Kappendecke über Keller, Dielenboden, Dämmung

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Lemmero

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Hi,
ich hab jetzt eine Weile gesucht, aber nichts gefunden, deshalb stelle ich hier nun auch mal eine Frage.

Ich möchte den Fußboden unseres Hochparterrebereichs dämmen.

Ausgangslage:
  • Baujahr des Hauses ist ca. 1945
  • Feldsteinsockel, darüber zweischaliges, verputzes Mauerwerk
  • Fläche ca 50m2
Unterkellert:
  • Keller ist unbeheizt und bis auf 1m ins Erdreich eingebunden, Deckenhöhe ca. 1,65m
  • Kellerfußboden ist mit Ziegelsteinen gepflastert
  • Luftfeuchtigkeit im Keller ist hoch, ca. 90%, nach legen einer Drainage, die erfolgreich regelmäßige Überschwemmung im Keller verhindert versuchen wir nun die Feuchte mit einer Taupunktlüftung zu reduzieren
  • Temperatur im Keller ca 10-15°C
Nun zum Fußboden:
  • Dielenfußboden, dieser ist sehr schön und soll erhalten bleiben, hat stellenweise offene Fugen
  • Der Boden Lagert auf Lagerhözern, diese liegen auf einer
  • preussischen Kappendecke
Wie kann ich den Fußboden sinnvoll dämmen? Ich möchte die raumhöhe im Keller ungerne reduzieren.

Es gab bisher folgende Vorschläge:
  • Heizkörper in den Keller
  • Ausblasen mit Geocell Blähglasgranulat von oben, dafür Löcher in den Boden bohren und dann mit Plättchen verschließen
  • Ausblasen mit SLS20, für das Einbringen des Dämmstoffs ein bis zwei Dielen pro Raum entfernen
Bekomme ich durch das Dämmen irgendwelche Feuchtigkeitsprobleme? Wie würdet ihr das machen?

Vielen Dank schon mal.
Kurt
 
Wie kann ich den Fußboden sinnvoll dämmen?
Ob das eine sinnvolle Variante ist hängt ertmal von dem Hohlraum ab der dir zwischen Kappe und Dielen zur Verfügung steht.
Keller ist unbeheizt und bis auf 1m ins Erdreich eingebunden, Deckenhöhe ca. 1,65m
Ist mit Sicherheit eine blöde Höhe, hier wäre es mir dann aber auch egal wenn die Höhe nach Dämmung nur noch 1,55m ist.
Spaziergänge wirst du in dem Keller so oder so nicht machen.
 
Okay, dann schaue ich mir noch mal an, weshalb SLS20 Sondermüll ist.
Was hältst du denn von Blähglasgranulat?
Weil nicht Luftdicht und so Wasserdampf reinkommt und evtl. kondensiert.
Ist denn nicht eher eine Auffeuchtung vom Keller aus zu zu befürchten?
 
Mir würde es sehr helfen, wenn du etwas ausführlicher antworten könntest. Deine Signatur lässt mutmaßen, dass du dich gerne mit Bauphysik beschäftigst – spannend, erzähle mir also gerne mehr dazu.

Du vermutest also, dass durch die Feuchte der Raumluft des beheizten Wohnraums die Dämmung unter den Dielen feucht wird? Wie ließe sich das verhindern? Die Federn der Dielung sind größtenteils vorhanden. Die Dielen wurden geschliffen und geölt. Welche Info benötigst du zu den Wänden? Feuchtigkeit? Temperatur? Wandaufbau?
Schöne Grüße
 
Sorry wenn ich mal den Advocatus Diaboli spiele und böse frage wofür die Dämmung der Kellerdecke gut sein soll. Der ganze Aufwand bei einem marginalen energetischen Effekt und zweifelhaften bis zu schadträchtigen Varianten, würde ich überdenken.
 
gelöscht und als neuen Faden eröffnet
 
Ich möchte den Fußboden gerne dämmen, da dieser im Winter sehr kalt ist ... gibt es denn – ausser alles so zu lassen wie es ist – noch einen Tipp, wie ich das hinbekomme?
 
Thema: Kappendecke über Keller, Dielenboden, Dämmung
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