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pelvis
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Hallo miteinander! Ich weiss, dass das Thema Kalkputz schon oft divers diskutiert wurde, und ich muss feststellen, dass es viele verschiedene Meinungen dazu gibt, auch ausserhalb dieses Forums. Trotzdem möchte ich hier nochmal um (Fach-)Meinungen bitten: Die Ostseite meines Hauses (BJ 1892)ist aufgrund diverser Umbauten (alte Türen/Fenster zugemauert) und einiger Zementschäden (alte Teilverputzungen- und verfugungen mit zementmörtel mit der Folge von Schäden an den alten Backsteinen) ziemlich unansehnlich. Daher möchte ich diese verputzen, und zwar mit selbst hergestellten Kalkmörtel. Hierzu habe ich einige Fragen: Wie würdet ihr die Backsteine vorbereiten? Nur nässen oder eine Art (natürlichen) Haftvermittler auftragen? Ist es möglich, nach erfolgten Spritzbewurf einlagig (ca. 2 cm) zu verputzen oder muss ZWINGEND eine zweite Lage geputzt werden? Es geht mir nicht um ein perfektes Ergebnis (also absolute Planheit), ich finde, ein leicht rustikal wirkender Putz hat durchaus seinen Charme. Es geht lediglich um ein technisch zufriendstellendes Ergebnis, nicht dass nach 3 Wochen die Schwarten krachen. Wie würdet ihr es machen? Noch eine Frage zum Schluss: Was haltet ihr (ganz allgemein, nicht auf mein Projekt bezogen) von einem Lehm/Kalk-Mörtel? Ist hier eine Kombination denkbar, und welche Eigenschaften, Vor-/Nachteile hätte solch ein Mörtel? Vielen Dank!