Feuchte Wände

Diskutiere Feuchte Wände im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Wir wollen demnächst mit der Innen-und Außensanierung unseres Bruchsteinmauer-Hauses beginnen. Das Haus steht viel leer und wird nicht regelmäßig...
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Elisabeth Malatinec

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Wir wollen demnächst mit der Innen-und Außensanierung unseres Bruchsteinmauer-Hauses beginnen. Das Haus steht viel leer und wird nicht regelmäßig geheizt. Im April vergangenen JAhres war an der Wand keine sichtbare Feuchtigkeit zu sehen, allerdings war sichtbar, dass es immer mal wieder feucht gewesen sein musste. Inzwischen sind in zwei Räumen, die nicht unterkellert sind, die Außenwände von unten her naß, d.h. es zieht auf dem Putz die Feuchtigkeit sichtbar hoch. Jetzt im Oktober war sogar auch schon eine Innenwand betroffen. Im Frühjahr wurde das Dorf kanalisiert und auch unser Haus erhielt Kanalanschluss. Die Wand wurde dafür im unterkellerten Teil durchbohrt. Wir haben eine Wan schon großflächig ausgegraben und gehofft, dass es im Sommer abtrocknet, hat aber nicht geholfen. Wo genau die Feuchtigkeit herkommt ist nicht klar. Eventuell fließt Regenwasser vermehrt auf das Grundstück (das Nebenhaus wurde neu gedeckt und das Regenwasser wird über die dachrinne jetzt vor allem auf unserer Seite ins Erdreich geleitet (war vorher vielleicht nicht?) Etc. es gibt viele Vermutungen. Doch wichtig ist nun, was man tuen kann. Hilft es mit einer Abdichtung die Wand zu schützen, oder lassen wir alles im alten Zusatnd und verputzen innen mit Lehm? Müsen wir den Fußboden ausheben und dort eine feuchtigkeitsschützenden Dämmung einbringen? Im Moment weiß ich nicht, wo und wie wir anfangen sollen. Außen oder innen oder im Boden? Die Ursache für das vermehrte Wasser (wenn es denn so etwas ist)lässt sich wohl kaum abstellen. Ich vermute eher, dass das Haus immer wieder mal nass war, aber durch regelmäßges Heizen auch wieder trocknete. Schimmel gab es bisher nicht (toitoitoi), aber die Dielen sind an der Wand morsch und feucht-
Kann mir jemand einen Rat geben, welche Ursachen wir abchecken sollen, und welche Möglichkeiten es gibt, den größten Schaden zu verhindern.
 
Wir trocknen Ihr Haus aus

Nasse Wände im Keller oder gar im Wohnbereich sind ein Problem, das man abstellen sollte.
Im Laufe der Jahrzehnte sind -jeweils dem Stand der Technik entsprechend- hierfür unterschiedliche Methoden
und Produkte entwickelt worden. Deshalb findet man heute die ganze Palette von Möglichkeiten und
muß sich zwangsläufig für eine dieser Methoden entscheiden.
Der „Besitzer“ des Nässeschadens hat die Qual der Wahl. Er sollte daher etwas über die Eigenschaften der
unterschiedlichen Methoden und Produkte wissen, weil er vielleicht sonst später seine Wahl bereut. Es
werden nämlich auch heute noch Produkte angeboten, die längst überholt sind und technische Nachteile
haben, die vor Jahrzehnten (zur Zeit ihrer Entwicklung) in Kauf genommen werden mussten, weil es nichts
Besseres gab. Technische Nachteile gibt es allerdings auch bei etlichen neuen Produkten und Methoden,
weil sie kritiklos aus anderen Baubereichen auf Wohngebäude übertragen wurden.
Was im Tunnel- oder Bergbau ausreicht, muß im Wohngebäude nicht zwangsläufig gut sein! Auch muß nicht
immer das Teuerste das Beste sein. Allerdings kann das, was auf den ersten Blick einen etwas höheren
Preis hat, auf längere Sicht das Preiswertere sein.
Für den, der nicht ständig mit der Beurteilung und Beseitigung von Nässeschaden zu tun hat, das können
sogar Architekten und Bausachverständige sein, ist die Fülle des Angebots und die Unvergleichbarkeit der
Werbeaussagen eher verwirrend als klärend.
Dieses technische Merkblatt soll Ihnen bei der Auswahl behilflich sein, damit Sie aufgrund der technischen
Eigenschaften der Produkte und Methoden entscheiden können, was für Sie richtig ist. Es ist Ihre Entscheidung,
denn es ist Ihr Geld das Sie ausgeben! Ob Sie sich dann für ein langlebiges etwas teuereres System
entscheiden, oder eine billige Lösung vorziehen, weil der heute abzudichtende Gebäudeteil in absehbarer
Zeit ohnehin abgerissen oder umgebaut wird, ist ganz allein Ihre Entscheidung.
Um eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können, ist es allerdings notwendig zu wissen, wie ein Feuchtigkeitsschaden
entsteht und welche Möglichkeiten der Abhilfe zur Verfügung stehen.

http://www.porofin.de/POROFIN_INFOMAPPE_PMD.PDF

Sie können mich auch telefonisch unter 01636355991 oder 03067926862 erreichen. Wenn Sie unsere Hinweise befolgen, werden Sie Ihr Gebäude sicher trockenlegen können. Sie haben sogar die Möglichkeiten die Arbeiten selber auszuführen und dabei viel Geld zu sparen.

MfG, Rupnow
 
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