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Max18
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Hallo Fachwerk-Gemeinde,
Ich bin seit kurzem auch stolzer und umsorgter Eigentümer eines ca. 100 Jahre alten Fachwerkhauses und hier kommt mein erster Beitrag.
Nachdem ich mich nun die letzten 3 Wochen intensiv mit diversen Themen hier im Forum beschäftigt habe, konnte ich mir nun eine erste, grobe Meinung zum Status meines Fachwerks bilden. Ein paar Punkte sind mir dabei ins Auge gefallen, zu denen ich hier gerne um Rat fragen möchte - angefangen mit Fundament und Sockelbalken.
Das angehängte Bild sowie das Bild aus meinem ersten Kommentar zeigen die Nordseite meines Fachwerks. Dahinter im Innenbereich befindet sich die Küche. Beim Begehen habe ich festgestellt, dass beim Übergang Fundament zu Sockelbalken eine Art weiße "Aufquellung" vom Balken durch kleine Risse im Anstrich kommt. Der Balken ist mit Consolan angestrichen - ich weiß, hier spalten sich die Geister. Ich für mich habe mich dazu entschieden, das Consolan zu entfernen und auf Öl umzusteigen. Aber wieder zurück zu den Aufquellungen. Ich habe sie mit einem spachtel abgekrazt bis ich auf einen partiell leicht feuchten Balken gestoßen bin. Wie gesagt, nur partiell - drum herum trocken und auch fest. Heute, zwei Tage nach abkratzen der Beschichtung, ist das Holz an den Stellen wieder weitestgehend getrocknet.
Frage 1: sind die kleinen Beschädigungen am Consolan für dieses Aufquellen verantwortlich und ließe es sich durch Abschleifen und Umstieg auf Öl Grundierung + Anstrich damit beheben?
Dem Bild 3 aus meinem zweiten Kommentar könnt ihr den oben beschriebenen Zustand nach abspachteln der Aufquellungen sehen. Was mir hier noch aufgefallen ist:
Frage 2: das Fundament steht vor dem Balken ab und hat zudem eine kleine Putz-Lippe, welche sich von vorne vor dem Balken aufwölbt. Sollte man diese entfernen, um eine Anstauung von Wasser am Balken zu vermeiden oder ist das vergebene Liebesmühe und mit Kanonen auf Spatzen geschossen?
Frage 3: ist es angebracht, einen Kiesstreifen um das Haus anzulegen zwecks Spritzschutz und Ausdampfung des Untergrundes? Ich frage, da mir Kiesstreifen rund um Fachwerkhäuser kaum bis gar nicht begegnet sind bisher.
Ich würde mich über pragmatische und fundierte Antworten und Empfehlungen sehr freuen!
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße aus dem Braunschweiger Land,
Max
Ich bin seit kurzem auch stolzer und umsorgter Eigentümer eines ca. 100 Jahre alten Fachwerkhauses und hier kommt mein erster Beitrag.
Nachdem ich mich nun die letzten 3 Wochen intensiv mit diversen Themen hier im Forum beschäftigt habe, konnte ich mir nun eine erste, grobe Meinung zum Status meines Fachwerks bilden. Ein paar Punkte sind mir dabei ins Auge gefallen, zu denen ich hier gerne um Rat fragen möchte - angefangen mit Fundament und Sockelbalken.
Das angehängte Bild sowie das Bild aus meinem ersten Kommentar zeigen die Nordseite meines Fachwerks. Dahinter im Innenbereich befindet sich die Küche. Beim Begehen habe ich festgestellt, dass beim Übergang Fundament zu Sockelbalken eine Art weiße "Aufquellung" vom Balken durch kleine Risse im Anstrich kommt. Der Balken ist mit Consolan angestrichen - ich weiß, hier spalten sich die Geister. Ich für mich habe mich dazu entschieden, das Consolan zu entfernen und auf Öl umzusteigen. Aber wieder zurück zu den Aufquellungen. Ich habe sie mit einem spachtel abgekrazt bis ich auf einen partiell leicht feuchten Balken gestoßen bin. Wie gesagt, nur partiell - drum herum trocken und auch fest. Heute, zwei Tage nach abkratzen der Beschichtung, ist das Holz an den Stellen wieder weitestgehend getrocknet.
Frage 1: sind die kleinen Beschädigungen am Consolan für dieses Aufquellen verantwortlich und ließe es sich durch Abschleifen und Umstieg auf Öl Grundierung + Anstrich damit beheben?
Dem Bild 3 aus meinem zweiten Kommentar könnt ihr den oben beschriebenen Zustand nach abspachteln der Aufquellungen sehen. Was mir hier noch aufgefallen ist:
Frage 2: das Fundament steht vor dem Balken ab und hat zudem eine kleine Putz-Lippe, welche sich von vorne vor dem Balken aufwölbt. Sollte man diese entfernen, um eine Anstauung von Wasser am Balken zu vermeiden oder ist das vergebene Liebesmühe und mit Kanonen auf Spatzen geschossen?
Frage 3: ist es angebracht, einen Kiesstreifen um das Haus anzulegen zwecks Spritzschutz und Ausdampfung des Untergrundes? Ich frage, da mir Kiesstreifen rund um Fachwerkhäuser kaum bis gar nicht begegnet sind bisher.
Ich würde mich über pragmatische und fundierte Antworten und Empfehlungen sehr freuen!
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße aus dem Braunschweiger Land,
Max