A
A.Herpich
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Seh ich etwas anders,
wie würden Sie z.B. ein Loch im Mauerwerk verschließen ? Mit Acryl ?
Bei Holz hat man zumindest die Möglichkeit, das durch das Bohren entstandene Loch homogen zu schließen...sprich, einen Werkstoff zu verwenden, der dem Träger entspricht.
Es spricht mMn. nichts dagegen, den Gerüstdübel im Schwellbereich zu setzen...es sei denn, der Gerüstbauer hätte den Dübel noch weiter unten gesetzt.
Ich hab Ihren Post schon genau gelesen...und ich finde die Kritik am Gerüstbauer nach wie vor überzogen. Ob jetzt tatsächlich Bequemlichkeit hinter der Aktion steckt, vermag ich nicht zu beurteilen. Hier wurden z.T. schon massive Bauschäden besprochen...und völlig zurecht. In diesem Fall seh ich allerdings keinerlei Grundlage, dem Gerüstbauer die Hosen auszuziehen. Und eine Ferndiagnose ist grundsätzlich schwierig, wenn auch in manchen Fällen möglich. Aus dem Bild ist die Gesamtsituation der Befestigungsmöglichkeiten auch nicht ersichtlich.
In einem Forum ist es immer recht einfach, dem Handwerker irgendeine Schuld zuzuweisen....weil man die Situation vor Ort einfach nicht richtig einschätzen kann.
Um die Problematik des Gerüstbauers kurz anzuschneiden:
Die Dachdecker hätten das Gerüst oft gerne anders aufgebaut als z.B. der Maler oder der Zimmermann. Der Dachdecker oder Flaschner will die Dachrinne auf Hüfthöhe, der Maler nicht allzu nah oder allzu fern von seiner Außenmauer, der Zimmermann hat oft von unten noch ein Gesims anzubringen und braucht dazu eine vernünftige Höhe, um sich nicht buckeln zu müssen. Will sagen, bei einem Außengerüst soll eigentlich jedem Handwerker Rechnung getragen werden...Da gibt es meistens keine einfachen Wahrheiten. Es geht mir auch drum, die ganze Sache nicht ganz so eindimensional zu sehen. Oft denkt sich der Handwerker schon etwas dabei, wenn er etwas macht...allerdings bleiben solche Dinge oft ungeklärt, weil der Handwerker vom Bauherren oder vom Architekten nicht konkret darauf angesprochen wird. Somit ist eine Kritik im Nachhinein immer etwas unfair.
Ich fand die Reaktionen allgemein einfach etwas überzogen.
Nichtsdestotrotz hatte Herr Frank schon recht....Lösungsansätze kamen in diesem Thread etwas zu kurz
Gruß Andreas
P.S.: Will da wirklich keinen Nebenschauplatz aufmachen...ich finde Ihre Posts im Allgemeinen sehr fundiert und lesenswert...
wie würden Sie z.B. ein Loch im Mauerwerk verschließen ? Mit Acryl ?
Bei Holz hat man zumindest die Möglichkeit, das durch das Bohren entstandene Loch homogen zu schließen...sprich, einen Werkstoff zu verwenden, der dem Träger entspricht.
Es spricht mMn. nichts dagegen, den Gerüstdübel im Schwellbereich zu setzen...es sei denn, der Gerüstbauer hätte den Dübel noch weiter unten gesetzt.
Ich hab Ihren Post schon genau gelesen...und ich finde die Kritik am Gerüstbauer nach wie vor überzogen. Ob jetzt tatsächlich Bequemlichkeit hinter der Aktion steckt, vermag ich nicht zu beurteilen. Hier wurden z.T. schon massive Bauschäden besprochen...und völlig zurecht. In diesem Fall seh ich allerdings keinerlei Grundlage, dem Gerüstbauer die Hosen auszuziehen. Und eine Ferndiagnose ist grundsätzlich schwierig, wenn auch in manchen Fällen möglich. Aus dem Bild ist die Gesamtsituation der Befestigungsmöglichkeiten auch nicht ersichtlich.
In einem Forum ist es immer recht einfach, dem Handwerker irgendeine Schuld zuzuweisen....weil man die Situation vor Ort einfach nicht richtig einschätzen kann.
Um die Problematik des Gerüstbauers kurz anzuschneiden:
Die Dachdecker hätten das Gerüst oft gerne anders aufgebaut als z.B. der Maler oder der Zimmermann. Der Dachdecker oder Flaschner will die Dachrinne auf Hüfthöhe, der Maler nicht allzu nah oder allzu fern von seiner Außenmauer, der Zimmermann hat oft von unten noch ein Gesims anzubringen und braucht dazu eine vernünftige Höhe, um sich nicht buckeln zu müssen. Will sagen, bei einem Außengerüst soll eigentlich jedem Handwerker Rechnung getragen werden...Da gibt es meistens keine einfachen Wahrheiten. Es geht mir auch drum, die ganze Sache nicht ganz so eindimensional zu sehen. Oft denkt sich der Handwerker schon etwas dabei, wenn er etwas macht...allerdings bleiben solche Dinge oft ungeklärt, weil der Handwerker vom Bauherren oder vom Architekten nicht konkret darauf angesprochen wird. Somit ist eine Kritik im Nachhinein immer etwas unfair.
Ich fand die Reaktionen allgemein einfach etwas überzogen.
Nichtsdestotrotz hatte Herr Frank schon recht....Lösungsansätze kamen in diesem Thread etwas zu kurz
Gruß Andreas
P.S.: Will da wirklich keinen Nebenschauplatz aufmachen...ich finde Ihre Posts im Allgemeinen sehr fundiert und lesenswert...