Innenwanddämmung mit Stopfhanf oder Dämmputz? Welcher Aufbau?

Diskutiere Innenwanddämmung mit Stopfhanf oder Dämmputz? Welcher Aufbau? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo liebe Fachwerk-Community! Ich stehe aktuell vor dem "Problem", dass ich eine ans Haus angrenzende Werkstatt/Abstellraum zu einem...
Die DämmwrIrkung ist bei beiden etwa gleich, bei gleicher Dicke versteht sich.
 
Willst du vermutlich nicht hören:
Bevor du hier viele tsd-Euro investierst, solltest du evtl. die baurechtlichen Rahmenbefingungen klären.

Wenn ich das richtig interpretiere, soll das Tor gegen eine Fensterfront getauscht werden?
Somit wäre die (rechtswidrige) Nutzungsänderung für jedermann sofort erkennbar...
 
Willst du vermutlich nicht hören:
Bevor du hier viele tsd-Euro investierst, solltest du evtl. die baurechtlichen Rahmenbefingungen klären.

Wenn ich das richtig interpretiere, soll das Tor gegen eine Fensterfront getauscht werden?
Somit wäre die (rechtswidrige) Nutzungsänderung für jedermann sofort erkennbar...
Das wird doch nur ein Arbeitszimmer. Bill Gates hat auch mal in einer Garage angefangen.... ;)
 
Bevor du hier viele tsd-Euro investierst, solltest du evtl. die baurechtlichen Rahmenbefingungen klären.

Wenn ich das richtig interpretiere, soll das Tor gegen eine Fensterfront getauscht werden?
Somit wäre die (rechtswidrige) Nutzungsänderung für jedermann sofort erkennbar...
Die Problematik ist mir bewusst. Es wird nie als offizieller Wohnraum gelten und ist halt nun eine beheizbare Werkstatt, in der eben ein Schreibtisch steht.

Da die neue Fensterfront von der Straße nahezu nicht einsehbar ist und ich mit allen Nacharn klarkomme gehe ich auch davon aus, dass es keine Probleme durch irgendeine Anzeige gibt. Ist ein kleines Dorf und man kennt sich hier.

Aber ja, Restrisiko gibt es natürlich, wobei ich nicht davon ausgehe, dass hier im schlimmsten Fall ein Rückbau erfolgen muss. Wie gesagt, ich darf meine Werkstatt dämmen und beheizen.

Trotzdem danke für den Hinweis!
 
Die DämmwrIrkung ist bei beiden etwa gleich, bei gleicher Dicke versteht sich.
Alles klar, dann schau ich mir die Sache noch mal genauer an und rechne mal durch, was welche Variante kosten würde. Auf jeden Fall beruhigt es mich, dass es dampfoffene Varianten ohne Plastik gibt, sie ich realistischerweise auch selber hinbekommen kann.

Vielen Dank an alle für die guten Hinweise, hat mich sehr weiter gebracht!
 
Ja, das denke ich eben auch. Vielen Dank an alle noch mal, jetzt kann ich in die Planung gehen!
 
Dämmputz ist allerdings zum einen Recht teuer und zu anderen bin ich nicht so die absolute Größe im Verputzen. Also ich kann es zwar, aber es wird keine Schönheit, vor allem nicht bei Putzstärken von 10cm oder so 😇.
Hi Dodenberg

Dämmputz kann man auch selber anmischen.
Etwa mit Hanfschäben oder mit Perlit
Freilich gibt es auf dem Markt leistungsfähigere Produkte (Diasen) - aber für eine "thermische Korrektur" reicht das allemal.

Um das gerade zu bekommen befestigt man (mit Putzbatzen) (Schnell-) Putzleisten, auf denen man den (Grund) Putz gerade abzieht, die am Schluss weg nimmt und die Lücken dann noch bündig ausfüllt.

Bei dieser Stärke müsste man das mehrlagig bewerkstelligen - zuerst die tiefsten Stellen aufbauen ...

