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Hendrik5
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Hallo,
eine Beratung / Einschätzung der folgenden Keller-Situation in unserem Haus in Frankreich wäre sehr freundlich. Ich versuche mich kurz zu halten:
Wir haben dieses Haus kürzlich erworben, die Kellerwände bestehen aus einem Bruchstein / Lehm Gemisch. Während der Begehungen im Frühjahr schien der Keller zwar feucht zu sein, war jedoch in einem ordentlichen Zustand. Über den (SEHR feucht-warmen) Sommer stand das Haus nun mehrere Monate leer, und der Keller (welcher fast luftdicht abgeschlossen ist) wurde nicht belüftet und stank bei der endgültigen Schlüsselübergabe nach Moder / Schimmel.
Wir haben nicht erwartet den Keller ernsthaft nutzen zu können, jedoch machen wir uns nun Sorgen um die Deckenbalken. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 75%, und es gibt eine spezielle Stelle an der das Holz am feuchtesten ist (siehe Foto):
Dies ist eine Konstruktion die ein ehemaliges Kaminfundament im Erdgeschoß stützt. Die beiden dort verbauten Planken (ein wenig unterm Bodenniveau) sind die mit Abstand feuchteste Stelle des Kellers. An den roten Markierungen ist das Holz weich und schwammig. Die restlichen Balken sind (derzeit noch) mehr oder weniger trocken und haben keine weichen Stellen. (Die vielen weißen Spuren auf dem Holz sind Putz- und Farbspritzer)
Auf dem zweiten Foto (im ersten Kommentar) sieht man die gleiche Stelle von außen, die feuchte Stelle im Keller befindet sich auf der anderen Seite der Mauer, etwa an der Stelle an der die Wasserflecken am Haus am größten sind. Dies ist die (Wetter)Seite des Hauses, und der abschüssige Pfad wurde mit wurde mit Beton ausgegossen. Auf diesem hatte sich viel Laub und Moos angesammelt, das könnte zusätzlich wie ein Schwamm gewirkt haben.
Unsere Fragen zu der Situation:
1. Der Plan für den Keller ist der folgende: Die Wände wollen wir mit Kalkputz versehen und dann einen Luftentfeuchter per Zeitschaltuhr betreiben. Außerdem planen wir die weichen Stellen vom Holz zu entfernen / zu ersetzen, und dann das gesamte Holz mit Leinöl zu behandeln. Klingt das für euch schlüssig, oder hättet ihr bessere Ideen?
2. Bezüglich des Betonpfads: Denkt ihr das der Beton eine Durchfeuchtung an dieser Stelle unterstützt? Besonders bei Regen wird das Wasser direkt an dem Fuß der Mauer entlangfliessen (und vielleicht versickern.) Wir hatten überlegt den Beton zumindestens teilweise zu entfernen, und stattdessen eine Entwässerungsrinne an der Hauswand zu verlegen / den Übergang zum Haus möglichst abzudichten.
Habt ihr vielleicht Ratschläge oder eine bessere Idee parat?
Vielen Dank,
Hendrik
eine Beratung / Einschätzung der folgenden Keller-Situation in unserem Haus in Frankreich wäre sehr freundlich. Ich versuche mich kurz zu halten:
Wir haben dieses Haus kürzlich erworben, die Kellerwände bestehen aus einem Bruchstein / Lehm Gemisch. Während der Begehungen im Frühjahr schien der Keller zwar feucht zu sein, war jedoch in einem ordentlichen Zustand. Über den (SEHR feucht-warmen) Sommer stand das Haus nun mehrere Monate leer, und der Keller (welcher fast luftdicht abgeschlossen ist) wurde nicht belüftet und stank bei der endgültigen Schlüsselübergabe nach Moder / Schimmel.
Wir haben nicht erwartet den Keller ernsthaft nutzen zu können, jedoch machen wir uns nun Sorgen um die Deckenbalken. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 75%, und es gibt eine spezielle Stelle an der das Holz am feuchtesten ist (siehe Foto):
Dies ist eine Konstruktion die ein ehemaliges Kaminfundament im Erdgeschoß stützt. Die beiden dort verbauten Planken (ein wenig unterm Bodenniveau) sind die mit Abstand feuchteste Stelle des Kellers. An den roten Markierungen ist das Holz weich und schwammig. Die restlichen Balken sind (derzeit noch) mehr oder weniger trocken und haben keine weichen Stellen. (Die vielen weißen Spuren auf dem Holz sind Putz- und Farbspritzer)
Auf dem zweiten Foto (im ersten Kommentar) sieht man die gleiche Stelle von außen, die feuchte Stelle im Keller befindet sich auf der anderen Seite der Mauer, etwa an der Stelle an der die Wasserflecken am Haus am größten sind. Dies ist die (Wetter)Seite des Hauses, und der abschüssige Pfad wurde mit wurde mit Beton ausgegossen. Auf diesem hatte sich viel Laub und Moos angesammelt, das könnte zusätzlich wie ein Schwamm gewirkt haben.
Unsere Fragen zu der Situation:
1. Der Plan für den Keller ist der folgende: Die Wände wollen wir mit Kalkputz versehen und dann einen Luftentfeuchter per Zeitschaltuhr betreiben. Außerdem planen wir die weichen Stellen vom Holz zu entfernen / zu ersetzen, und dann das gesamte Holz mit Leinöl zu behandeln. Klingt das für euch schlüssig, oder hättet ihr bessere Ideen?
2. Bezüglich des Betonpfads: Denkt ihr das der Beton eine Durchfeuchtung an dieser Stelle unterstützt? Besonders bei Regen wird das Wasser direkt an dem Fuß der Mauer entlangfliessen (und vielleicht versickern.) Wir hatten überlegt den Beton zumindestens teilweise zu entfernen, und stattdessen eine Entwässerungsrinne an der Hauswand zu verlegen / den Übergang zum Haus möglichst abzudichten.
Habt ihr vielleicht Ratschläge oder eine bessere Idee parat?
Vielen Dank,
Hendrik