17 Prozent mehr Umsatz bei Bau- und Baustoffmaschinen

Diskutiere 17 Prozent mehr Umsatz bei Bau- und Baustoffmaschinen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Wegen des guten Auslandsgeschäfts hat die deutsche Bau- und Baustoffmaschinenindustrie im ersten Halbjahr ihren Umsatz gegenüber dem...
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Wegen
des guten Auslandsgeschäfts hat die deutsche Bau- und Baustoffmaschinenindustrie
im ersten Halbjahr ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent
auf über 4,73 Milliarden Euro gesteigert. Während die Verkaufserlöse ...



  • im Inland um knapp fünf Prozent auf 1,22 Milliarden Euro
    zurückgingen,
  • konnte im Ausland mit 27 Prozent auf 3,51 Milliarden Euro kräftig
    zugelegt werden.
Der Geschäftsführer des VDMA-Branchenverbandes, Joachim Schmid,
geht davon aus, dass damit die ursprüngliche Prognose von vier Prozent plus für
das Gesamtjahr überschritten wird. Wie hoch die Steigerung ausfallen werde,
hinge insbesondere von der wirtschaftlichen Entwicklung in den
Hauptabnehmerländern, nämlich den europäischen Nachbarstaaten, den USA, China
und Russland ab.



Sorgen bereitet der Branche weiterhin der deutsche Markt.



Zwar sind die Verkaufserlöse im Bereich Baumaschinen in
den ersten sechs Monaten dieses Jahres um zwei Prozent auf 0,9 Milliarden Euro
gestiegen. Die gegenüber dem Vorjahr im selben Zeitraum um 14 Prozent gefallenen
Auftragseingänge, so Schmid, ließen jedoch auf wieder sinkende Umsätze
schließen. Die Abnehmer hätten ihre dringend notwendigen Ersatzinvestitionen
weitgehend durchgeführt und die bisher verhältnismäßig hohe Nachfrage aus den
Mietparks sei ebenfalls zurückgegangen.



Einen Umsatzeinbruch von 20 Prozent auf dem Inlandsmarkt hatten
die Hersteller von Baustoffmaschinen zu verbuchen. Gegenüber dem Vorjahr
sanken die Verkaufserlöse in den ersten sechs Monaten auf 320 Millionen Euro. Da
die Auftragseingänge im gleichen Zeitraum um vier Prozent angezogen haben, geht
die Industrie zumindest mittelfristig von wieder steigenden Umsätzen im Inland
aus.



Überaus erfolgreich sind die deutschen Hersteller auf den
Auslandsmärkten.




Die Verkaufserlöse bei Baumaschinen konnten in den ersten sechs
Monaten dieses Jahres um 25 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro und bei
Baustoffmaschinen um 33 Prozent auf knapp eine Milliarde Euro gesteigert werden.
Den Grund für das insgesamt erfreuliche Exportgeschäft sieht Schmid vor
allem ...



  • in der Qualität der Maschinen und den damit verbundenen günstigen
    Lebenszykluskosten,
  • einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis und
  • der hohen Flexibilität der weit überwiegend mittelständischen
    Hersteller.
Schon jetzt werden mehr als zwei Drittel der Umsätze im Ausland
erwirtschaftet. Damit habe sich die Branche von der Entwicklung auf dem
deutschen Baumarkt weitgehend abgekoppelt. Wechselkursschwankungen, die sich
negativ auf Absatz und Rentabilität auswirkten, könnten durch eine zunehmende
Globalisierung der Fertigung immer besser aufgefangen werden. Sorgen bereiteten
nach wie vor die hohen Öl- und Stahlpreise und der Mangel an Reifen.



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