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Alexander Reiprich
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Hallo,
ich beabsichtige, in einem alten Bahnhofsgebäude, dass wohnlich genutzt werden soll, eine Hüllflächenheizung in Form einer Fußleistenheizung einzubauen. Die Wände sind ca. 4 Meter hoch, das Mauerwerk ist ein zweischaliges Ziegelmauerwerk ohne irgendwelche Dämmmaßnahmen, die Fenster haben Einfachverglasung. Unter den Dielenböden ist im nicht unterkellerten Bereich ein Luftraum von ca 30 cm, der über Lüftungsöffnungen nach Außen be- und entlüftet wird.
Meine Fragen:
Gibt es im Raum Berlin/Brandenburg jemanden, der sich mit der angemessenenen, Objekt-bezogenen Auslegung und Planung einer Hüllflächenheizung auskennt?
Ist es, wie ich langsam denke, bei Hüllflächenheizung vernünftiger, die alten einfachverglasten aber sonst noch ziemlich guten Fenster zu behalten? Oder hilft hier eine Isolierverglasung?
Kann man das kondensierende Wasser an den Fenstern sozusagen akzeptieren lernen und zur aktiven Raumentfeuchtung auffangen und entfernen?
Ist eine Einfachverglasung und Hüllflächenheizung ohne die 4-5 Kachelöfen, die früher in dem Gebäude betrieben wurden(bei kostenlosem Kohlenachschub durch die Bahn) auch bei klirrendem Frost ausreichend, um eine angenehme Wärme zu erzeugen? Kann man da wirklich alte Bauweise und energiesparende Heiztechnik kombinieren?
Macht irgendeine Dämmung von Fenstern, Wänden oder Decken bei Hüllflächenheizung Sinn?
Es soll ja Strahlungswärme und nicht heiße Luft für die Erzeugung einer behaglichen Wärme erzeugt werden. Wenn ich den ganzen Isolierkram der Niedrigenergiehäuser richtig verstehe, dient er dazu, heiße Luft im Gebäude einzusperren.
Allerdings könnte eine ungedämmte Außenwand bei Frost vielleicht nicht genügend stark zum Strahlen zu bringen sein, weil sie, gerade nachts, stärker auskühlt?
Was bringen Dämmungen oben herum überhaupt, wenn unter den 3 cm Dielen durch die Belüftungslöcher quasi Außentemperaturen herschen? In einem Raum wurden diese Löcher wohl vor einighen Jahren verschlossen und auch noch Fliesen auf den Dielen verlegt. Ich enferne gerade die triefend nassen und morschen Reste dieses "modernisierten" Bodens und mache mir Sorgen, dass es sich um Hausschwamm handeln könnte. Die Wichtigkeit der Belüftung und Feuchtigkeitsperpeabilität des Bodens scheint mir dadurch ziemlich drastisch bestätigt zu werden.
Könnte man diese Belüftung auch durch innenliegende Lüftungsgitter im Fußboden hinbekommen und die Außenlöchter verschließen oder gelagt dann zu viel Feuchtigkeit in die Wände?
Fragen über Fragen! deshalb würde ich mich freuen, wenn jemand einen Fachmann kennt, der sich mit diesem Problemkreis auskennt, und bezahlbar vor Ort beraten könnte.
Viele Grüße
Alexander Reiprich
ich beabsichtige, in einem alten Bahnhofsgebäude, dass wohnlich genutzt werden soll, eine Hüllflächenheizung in Form einer Fußleistenheizung einzubauen. Die Wände sind ca. 4 Meter hoch, das Mauerwerk ist ein zweischaliges Ziegelmauerwerk ohne irgendwelche Dämmmaßnahmen, die Fenster haben Einfachverglasung. Unter den Dielenböden ist im nicht unterkellerten Bereich ein Luftraum von ca 30 cm, der über Lüftungsöffnungen nach Außen be- und entlüftet wird.
Meine Fragen:
Gibt es im Raum Berlin/Brandenburg jemanden, der sich mit der angemessenenen, Objekt-bezogenen Auslegung und Planung einer Hüllflächenheizung auskennt?
Ist es, wie ich langsam denke, bei Hüllflächenheizung vernünftiger, die alten einfachverglasten aber sonst noch ziemlich guten Fenster zu behalten? Oder hilft hier eine Isolierverglasung?
Kann man das kondensierende Wasser an den Fenstern sozusagen akzeptieren lernen und zur aktiven Raumentfeuchtung auffangen und entfernen?
Ist eine Einfachverglasung und Hüllflächenheizung ohne die 4-5 Kachelöfen, die früher in dem Gebäude betrieben wurden(bei kostenlosem Kohlenachschub durch die Bahn) auch bei klirrendem Frost ausreichend, um eine angenehme Wärme zu erzeugen? Kann man da wirklich alte Bauweise und energiesparende Heiztechnik kombinieren?
Macht irgendeine Dämmung von Fenstern, Wänden oder Decken bei Hüllflächenheizung Sinn?
Es soll ja Strahlungswärme und nicht heiße Luft für die Erzeugung einer behaglichen Wärme erzeugt werden. Wenn ich den ganzen Isolierkram der Niedrigenergiehäuser richtig verstehe, dient er dazu, heiße Luft im Gebäude einzusperren.
Allerdings könnte eine ungedämmte Außenwand bei Frost vielleicht nicht genügend stark zum Strahlen zu bringen sein, weil sie, gerade nachts, stärker auskühlt?
Was bringen Dämmungen oben herum überhaupt, wenn unter den 3 cm Dielen durch die Belüftungslöcher quasi Außentemperaturen herschen? In einem Raum wurden diese Löcher wohl vor einighen Jahren verschlossen und auch noch Fliesen auf den Dielen verlegt. Ich enferne gerade die triefend nassen und morschen Reste dieses "modernisierten" Bodens und mache mir Sorgen, dass es sich um Hausschwamm handeln könnte. Die Wichtigkeit der Belüftung und Feuchtigkeitsperpeabilität des Bodens scheint mir dadurch ziemlich drastisch bestätigt zu werden.
Könnte man diese Belüftung auch durch innenliegende Lüftungsgitter im Fußboden hinbekommen und die Außenlöchter verschließen oder gelagt dann zu viel Feuchtigkeit in die Wände?
Fragen über Fragen! deshalb würde ich mich freuen, wenn jemand einen Fachmann kennt, der sich mit diesem Problemkreis auskennt, und bezahlbar vor Ort beraten könnte.
Viele Grüße
Alexander Reiprich