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In
Deutschland gibt es noch rund 2,5 Millionen Fachwerkhäuser. Diese pittoresken
Altbauten zu erhalten, ist seit langem ein vorrangiges Ziel nicht nur der
Denkmalpfleger, sondern auch vieler Städte und Gemeinden, die wegen ihrer
traditionellen Fachwerk-Architektur zu beliebten Reisezielen wurden. Die Häuser
kennzeichnen sich dabei durch eine kontraststarke Farbgebung von Putz und Holz.
Ihre Farbgestaltung muss häufig mit der zuständigen Denkmalbehörde abgestimmt
werden.
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Geschichtswissenschaftler haben durch Befunduntersuchungen in
den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl historischer Farbtöne ermittelt. Die
Farbgebung von Fachwerkbauten richtete sich früher grundsätzlich nach den in der
jeweiligen Region vorgefundenen Gegebenheiten. Ist heute keine eindeutige
Zuordnung mehr festzustellen, werden meist regionaltypische Farbtöne für die
Balken gewählt:
mehrfarbig in leuchtenden Tönen hervorgehoben. Für die Gefache werden in der
Regel helle Farbtöne bevorzugt, wodurch die Holzkonstruktion optisch besonders
ansprechend hervortritt. Zusätzliche Farbakzente finden sich häufig in Form von
Begleitstrichen und Ritzern.
Da Holzfachwerk eine nicht maßhaltige Konstruktion ist, müssen
die verwendeten Farben in hohem Maße elastisch sein. Verwendet werden heute
überwiegend wasserverdünnbare Holz-Dispersionsfarben. Verfärbungen durch
austretende Holzinhaltsstoffe lassen sich dabei durch einen isolierend wirkenden
Grundanstrich vermeiden. Immer beliebter für Fachwerk werden außerdem die
traditionellen Leinölfarben - trotz ihrer verhältnismäßig langen Trockenzeiten.
Für die Gefache haben sich Fassadenfarben auf Silikat- oder Silikonharzbasis
bewährt, die in hohem Maße wasserdampfdiffusionsoffen, also "atmungsaktiv" sind.
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Fachwerkhaus, Fachwerkbau, Fachwerkhäuser, Denkmalpflege, Fachwerk-Architektur, Putz, Holz, historische Farben, Fachwerkbauten, wasserverdünnbare Holz-Dispersionsfarben, Gefache, Fassadenfarben" width="4" height="4" border="0">
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siehe zudem:
Deutschland gibt es noch rund 2,5 Millionen Fachwerkhäuser. Diese pittoresken
Altbauten zu erhalten, ist seit langem ein vorrangiges Ziel nicht nur der
Denkmalpfleger, sondern auch vieler Städte und Gemeinden, die wegen ihrer
traditionellen Fachwerk-Architektur zu beliebten Reisezielen wurden. Die Häuser
kennzeichnen sich dabei durch eine kontraststarke Farbgebung von Putz und Holz.
Ihre Farbgestaltung muss häufig mit der zuständigen Denkmalbehörde abgestimmt
werden.
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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/1527-fachwerkhaus.jpg" vspace="2" alt="Fachwerkhaus, Fachwerkhäuser, Denkmalpflege, Fachwerkbau, wasserverdünnbare Holz-Dispersionsfarben, Fachwerk-Architektur, historische Farben, Fachwerkbauten, Putz, Holz, Gefache, Fassadenfarben" width="400" height="295"> |
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Geschichtswissenschaftler haben durch Befunduntersuchungen in
den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl historischer Farbtöne ermittelt. Die
Farbgebung von Fachwerkbauten richtete sich früher grundsätzlich nach den in der
jeweiligen Region vorgefundenen Gegebenheiten. Ist heute keine eindeutige
Zuordnung mehr festzustellen, werden meist regionaltypische Farbtöne für die
Balken gewählt:
- In fränkischen und alemannischen Landschaften überwiegen stark
gesättigte rote und braune Töne. - In Westfalen, Niedersachsen und Thüringen sind braune, grüne und graue
Farbtöne besonders häufig anzutreffen. - Auch schwarzes Fachwerk ist weit verbreitet, beispielsweise im
Sauerland.
mehrfarbig in leuchtenden Tönen hervorgehoben. Für die Gefache werden in der
Regel helle Farbtöne bevorzugt, wodurch die Holzkonstruktion optisch besonders
ansprechend hervortritt. Zusätzliche Farbakzente finden sich häufig in Form von
Begleitstrichen und Ritzern.
Da Holzfachwerk eine nicht maßhaltige Konstruktion ist, müssen
die verwendeten Farben in hohem Maße elastisch sein. Verwendet werden heute
überwiegend wasserverdünnbare Holz-Dispersionsfarben. Verfärbungen durch
austretende Holzinhaltsstoffe lassen sich dabei durch einen isolierend wirkenden
Grundanstrich vermeiden. Immer beliebter für Fachwerk werden außerdem die
traditionellen Leinölfarben - trotz ihrer verhältnismäßig langen Trockenzeiten.
Für die Gefache haben sich Fassadenfarben auf Silikat- oder Silikonharzbasis
bewährt, die in hohem Maße wasserdampfdiffusionsoffen, also "atmungsaktiv" sind.
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Fachwerkhaus, Fachwerkbau, Fachwerkhäuser, Denkmalpflege, Fachwerk-Architektur, Putz, Holz, historische Farben, Fachwerkbauten, wasserverdünnbare Holz-Dispersionsfarben, Gefache, Fassadenfarben" width="4" height="4" border="0">
<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
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siehe zudem:
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Farben •
Holzbau • Restaurierung
•
Bautrocknung • Putz
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