H
Haban
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Hallo,
ich bin zum ersten Mal in einem Forum und habe ein Problem, bei dem ich hoffe, daß hier jemand ist, der mir Tipps geben kann, das wäre wirklich super.
Vor 22 Jahren haben wir ein altes Holzhaus gekauft. Es ist eine Vorkriegs "Fertig-Baracke" die nach dem Krieg in einem Nachbarlandkreis als Flüchtlingsunterkunft diente und danach hier als Notkirche aufgestellt wurde.
Später wurden Zwischenwände eingebaut und es diente als Wohnhaus.
Das Haus steht auf einem Streifenfundament aus 24er Betonsteinen auf denen die Bodenbalken liegen.
Diese werden durch 2 Längsbalken 12x12 cm unterstützt. Auf dem Erdboden innerhalb des Streifenfundaments liegt eine dünne Schicht Rollierung.
Der Hohlraum von den Bodenbrettern zur Rollierung beträgt ca 40 cm.
Zwischen den Bodenbalken lagen als Isolierung 3,5cm dicke Heraklith Platten, die allerdings zwischen 3 Bodenbalken, die damals anscheinend erneuert wurden, komplett fehlen.
Auf die Bodenbalken sind 22mm Nut und Federbretter als Fußboden genagelt.
Als wir vor 22 Jahren einzogen war der Boden auf der Nordseite an der Außenwand entlang teilweise eingebrochen, so daß ich Bretter entfernte und die abgefaulen und zerfressenen Balken teilweise entfernte, provisorisch anstückelte und durch Ziegelsteine unterstützte.
Damals (im Januar) waren die Balken sehr feucht und auf den Balkenköpfen lag zum Teil Reif.
Da die Nordseite auf 9 m Länge an der Außenwand bis ca. 3 m Breite von Holzwürmern zerfressen ist habe ich jetzt einen Streifen von 1 m Breite an der Außenwand entlang die Bodenbretter entfernt.
Das Holz hat jetzt eine Restfeuchtigkeit von ca 16-18% und ich finde keine Holzwürmer.
Die Bodenbalken sind so zerfressen, daß stellenweise nach Entfernen des zerfressenen Holzes nur noch 1/3 des Querschnitts übrigbleibt.
Der Längsbalken, der die Bodenbalken unterstützt, ist an einer Stelle durchgebrochen, wo er von einem Holzpflock unterstützt wurde, der vom Boden die Feuchtigkeit hochgeleitet hat und dann zusammenfaulte.
Die noch eingebauten Bodenbretter könnten vielleicht noch erhalten bleiben.
Jetzt suche ich eine Lösung, wie ich das Ganze halbwegs kostengünstig reparieren kann, da ich mit über 60 Jahren ohne Kinder nicht mehr für die Ewigkeit bauen will.
Meine Fragen sind :
-Muß das angefressene Holz komplett raus ? Schadet das irgendwie ? (Dann hätte ich ein Problem)
-Was mache ich gegen die Holzwürmer, falls doch noch welche drin sind oder wieder kommen ?
-Ist eine Dämmung zwischen den Bodenbalken unbedingt nötig ? Sie fehlte sowieso auf 13 qm und wir hatten nie das Gefühl, der Boden sei kalt.
ich kann die fehlende Dämmung auch nicht ersetzen weil ich da nicht hineinkriechen kann (zu wenig Platz) .
Der Hohlraum unter dem kompletten Haus ist nach aussen hin dicht und wird auch langsam trockener weil
er jetzt schon seit fast 3 Monaten offen liegt.
Ich habe auch nicht das Gefühl, deswegen wesentlich mehr heizen zu müssen.
Meine Idee war, parallel zu den10 zerfressenen Balken neue ca 3 m lange KVH Balken zu legen und diese teilweise mit Gehwegplatten, Ziegelsteinen und einer 0,2mm PE-Folie als Sperrschicht zu unterstützen.
Danach die entfernten Bodenbretter durch neue 22mm Rauspund ersetzen.
Was meinen Sie, ist das so sinnvoll ? Es soll halt noch irgendwie ca. 20 Jahre halten, das Bauwerke ist nicht so wertvoll glaube ich.
