Das wäre in der Tat sensationell...
bei Passivhäusern liegt der Heizwärmeverbrauch bei 15kWh/m2/a, hier haben wir es mit 56kWh/m2/a zu tun, der Bundesdurchschnitt liegt bei ca. 150 kWh/m2/a.
Mich als bekennenden Nicht-Ziegelphysiker beschleichen allerdings leise Zweifel - ich hatte auch das Schloss von Hr. Fischer schon mal ins Visier genommen, da gab es ein paar "kleine" Unstimmigkeiten. Aber ich lasse mich immer gerne überraschen, mit dem Zweifel wächst das Wissen
Deshalb, im Ernst: Was brauchen die andern denn so, wieviel kWh weist den die Heizkostenabrechnung des ganzen Objektes aus? Da ist sind dann auch Brutto bei, und mit der Gesamtwohnfläche könnte man mal einen Vergleich wagen.
Die Vergleichbarkeit in einem MFH ist oft ziemlich kompliziert, m2/Unterschiede von 100% durch Nutzergewohnheiten sind die Regel, von 400% keine Seltenheit: immer fröstelnde Nachbarn auch links, rechts oben und unten sind eine unschlagbare Wärmedämmung. Durch WMZ nicht erfasste Bereitschaftsverluste müssten vermutlich berücksichtigt werden.
Und natürlich Klimafaktor: ich liege derzeit beim Verbrauch bei 65% der Vorjahre.
Noch zur Streuung der Verbräuche: in einem Beispiel-MFH-Altbau liegen die Verbrauchswerte (incl. Warmwasser!) pro m2 zwischen 38 und 230 kWh/m2/a bei einem Mittelwert von 96.