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RosenVonny
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Dies ist mein erster Beitrag im Forum, da möchte ich mich gerne vorstellen. Ich heiße Yvonne und wohne mit meiner Familie in Aalen, im Ostalbkreis.
Wir haben ein Fachwerkhaus Bj. 1905, welches 1980 von den Vorbesitzern entkernt und saniert wurde. Durch eine undichte Dusche im Bad im OG verursachter Schimmel im Schlafzimmer & Flur haben wir entdeckt, dass die Außenwände von Innen mit 5cm Styropor gedämmt wurden, darauf Rigips. Das Styropor wurde nicht vollflächig auf die innen mit Lehm verputzen Außenwände geklebt.
Das Haus wurde 1980 ebenfalls von außen mit einem Kalk-(Zement?)-Reibeputz mit eingebettetem Gewebe verputzt. Vorher hatte das Haus laut Nachbarn ein Sichtfachwerk.
Ein von uns hinzugezogener und auch im Bereich Altbau erfahrener Energieberater hat uns davon abgeraten, das Styropor zu entfernen. Da unsere Balken nicht von innen zu sehen seien sondern verputzt sind, und offensichtlich an den Bereits freigelegten Wänden keine (größeren) Schäden sind, wäre dies ein unnötiger Aufwand.
Den Außenputz fand er klasse.
Nach seinem Besuch haben wir den Rest der Wand unten frei gelegt und gesehen, dass der Balken unten am Fußboden kaum oder nicht vom Lehm bedeckt war. Hier lag das Styropor teilweise direkt auf. Der Balken zeigt für mich als Laie nur Flecken von Wasser, keine Beschädigungen die von innen zu sehen wären. Kein Schimmel oder Stock.
Eigentlich hatte ich vor dem Besuch des Energieberaters an folgenden neuen Innenwandaufbau der Außenwände gedacht:
auf den Lehmputz soll ein Lehmbett, in das wir Schilfrohrplatten mit 5cm einbetten, darauf Lehmputz. Der Energieberater hat uns darauf hingewiesen, dass wir die anschließenden Innenwände ebenfalls dämmen müssen, hier hatte ich dann aber nur eine Schilfmatten-Stärke von 2cm angedacht.
Holzweichfaserplatten werden überall empfohlen, zudem sollen sie bei gleicher Stärke besser dämmen und einfacher zu verarbeiten sein als das Schilf - allerdings nur in Verbindung mit einer Wandheizung. Diese ist uns finanziell aber leider nicht möglich, da wir auch wegen der undichten Dusche das Bad komplett sanieren müssen.
Meine Frage: Unabhängig davon, dass ich das Styropor gerne weg haben möchte, müssten nach 35 Jahren Styropor an den Wänden nicht bereits Schäden zu sehen sein?
Wir werden für die Kinder aus 3 kleineren Räumen im OG 2 größere machen. Hierfür müssen 2 tragende Wände vom Fachmann entfernt und von uns eine Ständerwand eingezogen werden. Da stellt sich halt die Frage, wenn man eh reißt, ob man weiter wie im Schlafzimmer alles Styropor herrausreißt und einen neuen Wandaufbau von innen macht oder das bestehende doch belässt. Es ist halt doch ein recht großer finanzieller Aufwand.
Leider kann ich hier in der Region keinen Lehmbauer finden. Kann mir jemand einen Fachmann empfehlen, der auch berät oder begleitet?
Wir möchten die Arbeiten gerne selbst durchführen, vorher eine Beratung vor Ort und eine Einweisung bzw Anleitung in die Materialien und den Umgang mit diesen, wäre sicher von großem Vorteil.
Erfahrung mit Münchner Rauhputz haben wir schon intensiv gesammelt, ich vermute aber dass man das nicht ganz vergleichen kann?
Wir haben ein Fachwerkhaus Bj. 1905, welches 1980 von den Vorbesitzern entkernt und saniert wurde. Durch eine undichte Dusche im Bad im OG verursachter Schimmel im Schlafzimmer & Flur haben wir entdeckt, dass die Außenwände von Innen mit 5cm Styropor gedämmt wurden, darauf Rigips. Das Styropor wurde nicht vollflächig auf die innen mit Lehm verputzen Außenwände geklebt.
Das Haus wurde 1980 ebenfalls von außen mit einem Kalk-(Zement?)-Reibeputz mit eingebettetem Gewebe verputzt. Vorher hatte das Haus laut Nachbarn ein Sichtfachwerk.
Ein von uns hinzugezogener und auch im Bereich Altbau erfahrener Energieberater hat uns davon abgeraten, das Styropor zu entfernen. Da unsere Balken nicht von innen zu sehen seien sondern verputzt sind, und offensichtlich an den Bereits freigelegten Wänden keine (größeren) Schäden sind, wäre dies ein unnötiger Aufwand.
Den Außenputz fand er klasse.
Nach seinem Besuch haben wir den Rest der Wand unten frei gelegt und gesehen, dass der Balken unten am Fußboden kaum oder nicht vom Lehm bedeckt war. Hier lag das Styropor teilweise direkt auf. Der Balken zeigt für mich als Laie nur Flecken von Wasser, keine Beschädigungen die von innen zu sehen wären. Kein Schimmel oder Stock.
Eigentlich hatte ich vor dem Besuch des Energieberaters an folgenden neuen Innenwandaufbau der Außenwände gedacht:
auf den Lehmputz soll ein Lehmbett, in das wir Schilfrohrplatten mit 5cm einbetten, darauf Lehmputz. Der Energieberater hat uns darauf hingewiesen, dass wir die anschließenden Innenwände ebenfalls dämmen müssen, hier hatte ich dann aber nur eine Schilfmatten-Stärke von 2cm angedacht.
Holzweichfaserplatten werden überall empfohlen, zudem sollen sie bei gleicher Stärke besser dämmen und einfacher zu verarbeiten sein als das Schilf - allerdings nur in Verbindung mit einer Wandheizung. Diese ist uns finanziell aber leider nicht möglich, da wir auch wegen der undichten Dusche das Bad komplett sanieren müssen.
Meine Frage: Unabhängig davon, dass ich das Styropor gerne weg haben möchte, müssten nach 35 Jahren Styropor an den Wänden nicht bereits Schäden zu sehen sein?
Wir werden für die Kinder aus 3 kleineren Räumen im OG 2 größere machen. Hierfür müssen 2 tragende Wände vom Fachmann entfernt und von uns eine Ständerwand eingezogen werden. Da stellt sich halt die Frage, wenn man eh reißt, ob man weiter wie im Schlafzimmer alles Styropor herrausreißt und einen neuen Wandaufbau von innen macht oder das bestehende doch belässt. Es ist halt doch ein recht großer finanzieller Aufwand.
Leider kann ich hier in der Region keinen Lehmbauer finden. Kann mir jemand einen Fachmann empfehlen, der auch berät oder begleitet?
Wir möchten die Arbeiten gerne selbst durchführen, vorher eine Beratung vor Ort und eine Einweisung bzw Anleitung in die Materialien und den Umgang mit diesen, wäre sicher von großem Vorteil.
Erfahrung mit Münchner Rauhputz haben wir schon intensiv gesammelt, ich vermute aber dass man das nicht ganz vergleichen kann?