- Eine andere Möglichkeit wäre eine Vorsatzschale (mauern) mit Porenbeton Platten und die Hohlräume mit Perlit hinterfüllen.

Freilich liegen bei deinem Projekt die Herausforderungen vor allem bei den Glasbausteinen und der Decke ...
 
Freilich liegen bei deinem Projekt die Herausforderungen vor allem bei den Glasbausteinen und der Decke ...

Hi Chalosse,

vielen Dank für die Idee mit dem Selbstanmischen vom Dämmputz noch. Das wäre auch eine Idee, Ich werde aber vermutlich entweder auf Holzfaserplatten oder auf Stopfhanf im Holz-Ständerwerk gehen und dann mit Lehm oder Lehmplatten verputzen. Das erscheint mir am "einfachsten".

Die Glasbausteine machen mir auch am meisten Sorgen, da bin ich noch am überlegen, wie ich die am besten "warm" bekomme. Eine Überlegung war, dass man die Dinger einfach anbohrt und dann mit Perlit auffüllt? Und dann eine schmale Schicht Porenbeton von Innen davor setzt und dann das Holzständerwerk, welches mit Stopfhanf gefüllt wird.

Wäre das eine Option? Oder macht es keinen unterschied, ob die Dinger gefüllt sind oder nicht, weil im Endeffekt der Glasanteil der Glasbausteine gleich bleibt und der die schlechte Wärmeleitende Schicht ist?

Liebe Grüße

Dodenberg
 
Die Glasbausteine machen mir auch am meisten Sorgen, da bin ich noch am überlegen, wie ich die am besten "warm" bekomme.
Wenn sie (von außen) zurück gesetzt, in einer Fensterleibung sitzen, Quick&Dirty: Von außen mit Fliesenkleber eine 30, 40, 50 mm dicke Wedi-Platte auf die GBS kleben, diese mit einem 0815- Außenputz in der Leibung zu putzen, die Fläche farblich etwas vom Rest der Wand abgesetzt streichen, fertig.
So wären die GSB schon mal von außen halbwegs gedämmt, die dicke Wedi-Platte "steht" von sich aus in der Leibung, das Ganze geht ratzfatz, kostet nicht viel, du siehst es nicht... ;-)
 
Wenn sie (von außen) zurück gesetzt, in einer Fensterleibung sitzen, Quick&Dirty: Von außen mit Fliesenkleber eine 30, 40, 50 mm dicke Wedi-Platte auf die GBS kleben, diese mit einem 0815- Außenputz in der Leibung zu putzen, die Fläche farblich etwas vom Rest der Wand abgesetzt streichen, fertig.
So wären die GSB schon mal von außen halbwegs gedämmt, die dicke Wedi-Platte "steht" von sich aus in der Leibung, das Ganze geht ratzfatz, kostet nicht viel, du siehst es nicht... ;-)
Ja, von außen wäre sicherlich besser, aber von außen geht leider nicht, da es ja wie gesagt Grenzbebauung ist. Eine Platte von außen werde ich nicht so anbringen können, dass es beim Nachbarn so aussieht als wäre das schon immer da gewesen. Dann müsste ich zusätzlich noch ca. 150m2 neu Streichen, da dort ja weitere verputzte und gestrichene Mauern angrenzen. Es muss also von Innen sein.

Was wäre da denn die geschickteste Variante? Vor allem so, dass bei einer restlichen diffusionsoffenen Dämmung zu keinen Problemen führt.
 
