M
Morph
- Beiträge
- 120
Hallo zusammen,
wir haben aktuell noch ein Zimmer, welches wir als Kinderzimmer nutzen wollen. Das Zimmer ist derzeit noch unsaniert. Der Raum ist ca. 19qm groß und die drei Außenwände sind aus Ziegelsteinen, die eine Innenwand ist aus Lehmsteinen gemauert. Darauf befand sich der ursprüngliche Lehmputz. Darauf wiederrum mehrere Schichten aus Wandmalerein, darauf mal Gipsputz, mal Farbe und 2-3 Schichten Tapete. 80-90% des alten Lehmputzes sind jedoch noch fest und liegen nicht hohl. Die alte Wandbekleidung läßt sich soweit überall bis auf den alten Lehmputz ablösen. Auch die Decke konnten wir von den alten Schichten der letzten 113 Jahre bis auf den Lehmputz freilegen. Auch hier sind ledlich 10-15% hohl und locker gewesen. Auch diese Bereiche haben wir abgekratzt.
Unser aktueller Plan ist nun, nachdem alles bis auf den alten Lehm runter ist, die größten Fehlstellen mit Lehmunterputz aufzufüllen und zu begradigen. Danach wollen wir Holzweichafserplatten anbringen und zwei neue Fenster samt neuer Rolläden einbauen "lassen".
Die Holzweichfaserplatten wollen wir mit Lehmoberputz versehen, ggf. zweilagig und danach mit Lehmfarben das Zimmer streichen. Die Decke und die eine Innenwand sollen nur neu mit Lehmoberputz verputzt und mit Lehmfarbe gestrichen werden, also Ohne HWF-Platten.
Bei der Leibung der Fenster hatte ich daran gedacht, Schilfrohrmatten in Lehm einzulegen und dann die Leibung mit Lehm zu verputzen. Oder soll die Leibung auch mit HWF-Platten (ggf. dünnere) gedämmt werden? Soll ich die Fenster mit Dichband am Mauerwerk, unter den Schilfrohrstreifen befestigen lassen oder hier lieber "anders" abdichten?.
Da die Außenwand mit den zwei Fenstern auch zwei neue Heizkörper bekommt, wollte ich diese nicht auf der Dämmung montieren und eine Holzunterkonstruktion anbringen sondern diese auf Standkonsolen "davor stellen".
Feuchtigkeitsprobleme gibt es keine. Der Raum ist im ersten Stock und alle Wände, Boden und Decke sind wirklich staubtrocken und zwar sowas von *hust* . Die Räume darunter und darüber sind von mir permanent bewohnt und beheizt.
Gibt es irgendwas, was gegen den geplanten Aufbau spricht?
Ich denke, wo vorher übner hundert Jahre Lehm an der Wand war, sollte der Aufbau in Verbindung mit den Holzweichfaserplatten bestimmt nicht verkehrt sein.
Wie ist eure Meinung dazu? Bin ich hier evtl. auf dem Holz(weichfaser)weg oder haltet ihr das für eine sinvolle Lösung?. Eine Wandflächenheizung lässt sich leider die nächsten Jahre nicht realisieren, da unsere alte Ölheizung das nicht hergibt und das Budget für die neue Heizung erst in ein paar Jahren zur Verfügung steht.
Der Nachwuchs lässt aber aktuell nicht mehr sehr lange auf sich warten
Danke euch vielmals für einen kurzen Check.
Sascha
wir haben aktuell noch ein Zimmer, welches wir als Kinderzimmer nutzen wollen. Das Zimmer ist derzeit noch unsaniert. Der Raum ist ca. 19qm groß und die drei Außenwände sind aus Ziegelsteinen, die eine Innenwand ist aus Lehmsteinen gemauert. Darauf befand sich der ursprüngliche Lehmputz. Darauf wiederrum mehrere Schichten aus Wandmalerein, darauf mal Gipsputz, mal Farbe und 2-3 Schichten Tapete. 80-90% des alten Lehmputzes sind jedoch noch fest und liegen nicht hohl. Die alte Wandbekleidung läßt sich soweit überall bis auf den alten Lehmputz ablösen. Auch die Decke konnten wir von den alten Schichten der letzten 113 Jahre bis auf den Lehmputz freilegen. Auch hier sind ledlich 10-15% hohl und locker gewesen. Auch diese Bereiche haben wir abgekratzt.
Unser aktueller Plan ist nun, nachdem alles bis auf den alten Lehm runter ist, die größten Fehlstellen mit Lehmunterputz aufzufüllen und zu begradigen. Danach wollen wir Holzweichafserplatten anbringen und zwei neue Fenster samt neuer Rolläden einbauen "lassen".
Die Holzweichfaserplatten wollen wir mit Lehmoberputz versehen, ggf. zweilagig und danach mit Lehmfarben das Zimmer streichen. Die Decke und die eine Innenwand sollen nur neu mit Lehmoberputz verputzt und mit Lehmfarbe gestrichen werden, also Ohne HWF-Platten.
Bei der Leibung der Fenster hatte ich daran gedacht, Schilfrohrmatten in Lehm einzulegen und dann die Leibung mit Lehm zu verputzen. Oder soll die Leibung auch mit HWF-Platten (ggf. dünnere) gedämmt werden? Soll ich die Fenster mit Dichband am Mauerwerk, unter den Schilfrohrstreifen befestigen lassen oder hier lieber "anders" abdichten?.
Da die Außenwand mit den zwei Fenstern auch zwei neue Heizkörper bekommt, wollte ich diese nicht auf der Dämmung montieren und eine Holzunterkonstruktion anbringen sondern diese auf Standkonsolen "davor stellen".
Feuchtigkeitsprobleme gibt es keine. Der Raum ist im ersten Stock und alle Wände, Boden und Decke sind wirklich staubtrocken und zwar sowas von *hust* . Die Räume darunter und darüber sind von mir permanent bewohnt und beheizt.
Gibt es irgendwas, was gegen den geplanten Aufbau spricht?
Ich denke, wo vorher übner hundert Jahre Lehm an der Wand war, sollte der Aufbau in Verbindung mit den Holzweichfaserplatten bestimmt nicht verkehrt sein.
Wie ist eure Meinung dazu? Bin ich hier evtl. auf dem Holz(weichfaser)weg oder haltet ihr das für eine sinvolle Lösung?. Eine Wandflächenheizung lässt sich leider die nächsten Jahre nicht realisieren, da unsere alte Ölheizung das nicht hergibt und das Budget für die neue Heizung erst in ein paar Jahren zur Verfügung steht.
Der Nachwuchs lässt aber aktuell nicht mehr sehr lange auf sich warten
Danke euch vielmals für einen kurzen Check.
Sascha