M
MatthiasGrubo
- Beiträge
- 6
Seit 2008 haben wir in unserem 1872 erbauten Bauernhof (ohne jede Abdichtung zum Vollkeller hin, der aus Bruchstein und Ziegel besteht und über Ziegelgewölbe verfügt) Elektroosmosegeräte eingebaut, nachdem eine vorher erfolgte Injektion der Außenwände komplett verpfuscht und wirkungslos eingebracht worden war.
Die Nässe in den Räumen im EG hat sich etwas verbessert und jetzt wäre der Punkt da gewesen, im Keller den alten Putz abzuschlagen, damit die Wände noch leichter trocknen können. Habe damit angefangen (der Putz kommt auf leichtes Klopfen mit dem 1500 gr-Hammer fast von selbst) und bin dabei auf einen schweren Gebäudeschaden gestoßen:
Die Kellerdecken sind als Ziegelgewölbe ausgeführt, vermutlich mit innerer Schüttung, darüber die EG-Böden. An der Kellerdecke gibt es einen breiten Riss, der sich über die gesamte Länge des Hauses zieht. Das wussten wir schon, vermutlich entstand der Riss vor 82 Jahren, als in 4m Abstand für den Stallneubau ausgeschachtet wurde und die Wände des Kellers dem Gewicht des Hauses fast nicht stand gehalten hätten.
Jedenfalls ist die gesamte Giebelseite in einem Abstand sozusagen vom Rest des Hauses abgerissen, wird anscheinend nur vom Erdreich gehalten. Würden wir hier, um außen abzudichten, das Haus abgraben, würde es vermutlich einstürzen.
Zurück zur Gewölbedecke. Dieser Riss hat dafür gesorgt, dass die mittlere, den Bogen schließende Reihe bereits locker ist, ein Stein könnte bereits fallen, daher habe ich großflächig um den Riss herum, den noch haftenden Putz erstmal dran gelassen. Habe keine Lust, dass mir das Gewölbe kommt.
Was kann ich nun tun, um die Fugen mit adäquaten Material so wieder zu verschließen, dass das Gewölbe wieder fest hält.
Ziel ist, den Keller unverputzt zu lassen und zu versuchen, von außen Meter für Meter die Wände zusätzlich zur E-Osmose-Trocknung abzudichten, aber das ist eine andere Baustelle.
Kann mir einer beschreiben, was ich für die Fugen kaufen muss und wie (bitte nicht mit Fugeneisen, bei der Vorstellung werde ich wahnsinnig) ich das schnellstmöglich in die Deckenfugen bekomme.
Oder muss ich doch einen Statiker (und die Vermieters) anrufen???
Danke und Gruß aus Südbrandenburg
Matthias
PS: Bild von der Katastrophenstelle und exemplarisch anderen Stellen, an denen das Gewölbe nach "entputzen" noch wunderschön aussieht, gibt es morgen...
Die Nässe in den Räumen im EG hat sich etwas verbessert und jetzt wäre der Punkt da gewesen, im Keller den alten Putz abzuschlagen, damit die Wände noch leichter trocknen können. Habe damit angefangen (der Putz kommt auf leichtes Klopfen mit dem 1500 gr-Hammer fast von selbst) und bin dabei auf einen schweren Gebäudeschaden gestoßen:
Die Kellerdecken sind als Ziegelgewölbe ausgeführt, vermutlich mit innerer Schüttung, darüber die EG-Böden. An der Kellerdecke gibt es einen breiten Riss, der sich über die gesamte Länge des Hauses zieht. Das wussten wir schon, vermutlich entstand der Riss vor 82 Jahren, als in 4m Abstand für den Stallneubau ausgeschachtet wurde und die Wände des Kellers dem Gewicht des Hauses fast nicht stand gehalten hätten.
Jedenfalls ist die gesamte Giebelseite in einem Abstand sozusagen vom Rest des Hauses abgerissen, wird anscheinend nur vom Erdreich gehalten. Würden wir hier, um außen abzudichten, das Haus abgraben, würde es vermutlich einstürzen.
Zurück zur Gewölbedecke. Dieser Riss hat dafür gesorgt, dass die mittlere, den Bogen schließende Reihe bereits locker ist, ein Stein könnte bereits fallen, daher habe ich großflächig um den Riss herum, den noch haftenden Putz erstmal dran gelassen. Habe keine Lust, dass mir das Gewölbe kommt.
Was kann ich nun tun, um die Fugen mit adäquaten Material so wieder zu verschließen, dass das Gewölbe wieder fest hält.
Ziel ist, den Keller unverputzt zu lassen und zu versuchen, von außen Meter für Meter die Wände zusätzlich zur E-Osmose-Trocknung abzudichten, aber das ist eine andere Baustelle.
Kann mir einer beschreiben, was ich für die Fugen kaufen muss und wie (bitte nicht mit Fugeneisen, bei der Vorstellung werde ich wahnsinnig) ich das schnellstmöglich in die Deckenfugen bekomme.
Oder muss ich doch einen Statiker (und die Vermieters) anrufen???
Danke und Gruß aus Südbrandenburg
Matthias
PS: Bild von der Katastrophenstelle und exemplarisch anderen Stellen, an denen das Gewölbe nach "entputzen" noch wunderschön aussieht, gibt es morgen...