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Andreas aus BW
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Guten Tag,
wir haben vor geraumer Zeit ein Haus aus den 50er Jahren erworben (Keller (ebenerdig) sehr viel älter – vermutl. 150 … 200 jahre).
Die Vorbesitzer haben auf den alten Putz (vermutl. Kalk-Sand-Putz, grob in den tieferen Schichten, vermutl. fein in der dünnen obersten Schicht, Ausführung Kellenzug bzw. Kellenstrich) nachdem der Altanstrich (weiß soweit man Reste noch sehen kann) unansehlich war, wurde vermutl. in den 80ern eine Faßadenfarbe (bestimmt sperrend) auf den Putz gestrichen (juhu zum Glück gab es da die neue Bauchemie).
Das Mauerwerk ist im unteren Bereich ist Sandstein (ebenerdiger Keller – ganz ganz früher z.T. Stallung). In diesem Bereich sind größere Schäden am Putz zu sehen (Handtellergroß). Vermutlich kann Feuchte aus dem Stein unter der Farbschicht nicht nach außen diffudieren. Innen ist ein Sanierputz aufgebracht. Vermutlich um entfeuchten nach innen zu vermeiden. Die alten Keller waren oft mit hoher Luftfeuchte.
Bild von so einer Schadhaften Putzstelle ist angefügt.
Weiter oben (ab 1.OG) wurde mit Leichtbetonsteinen o.ä. gemauert, da ist der Außenputz noch kompl. gut, auch mit der Farbe.
Möchte nun das Haus außen wieder ansehlich gestalten. Habe jedoch durch diverse Recherchen ein ganz unterschiedliches Meinungsbild zu diversen Baustoffen und Ausführungen in der Praxis.
Dazu einige Fragen:
Ich wollte die alte Farbschicht(en) abzuschleifen lassen um wieder auf den groben Unterputz zu kommen. Danach einen neuen feinen Oberputz (Kalkputz) aufziehen lassen (mit Strucktur Besenstrich o.ä.). Darauf dann Kalkfarbe oder Kalkkasienfarbe (gefüllt) und mit einer Abtönung mit Pigmenten. Ist diese Materialpaarung Wetterfest?
Weiterhin habe ich für den Endanstrich mit diversen Rezepturen experimentiert. Jedoch habe ich keine Rezeptur gefunden, welche mit Pigmenten vermischt, bei Beregnung nicht im Farbton sehr viel dunkler wird. Gibt es Kalkkasienfarbrezepte welche abgetönt sich nicht so stark dunkel verfärben wenn sie wieder feucht werden?
Oder sind da Silikatfarben (Kaliwasserglas) die bessere Wahl (Kaufprodukt farbe fertig gemischt)?
Oder ist es gleich besser den Kalkoberputz mit Pigment (sanft) einzufärben?
Wichtig ist mir, dass die Außenwände, gerade im Bereich der Sandsteinmauern) später nach außen diffusionsoffen aber trotzdem Wetterfest sind.
Über Antworten und Beiträge würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Andreas
wir haben vor geraumer Zeit ein Haus aus den 50er Jahren erworben (Keller (ebenerdig) sehr viel älter – vermutl. 150 … 200 jahre).
Die Vorbesitzer haben auf den alten Putz (vermutl. Kalk-Sand-Putz, grob in den tieferen Schichten, vermutl. fein in der dünnen obersten Schicht, Ausführung Kellenzug bzw. Kellenstrich) nachdem der Altanstrich (weiß soweit man Reste noch sehen kann) unansehlich war, wurde vermutl. in den 80ern eine Faßadenfarbe (bestimmt sperrend) auf den Putz gestrichen (juhu zum Glück gab es da die neue Bauchemie).
Das Mauerwerk ist im unteren Bereich ist Sandstein (ebenerdiger Keller – ganz ganz früher z.T. Stallung). In diesem Bereich sind größere Schäden am Putz zu sehen (Handtellergroß). Vermutlich kann Feuchte aus dem Stein unter der Farbschicht nicht nach außen diffudieren. Innen ist ein Sanierputz aufgebracht. Vermutlich um entfeuchten nach innen zu vermeiden. Die alten Keller waren oft mit hoher Luftfeuchte.
Bild von so einer Schadhaften Putzstelle ist angefügt.
Weiter oben (ab 1.OG) wurde mit Leichtbetonsteinen o.ä. gemauert, da ist der Außenputz noch kompl. gut, auch mit der Farbe.
Möchte nun das Haus außen wieder ansehlich gestalten. Habe jedoch durch diverse Recherchen ein ganz unterschiedliches Meinungsbild zu diversen Baustoffen und Ausführungen in der Praxis.
Dazu einige Fragen:
Ich wollte die alte Farbschicht(en) abzuschleifen lassen um wieder auf den groben Unterputz zu kommen. Danach einen neuen feinen Oberputz (Kalkputz) aufziehen lassen (mit Strucktur Besenstrich o.ä.). Darauf dann Kalkfarbe oder Kalkkasienfarbe (gefüllt) und mit einer Abtönung mit Pigmenten. Ist diese Materialpaarung Wetterfest?
Weiterhin habe ich für den Endanstrich mit diversen Rezepturen experimentiert. Jedoch habe ich keine Rezeptur gefunden, welche mit Pigmenten vermischt, bei Beregnung nicht im Farbton sehr viel dunkler wird. Gibt es Kalkkasienfarbrezepte welche abgetönt sich nicht so stark dunkel verfärben wenn sie wieder feucht werden?
Oder sind da Silikatfarben (Kaliwasserglas) die bessere Wahl (Kaufprodukt farbe fertig gemischt)?
Oder ist es gleich besser den Kalkoberputz mit Pigment (sanft) einzufärben?
Wichtig ist mir, dass die Außenwände, gerade im Bereich der Sandsteinmauern) später nach außen diffusionsoffen aber trotzdem Wetterfest sind.
Über Antworten und Beiträge würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Andreas