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Luger Parabellum
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Hallo an alle,
lese hier schon seit langer Zeit mit und sehe dass das Thema „Bodenaufbau“ zwar zum einen sehr oft kommt aber wohl doch von Fall zu Fall unterschiedlich ist.
Ich hoffe es ist ok wenn ich hier mal kurz meinen Bodenaufbau auf den Dachboden nenne und mit einer vielleicht etwas komischen Frage komme.
Haus Bj 1926. Bodenaufbau Richtung Dach von unten nach oben (siehe Bild):
Putz direkt auf Spalierlatten. Kein extra Putzträger zu sehen. Der Putz drückt sogar durch die Spalierlatten bzw. Spalierleisten. Spalierleistendecke direkt an Deckenbalken befestigt. Dann kommt die Leiste für den Schwarteneinschub/Fehlboden. Auf den Leisten liegen entsprechend die Schwarten. Auf den Schwarten (so wie es aussieht) Lehm mit Stroh (Lehmschlag). Darauf hatte der Vorbesitzer einzelne Dielenbretter und Bohlen und zig Schichten von Teppich- und PVC-Resten.
Für neue Elektro-Zuleitungen muss ich an manchen Stellen öffnen und ohnehin sollte hier eine bessere Wärmedämmung gemacht werden.
Das Dach darüber ist nicht gedämmt. Das Dach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt die sehr wahrscheinlich genauso alt wie das Haus sind. Einige der Ziegel saugen sich bei Schnee oder Regen mit Wasser voll. Viele Ziegel sind porös und im Winter hatte ich auch schon hier und da eine Hand voll Flugschnee auf dem Boden. Einzelne Ziegel fehlen was durch die hohe Überdeckung aber keine wirklichen Löcher verursacht. Die Dachbalken und Lattung sind (laut einem Zimmermann) in Ordnung. Keine Fäule. Was mal nass (eher nur feucht) wird, trocknet immer wieder schnellgenug weg. Besonders gut funktioniert das auch bei dem Lehmboden.
Mein Problem: Das Dach muss wohl leider noch zwei bis drei Jahre so bleiben. Habe das Haus erst seit ein paar Monaten und es geht finanziell nun mal nicht alles auf einmal. Dennoch möchte ich wie gesagt die Elektrik neu machen und Wärmedämmen.
Meine Idee: Lehm raus. Schwarten raus. Elektrik neu. Wärmedämmung auf die Spalierlatten legen (welche?). Schwarten wieder drauf. Darauf, also noch zwischen den Balken, eine weitere Wärmedämmung (welche?). Auf die Balken dann Platten oder irgendwas damit man den Dachboden begehen kann. Doch die sollten halt die sehr leichte Undichtigkeit von oben abkönnen.
Meine Frage: Welche Dämmung, welche Platten (eventuell auch mit Dämmung) kommen euch in den Sinn? Wohnraum wird der Dachboden nie werden.
Ich danke euch, dass ich euch diesen langen Text antun durfte.
lese hier schon seit langer Zeit mit und sehe dass das Thema „Bodenaufbau“ zwar zum einen sehr oft kommt aber wohl doch von Fall zu Fall unterschiedlich ist.
Ich hoffe es ist ok wenn ich hier mal kurz meinen Bodenaufbau auf den Dachboden nenne und mit einer vielleicht etwas komischen Frage komme.
Haus Bj 1926. Bodenaufbau Richtung Dach von unten nach oben (siehe Bild):
Putz direkt auf Spalierlatten. Kein extra Putzträger zu sehen. Der Putz drückt sogar durch die Spalierlatten bzw. Spalierleisten. Spalierleistendecke direkt an Deckenbalken befestigt. Dann kommt die Leiste für den Schwarteneinschub/Fehlboden. Auf den Leisten liegen entsprechend die Schwarten. Auf den Schwarten (so wie es aussieht) Lehm mit Stroh (Lehmschlag). Darauf hatte der Vorbesitzer einzelne Dielenbretter und Bohlen und zig Schichten von Teppich- und PVC-Resten.
Für neue Elektro-Zuleitungen muss ich an manchen Stellen öffnen und ohnehin sollte hier eine bessere Wärmedämmung gemacht werden.
Das Dach darüber ist nicht gedämmt. Das Dach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt die sehr wahrscheinlich genauso alt wie das Haus sind. Einige der Ziegel saugen sich bei Schnee oder Regen mit Wasser voll. Viele Ziegel sind porös und im Winter hatte ich auch schon hier und da eine Hand voll Flugschnee auf dem Boden. Einzelne Ziegel fehlen was durch die hohe Überdeckung aber keine wirklichen Löcher verursacht. Die Dachbalken und Lattung sind (laut einem Zimmermann) in Ordnung. Keine Fäule. Was mal nass (eher nur feucht) wird, trocknet immer wieder schnellgenug weg. Besonders gut funktioniert das auch bei dem Lehmboden.
Mein Problem: Das Dach muss wohl leider noch zwei bis drei Jahre so bleiben. Habe das Haus erst seit ein paar Monaten und es geht finanziell nun mal nicht alles auf einmal. Dennoch möchte ich wie gesagt die Elektrik neu machen und Wärmedämmen.
Meine Idee: Lehm raus. Schwarten raus. Elektrik neu. Wärmedämmung auf die Spalierlatten legen (welche?). Schwarten wieder drauf. Darauf, also noch zwischen den Balken, eine weitere Wärmedämmung (welche?). Auf die Balken dann Platten oder irgendwas damit man den Dachboden begehen kann. Doch die sollten halt die sehr leichte Undichtigkeit von oben abkönnen.
Meine Frage: Welche Dämmung, welche Platten (eventuell auch mit Dämmung) kommen euch in den Sinn? Wohnraum wird der Dachboden nie werden.
Ich danke euch, dass ich euch diesen langen Text antun durfte.