B
Blechmann
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Hallo und Frohes Neues liebe Forumsgemeinde,
da ich meinen alten Faben zu dem Thema nicht bearbeiten kann möchte ich hiermit noch mal ins Detail gehen.
Thomas hat mir schon gute Tipps gegeben (danke dafür), aber so ganz habe ich die Planung noch nicht abgeschlossen.
Ausgangssituation:
Haus Bj. 1911 mit scheitrechter Kappendecke, Trägerabstand ca. 100 - 120 cm, Felder ausbetoniert, ca. 10 cm stark und natürlich ohne Bewehrung. Die Träger sind ca. 3-4 cm erhöht.
Dank Bergbau sehr schräg (ca. 1,6% Gefälle ). Daraus ergibt sich im niedrigsten Bereich eine Aufbauhöhe von ca. 20 cm und im höchsten Bereich ca. 30 - 32 cm (!) über den Trägern.
Der Keller darunter ist nicht gedämmt. Temperatur zur Zeit ca. 8 °C. Die niedrige Decke lässt eigentlich keine Dämmung von unten zu.
Ich würde gern neue Dielen (28 mm Kiefer) auf eine KVH Unterkonstruktion aufbringen und die Konstruktion mit eine Folie oder Bitumenbahn gegen aufsteigende Feuchte schützen.
Wenn ich den Aufbau durch den U-Wert Rechner schicke kommt er zu Tauwasserbildung unter der Folie.
Nun ergeben sich folgende Fragen:
1. Bei niedrigen Temperaturen kommt es auf dem Beton zu Kondensatbildung. Ohne Folie ist die Tauwasserbildung etwas geringer und die Trocknung geht schneller.
--> Macht es dann nicht Sinn auf die Folie zu verzichte, auch wenn üblicherweise immer zur Folie geraten wird? Ich habe etwas Sorge das sich der Beton mit der Zeit voll saugt und mit die Träger weg rosten. Das Kondensatproblem habe ich nur bei < 10° im Keller. Ohne Folie könnte aber das bisschen Wasser wieder ungehindert abtrocknen.
2. Eine gebundene Ausgleichsschüttung bündig mit den Trägern sorgt für etwas höhere Temperatur und damit etwas geringerer Tauwasserbildung. Würde für mich aber vor allem Sinn machen wenn ich eine Folie aufbringe, da sie sich so leichter verlegen lässt. Auf 80 m² kommen da natürlich einige €€€ zusammen.
--> Untergrund bündig mit den Träger? ja/nein?
3. Die eigentlich Unterkonstruktion mit bis zu 30 cm KVH klingt für mich absurd. Die Kosten wären üppig und ich hätte Angst das die Konstruktion kippelt - vor allem bei der Montage.
--> 12 cm KVH mit ca. 80 cm Abstand, unterlegt mit entsprechenden massiven Holzböcken/Klötzen (8 - 18 cm entsprechend dem Gefälleausgleich) auf den Trägern dürften doch den gleichen Zweck erfüllen, oder?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Torsten
da ich meinen alten Faben zu dem Thema nicht bearbeiten kann möchte ich hiermit noch mal ins Detail gehen.
Thomas hat mir schon gute Tipps gegeben (danke dafür), aber so ganz habe ich die Planung noch nicht abgeschlossen.
Ausgangssituation:
Haus Bj. 1911 mit scheitrechter Kappendecke, Trägerabstand ca. 100 - 120 cm, Felder ausbetoniert, ca. 10 cm stark und natürlich ohne Bewehrung. Die Träger sind ca. 3-4 cm erhöht.
Dank Bergbau sehr schräg (ca. 1,6% Gefälle ). Daraus ergibt sich im niedrigsten Bereich eine Aufbauhöhe von ca. 20 cm und im höchsten Bereich ca. 30 - 32 cm (!) über den Trägern.
Der Keller darunter ist nicht gedämmt. Temperatur zur Zeit ca. 8 °C. Die niedrige Decke lässt eigentlich keine Dämmung von unten zu.
Ich würde gern neue Dielen (28 mm Kiefer) auf eine KVH Unterkonstruktion aufbringen und die Konstruktion mit eine Folie oder Bitumenbahn gegen aufsteigende Feuchte schützen.
Wenn ich den Aufbau durch den U-Wert Rechner schicke kommt er zu Tauwasserbildung unter der Folie.
Nun ergeben sich folgende Fragen:
1. Bei niedrigen Temperaturen kommt es auf dem Beton zu Kondensatbildung. Ohne Folie ist die Tauwasserbildung etwas geringer und die Trocknung geht schneller.
--> Macht es dann nicht Sinn auf die Folie zu verzichte, auch wenn üblicherweise immer zur Folie geraten wird? Ich habe etwas Sorge das sich der Beton mit der Zeit voll saugt und mit die Träger weg rosten. Das Kondensatproblem habe ich nur bei < 10° im Keller. Ohne Folie könnte aber das bisschen Wasser wieder ungehindert abtrocknen.
2. Eine gebundene Ausgleichsschüttung bündig mit den Trägern sorgt für etwas höhere Temperatur und damit etwas geringerer Tauwasserbildung. Würde für mich aber vor allem Sinn machen wenn ich eine Folie aufbringe, da sie sich so leichter verlegen lässt. Auf 80 m² kommen da natürlich einige €€€ zusammen.
--> Untergrund bündig mit den Träger? ja/nein?
3. Die eigentlich Unterkonstruktion mit bis zu 30 cm KVH klingt für mich absurd. Die Kosten wären üppig und ich hätte Angst das die Konstruktion kippelt - vor allem bei der Montage.
--> 12 cm KVH mit ca. 80 cm Abstand, unterlegt mit entsprechenden massiven Holzböcken/Klötzen (8 - 18 cm entsprechend dem Gefälleausgleich) auf den Trägern dürften doch den gleichen Zweck erfüllen, oder?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Torsten