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katerin
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Hallo in die Runde,
wir wollen einige Innenwände mit einer neuen, Putzoberfläche (am liebsten Kalk) versehen haben hier gerade folgende Situation - ich würde es mal als Experiment bezeichnen, da ich wenig Erfahrung habe aber die Finger trotzdem nicht davon lassen kann:
Tapeten sind runter, Leim und Farbreste so gut als möglich mit Stahlbürsten, Wasser etc entfernt. Hat aber nicht überall vollständig geklappt
Ausgangslage: Haus BJ 1930, Ziegelmauerwerk mit 2 cm Kalk-Sand Putz, bei dem oben eine glatte verdichtete Schicht drauf ist (vl.Kalkglätte) Oberfläche schaut ziemlich glatt aus, nimmt Wasser stellenweise nicht gut auf (auch nach anschleifen nicht)
wurde 2000 renoviert, dabei wurden die
Fenster erneuert und im Zuge dessen mit Rotband o.ä eingeputzt, außerdem Wände herausgenommen, entstehende Hohlfäume ebenfalls mit Gips verputzt.
Wir haben also eine unregelmäßige Oberfläche aus altem Kalkputz mit großen Gipsflecken
Was wir NICHT machen wollen ist den ganzen Putz runterklopfen (Notlösung wäre flächig Gipsputz/Rotband o.ä. draufzuziehen)
Die Idee ist nun auf den Kalkputzbereichen die Kalkglätte zweilagig aufzubringen, bloß leider hab ich noch nie Kalkputz oder -glätte verarbeitet ...
Wir haben den Tipp bekommen in Bereichen mit Gipsputz die untere Lage Kalkglätte zur besseren Haftung mit reinem Gips zu mischen (3:1)
Die Obere Lage wird dann überall durchgängig Kalkglätte. Dürber kommt sumpfkalkfarbe.
Auf die ganze wand hab ich gestern Kaseingrundierung (und zwar flächig - auf Gipsflecken und Kalkputzflächen)...
eine Probefläche hab ich heute zuerst befeuchtet und mit einer ersten Kalkglättschicht überzogen (ca 0,1 - 1 mm Oberfläche ist seht uneben), verwendet hab ich Acurit, ich neble jetzt immer mal wieder, mit der sprühflasche damit es nicht zu schnell abtrocknet
1. Mittlerweile hab ich zur Kaseingrundierung auch kritische Infos gefunden. War das mit der Kaseingrundierung richtig schlecht ? soll ich besser sie versuchen wieder runterzuwaschen (in den wenig saugfähigen bereichen könnte das evtl sogar klappen)?
2. Wieviel zeit lässt man zwischen der ersten und der zweiten Kalkglättschicht? muss die erste schicht komplett abtrocknen? muss man die zweite aufbringen bevor die erste ganz trocken ist? (Ich hätte jetzt gewartet bis es trocken ist, dann angesprüht und die zweite lage drauf)
3. Ist das alles völliger Blödsinn und ich sollte lieber doch gleich überall Gips darufmachen?
4. Wie lange muss ich wohl so in etwa warten um abschätzen zu können, ob die Kalkglätte hält oder nicht ?
5. Was ist bei der Verabeitung von Kalkglätte zu beachten? Soll die untere Schicht auch angepresst werden oder nur die obere? wie bekommt man "Putzgrade" an der Oberfläche weg, bzw mit was verputzt man, damit sie gar nicht erst enstehen? (Bisher hab ich beim Verputzen immer gefilzt, aber so wie ich das verstehe ist das bei so feiner Körnung nix). Kann man die obere Schicht auch zuviel anpressen, so dass es dann z.b. hinterher ein Problem beim Farbauftrag gibt?
Vielen Dank schon mal ....
Katrin
wir wollen einige Innenwände mit einer neuen, Putzoberfläche (am liebsten Kalk) versehen haben hier gerade folgende Situation - ich würde es mal als Experiment bezeichnen, da ich wenig Erfahrung habe aber die Finger trotzdem nicht davon lassen kann:
Tapeten sind runter, Leim und Farbreste so gut als möglich mit Stahlbürsten, Wasser etc entfernt. Hat aber nicht überall vollständig geklappt
Ausgangslage: Haus BJ 1930, Ziegelmauerwerk mit 2 cm Kalk-Sand Putz, bei dem oben eine glatte verdichtete Schicht drauf ist (vl.Kalkglätte) Oberfläche schaut ziemlich glatt aus, nimmt Wasser stellenweise nicht gut auf (auch nach anschleifen nicht)
wurde 2000 renoviert, dabei wurden die
Fenster erneuert und im Zuge dessen mit Rotband o.ä eingeputzt, außerdem Wände herausgenommen, entstehende Hohlfäume ebenfalls mit Gips verputzt.
Wir haben also eine unregelmäßige Oberfläche aus altem Kalkputz mit großen Gipsflecken
Was wir NICHT machen wollen ist den ganzen Putz runterklopfen (Notlösung wäre flächig Gipsputz/Rotband o.ä. draufzuziehen)
Die Idee ist nun auf den Kalkputzbereichen die Kalkglätte zweilagig aufzubringen, bloß leider hab ich noch nie Kalkputz oder -glätte verarbeitet ...
Wir haben den Tipp bekommen in Bereichen mit Gipsputz die untere Lage Kalkglätte zur besseren Haftung mit reinem Gips zu mischen (3:1)
Die Obere Lage wird dann überall durchgängig Kalkglätte. Dürber kommt sumpfkalkfarbe.
Auf die ganze wand hab ich gestern Kaseingrundierung (und zwar flächig - auf Gipsflecken und Kalkputzflächen)...
eine Probefläche hab ich heute zuerst befeuchtet und mit einer ersten Kalkglättschicht überzogen (ca 0,1 - 1 mm Oberfläche ist seht uneben), verwendet hab ich Acurit, ich neble jetzt immer mal wieder, mit der sprühflasche damit es nicht zu schnell abtrocknet
1. Mittlerweile hab ich zur Kaseingrundierung auch kritische Infos gefunden. War das mit der Kaseingrundierung richtig schlecht ? soll ich besser sie versuchen wieder runterzuwaschen (in den wenig saugfähigen bereichen könnte das evtl sogar klappen)?
2. Wieviel zeit lässt man zwischen der ersten und der zweiten Kalkglättschicht? muss die erste schicht komplett abtrocknen? muss man die zweite aufbringen bevor die erste ganz trocken ist? (Ich hätte jetzt gewartet bis es trocken ist, dann angesprüht und die zweite lage drauf)
3. Ist das alles völliger Blödsinn und ich sollte lieber doch gleich überall Gips darufmachen?
4. Wie lange muss ich wohl so in etwa warten um abschätzen zu können, ob die Kalkglätte hält oder nicht ?
5. Was ist bei der Verabeitung von Kalkglätte zu beachten? Soll die untere Schicht auch angepresst werden oder nur die obere? wie bekommt man "Putzgrade" an der Oberfläche weg, bzw mit was verputzt man, damit sie gar nicht erst enstehen? (Bisher hab ich beim Verputzen immer gefilzt, aber so wie ich das verstehe ist das bei so feiner Körnung nix). Kann man die obere Schicht auch zuviel anpressen, so dass es dann z.b. hinterher ein Problem beim Farbauftrag gibt?
Vielen Dank schon mal ....
Katrin