Liebe Grüße, Haba
ich bin zum ersten Mal in einem Forum und habe ein Problem, bei dem ich hoffe, daß hier jemand ist, der mir Tipps geben kann, das wäre wirklich super.
Vor 22 Jahren haben wir ein altes Holzhaus gekauft. Es ist eine Vorkriegs "Fertig-Baracke" die nach dem Krieg in einem Nachbarlandkreis als Flüchtlingsunterkunft diente und danach hier als Notkirche aufgestellt wurde.
Später wurden Zwischenwände eingebaut und es diente als Wohnhaus.
Das Haus steht auf einem Streifenfundament aus 24er Betonsteinen auf denen die Bodenbalken liegen.
Diese werden durch 2 Längsbalken 12x12 cm unterstützt. Auf dem Erdboden innerhalb des Streifenfundaments liegt eine dünne Schicht Rollierung.
Der Hohlraum von den Bodenbrettern zur Rollierung beträgt ca 40 cm.
Zwischen den Bodenbalken lagen als Isolierung 3,5cm dicke Heraklith Platten, die allerdings zwischen 3 Bodenbalken, die damals anscheinend erneuert wurden, komplett fehlen.
Auf die Bodenbalken sind 22mm Nut und Federbretter als Fußboden genagelt.
Als wir vor 22 Jahren einzogen war der Boden auf der Nordseite an der Außenwand entlang teilweise eingebrochen, so daß ich Bretter entfernte und die abgefaulen und zerfressenen Balken teilweise entfernte, provisorisch anstückelte und durch Ziegelsteine unterstützte.
Damals (im Januar) waren die Balken sehr feucht und auf den Balkenköpfen lag zum Teil Reif.
Da die Nordseite auf 9 m Länge an der Außenwand bis ca. 3 m Breite von Holzwürmern zerfressen ist habe ich jetzt einen Streifen von 1 m Breite an der Außenwand entlang die Bodenbretter entfernt.
Das Holz hat jetzt eine Restfeuchtigkeit von ca 16-18% und ich finde keine Holzwürmer.
Die Bodenbalken sind so zerfressen, daß stellenweise nach Entfernen des zerfressenen Holzes nur noch 1/3 des Querschnitts übrigbleibt.
Der Längsbalken, der die Bodenbalken unterstützt, ist an einer Stelle durchgebrochen, wo er von einem Holzpflock unterstützt wurde, der vom Boden die Feuchtigkeit hochgeleitet hat und dann zusammenfaulte.
Die noch eingebauten Bodenbretter könnten vielleicht noch erhalten bleiben.
Jetzt suche ich eine Lösung, wie ich das Ganze halbwegs kostengünstig reparieren kann, da ich mit über 60 Jahren ohne Kinder nicht mehr für die Ewigkeit bauen will.
Meine Fragen sind :
-Muß das angefressene Holz komplett raus ? Schadet das irgendwie ? (Dann hätte ich ein Problem)
-Was mache ich gegen die Holzwürmer, falls doch noch welche drin sind oder wieder kommen ?
-Ist eine Dämmung zwischen den Bodenbalken unbedingt nötig ? Sie fehlte sowieso auf 13 qm und wir hatten nie das Gefühl, der Boden sei kalt.
ich kann die fehlende Dämmung auch nicht ersetzen weil ich da nicht hineinkriechen kann (zu wenig Platz) .
Der Hohlraum unter dem kompletten Haus ist nach aussen hin dicht und wird auch langsam trockener weil
er jetzt schon seit fast 3 Monaten offen liegt.
Ich habe auch nicht das Gefühl, deswegen wesentlich mehr heizen zu müssen.
Meine Idee war, parallel zu den10 zerfressenen Balken neue ca 3 m lange KVH Balken zu legen und diese teilweise mit Gehwegplatten, Ziegelsteinen und einer 0,2mm PE-Folie als Sperrschicht zu unterstützen.
Danach die entfernten Bodenbretter durch neue 22mm Rauspund ersetzen.
Was meinen Sie, ist das so sinnvoll ? Es soll halt noch irgendwie ca. 20 Jahre halten, das Bauwerke ist nicht so wertvoll glaube ich.
Liebe Grüße, Haba