Die Glasbausteine sind jetzt in der 150m²-Wandfläche auch schon eine "Störung"/Unregelmäßigkeit, nämlich ein Lichtzband aus Glasbausteinen.
Wenn sie nicht außen bündig, also in einer Fenterleibung sitzen, kannst du sie wie oben beschrieben verschließen.
Wenn die GSB außen bündig sitzen, würde ich sie raus hauen und statt dessen das Loch meinetwegen mit Ytongsteinen (weil man die so schön einfach zu schneiden kann) zu mauern, die Ytong ein paar cm eingerückt, damit eben eine Art Leibung entsteht. Die Ytong zu verputzen und streichen. Am Ende bleibt eine "Störung"/Unregelmäßigkeit in den 150 m² Wandfläche wie jetzt auch. Einzig du musst mit dem Nachbarn klar kommen, dass du mal ein paar Stunden von seiner Seite aus an deiner Wand arbeiten willst (siehe "Leiterrecht").

Du kannst die GSB auch von innen zu mauern und dann die Vorsatzschale davor bauen. Musst aber damit rechnen, dass sich evtl. an/um die GSB Kondensat nieder schlägt. Das wird mit Sicherheit nicht ewig viel sein, aber es kann/wird höchstwahrscheinlich passieren. Obs in deinem Fall schädlich sein wird, kann dir keiner genau und seriös sagen.
Nur, von außen sehen von innen zu gemauerte GSB richtig besch... aus.
 
Die Glasbausteine sind ultradiffusionsgeschlossen. Dahilft auch kein Lehmputz. Innen könnte auf die Glasbausteine eine Platte aus Foamglas geklebt werden. Dämmt hervorragend und ist auch ein schöner Putzträger.
 
Die Glasbausteine sind ultradiffusionsgeschlossen. Dahilft auch kein Lehmputz. Innen könnte auf die Glasbausteine eine Platte aus Foamglas geklebt werden. Dämmt hervorragend und ist auch ein schöner Putzträger.
Danke, das klingt nach einer Möglichkeit! Womit klebt man sowas am geschicktesten?
Die Glasbausteine sind jetzt in der 150m²-Wandfläche auch schon eine "Störung"/Unregelmäßigkeit, nämlich ein Lichtzband aus Glasbausteinen.
Wenn sie nicht außen bündig, also in einer Fenterleibung sitzen, kannst du sie wie oben beschrieben verschließen.
Wenn die GSB außen bündig sitzen, würde ich sie raus hauen und statt dessen das Loch meinetwegen mit Ytongsteinen (weil man die so schön einfach zu schneiden kann) zu mauern, die Ytong ein paar cm eingerückt, damit eben eine Art Leibung entsteht. Die Ytong zu verputzen und streichen. Am Ende bleibt eine "Störung"/Unregelmäßigkeit in den 150 m² Wandfläche wie jetzt auch. Einzig du musst mit dem Nachbarn klar kommen, dass du mal ein paar Stunden von seiner Seite aus an deiner Wand arbeiten willst (siehe "Leiterrecht").

Du kannst die GSB auch von innen zu mauern und dann die Vorsatzschale davor bauen. Musst aber damit rechnen, dass sich evtl. an/um die GSB Kondensat nieder schlägt. Das wird mit Sicherheit nicht ewig viel sein, aber es kann/wird höchstwahrscheinlich passieren. Obs in deinem Fall schädlich sein wird, kann dir keiner genau und seriös sagen.
Nur, von außen sehen von innen zu gemauerte GSB richtig besch... aus.
Ich gebe dir ja volkommen Recht, dass das Raushauen und zumauern der sauberere Weg wäre, aber das ist aus den oben genannten Gründen eher nicht machbar. Ich sprechs aber mal mit dem Nachbarn durch!
 
PC® 62 Kleber

Zum Beispiel PC 62. Siehe link.
Super, das klingt gut. Handelt sich ja nicht um große Flächen, da sollte das schon passen. Damit müsste ich das ja auch Luftdicht abdichten können, so dass es auch mit Tauwasser weniger Probleme geben dürfte, oder? Danach dann Holzfaserplatten oder eben Ständerwerk mit Stopfhanf drüber, wobei ich letzteres eigentlich bevorzugen würde.
 
Thema: Innenwanddämmung mit Stopfhanf oder Dämmputz? Welcher Aufbau?
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