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SchallundRauch
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Hallo zusammen,
wir haben auf unserem Grundstück eine Remise aus Eichenfachwerk aufgestellt, welche später als Abstellraum und Parkplatz dienen soll. Nachdem die Zimmererarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind soll demnächst die Ausmauerung der Gefache mit Ziegelsteinen beginnen. Hier haben wir uns für den Westfalenbackstein Schüring Vischering im Reichsformat entschieden. Nach meinen bisherigen Infos sollte dieser gut für eine Ausfachung geeignet sein.
Anfangs war für mich eigentlich klar, dass diese Ausmauerung mit Kalkmörtel erfolgt und später verfugt wird. Desto mehr ich mich mit der Detailausführung beschäftige, desto mehr Fragen tauchen allerdings auf. Die Infos im Netz widersprechen sich teilweise und einen kompetenten Ansprechpartner habe ich zu dem Thema leider nicht.
Anbei ein paar Infos zur Remise:
Eichenfachwerk 12/14
Kammergetrocknet und lasiert
In jedem Gefach rundum eingelassene Nuten
alles zimmermannsmäßig verzapft
Und nun zu meinen Fragen:
1.: Welchen Mörtel sollte ich grundsätzlich nehmen?
Trasskalkmörtel scheint zu hart und unelastisch zu sein, weshalb ich jetzt ersteinmal zu ei einem Luftkalkmörtel tendieren würde.
Einige schwören auf Gräfix 51 oder Solubel, während an anderer Stelle zum selber mischen mit Weißkalkhydrat (CL90) und Mauersand im Verhältnis von 1:3 geraten wird. Wiederum andere mischen 2 Teile Weißkalkhydrat und 1 Teil Trasskalkmörtel mit Mauersand -> was ist aus eurer Sicht die empfehlenswerteste Variante?
2.: Einige raten zu einer Ausmauerung mit direktem Fugenglattstrich wegen der besseren Verbindung zwischen Fuge und Mörtel. Nachteil hierbei ist allerdings, dass durch unterschiedliche Wassergehälter der Mischung ein unterschiedliches Fugenbild entstehen könnte -> wie seht ihr das?
3.: Kellenschnitt -> Wird dieser bei beiden Möglichkeiten der Ausmauerung gemacht? Sprich bei Ausmauerung mit Fugenglattstrich und bei einer konventionellen? Wird dieser auch bei der späteren Verfugung angewandt?
4.: Einschraubanker -> Ich würde neben der vorhandenen Nut gerne noch einige Einschraubanker in das Fachwerk einlassen. Mein Gedanke war, nur in die vertikalen Balken in jeder 3. Klinkerreihe jeweils links und rechts einen Einschraubanker einzulassen. Was meint ihr? Zu Viele/zu wenig? Oder auch an den horizontalen Balken einen oder zwei Anker?
5.: Die Wetterlage: Meint ihr September/Oktober eignen sich für mein Vorhaben bezüglich der Witterung oder empfiehlt es sich eher solch eine Ausfachung in den besonders trockenen Sommermonaten vorzunehmen?
Schon einmal vielen Dank an alle die bis hierher gelesen haben und ein noch größerer Dank an die, die sich Zeit zum antworten nehmen.
Viele Grüße!
wir haben auf unserem Grundstück eine Remise aus Eichenfachwerk aufgestellt, welche später als Abstellraum und Parkplatz dienen soll. Nachdem die Zimmererarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind soll demnächst die Ausmauerung der Gefache mit Ziegelsteinen beginnen. Hier haben wir uns für den Westfalenbackstein Schüring Vischering im Reichsformat entschieden. Nach meinen bisherigen Infos sollte dieser gut für eine Ausfachung geeignet sein.
Anfangs war für mich eigentlich klar, dass diese Ausmauerung mit Kalkmörtel erfolgt und später verfugt wird. Desto mehr ich mich mit der Detailausführung beschäftige, desto mehr Fragen tauchen allerdings auf. Die Infos im Netz widersprechen sich teilweise und einen kompetenten Ansprechpartner habe ich zu dem Thema leider nicht.
Anbei ein paar Infos zur Remise:
Eichenfachwerk 12/14
Kammergetrocknet und lasiert
In jedem Gefach rundum eingelassene Nuten
alles zimmermannsmäßig verzapft
Und nun zu meinen Fragen:
1.: Welchen Mörtel sollte ich grundsätzlich nehmen?
Trasskalkmörtel scheint zu hart und unelastisch zu sein, weshalb ich jetzt ersteinmal zu ei einem Luftkalkmörtel tendieren würde.
Einige schwören auf Gräfix 51 oder Solubel, während an anderer Stelle zum selber mischen mit Weißkalkhydrat (CL90) und Mauersand im Verhältnis von 1:3 geraten wird. Wiederum andere mischen 2 Teile Weißkalkhydrat und 1 Teil Trasskalkmörtel mit Mauersand -> was ist aus eurer Sicht die empfehlenswerteste Variante?
2.: Einige raten zu einer Ausmauerung mit direktem Fugenglattstrich wegen der besseren Verbindung zwischen Fuge und Mörtel. Nachteil hierbei ist allerdings, dass durch unterschiedliche Wassergehälter der Mischung ein unterschiedliches Fugenbild entstehen könnte -> wie seht ihr das?
3.: Kellenschnitt -> Wird dieser bei beiden Möglichkeiten der Ausmauerung gemacht? Sprich bei Ausmauerung mit Fugenglattstrich und bei einer konventionellen? Wird dieser auch bei der späteren Verfugung angewandt?
4.: Einschraubanker -> Ich würde neben der vorhandenen Nut gerne noch einige Einschraubanker in das Fachwerk einlassen. Mein Gedanke war, nur in die vertikalen Balken in jeder 3. Klinkerreihe jeweils links und rechts einen Einschraubanker einzulassen. Was meint ihr? Zu Viele/zu wenig? Oder auch an den horizontalen Balken einen oder zwei Anker?
5.: Die Wetterlage: Meint ihr September/Oktober eignen sich für mein Vorhaben bezüglich der Witterung oder empfiehlt es sich eher solch eine Ausfachung in den besonders trockenen Sommermonaten vorzunehmen?
Schon einmal vielen Dank an alle die bis hierher gelesen haben und ein noch größerer Dank an die, die sich Zeit zum antworten nehmen.
Viele Grüße!