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Jakob1980
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Liebe Experten!
Hier schreibt euch nicht Jakob, sondern seine Freundin = eine handwerklich völlig unbedarfte Frau...
Wir haben uns die Tage ein sehr altes Haus (1874 erbaut aber kein Denkmal, in Brandenburg nahe Berlin gelegen) angeschaut und waren von dem Grundstück begeistert. Vor allem die Nähe zu Berlin macht es für uns interessant.
Der Haken: das Haus (altersentsprechender Dachstuhl mit deutlich sichtbaren Schädlingsfraßspuren / Schäden; Schädlingsfraß wahrscheinlich auch in den Decken; fühlbare Bodenfeuchte in einigen Räumen im EG; aufsteigende Feuchte in einigen Wänden erkennbar).
Vermutlich wurde ein Streifenfundament verlegt und das Haus wie damals üblich ohne Horizontalsperre (quasi auf Dreck und Sand, wenn ich meinen Freund richtig verstanden habe) gebaut. Es ist nicht unterkellert. Auf den Böden liegen zum Teil Linoleum oder PVC (so Plastikböden, ich bin da kein Experte....) und Verlegeplatten - unter den Plasteböden, die sich anheben lassen, sind die Dielen vergammelt (-> man kann sie richtig rauspopeln, so feucht sind sie!). Liegt nichts auf den Dielen, sind sie auch im Erdgeschoss in Ordnung bzw. scheinen erstmal in Ordnung zu sein. Natürlich hab ich keinen Röntgenblick
Generell herrscht in der Region, wo das Haus steht, jedoch auch ein relativ hoher Grundwasserspiegel. Ein unterkellertes Haus, wurde uns in dieser Region abgeraten zu kaufen!
Mein Mann sagt, dass das alles machbar wäre. Der Boden natürlich raus müsste, ein großer Teil des Dachstuhls aufgedoppelt, die Schornsteinköpfe neu aufgemauert, fast alle Leitungen neu verlegt (Bleirohre etc.) usw.
Da ich niemand anders habe, der sich auskennt, möchte ich nun euch fragen, was ihr meint?
Rein optisch ist das Haus erstmal wirklich nichts Besonderes und kostet (rechnet man den Grund ab) auch nicht mehr viel. Ein Sachverstäendiger wäre damit unverhältnismäßig teuer. Kapitel zur Sanierung ist natürlich ein bisschen vorhanden, wir würden aber dennoch - was wir können - in Eigenarbeit machen. Mein Mann ist gelernter Bootsbauer und hat bereits ein anderes, altes Haus wiederaufgebaut. Gänzlich unbedarft ist er von daher nicht.
Was meint ihr? Kann man mittels meiner Beschreibung überhaupt eine Einschätzung geben? Mich bewegt der Gedanke, dieses Haus zu erwerben, sehr. Mit seinen "nur" 100 qm Grundfläche und nur einem OG + nicht ausgebauten Dachstuhl (wir haben uns auch größere angesehen) scheint erstmal alles relativ überschaubar. Rott ist es aber dennoch....
Ich würde mich sehr über Eure (vorsichtigen) Einschätzungen freuen! Ich habe auch ein paar Fotos angehängt.
Viele Grüße,
Sarah
Hier schreibt euch nicht Jakob, sondern seine Freundin = eine handwerklich völlig unbedarfte Frau...
Wir haben uns die Tage ein sehr altes Haus (1874 erbaut aber kein Denkmal, in Brandenburg nahe Berlin gelegen) angeschaut und waren von dem Grundstück begeistert. Vor allem die Nähe zu Berlin macht es für uns interessant.
Der Haken: das Haus (altersentsprechender Dachstuhl mit deutlich sichtbaren Schädlingsfraßspuren / Schäden; Schädlingsfraß wahrscheinlich auch in den Decken; fühlbare Bodenfeuchte in einigen Räumen im EG; aufsteigende Feuchte in einigen Wänden erkennbar).
Vermutlich wurde ein Streifenfundament verlegt und das Haus wie damals üblich ohne Horizontalsperre (quasi auf Dreck und Sand, wenn ich meinen Freund richtig verstanden habe) gebaut. Es ist nicht unterkellert. Auf den Böden liegen zum Teil Linoleum oder PVC (so Plastikböden, ich bin da kein Experte....) und Verlegeplatten - unter den Plasteböden, die sich anheben lassen, sind die Dielen vergammelt (-> man kann sie richtig rauspopeln, so feucht sind sie!). Liegt nichts auf den Dielen, sind sie auch im Erdgeschoss in Ordnung bzw. scheinen erstmal in Ordnung zu sein. Natürlich hab ich keinen Röntgenblick
Generell herrscht in der Region, wo das Haus steht, jedoch auch ein relativ hoher Grundwasserspiegel. Ein unterkellertes Haus, wurde uns in dieser Region abgeraten zu kaufen!
Mein Mann sagt, dass das alles machbar wäre. Der Boden natürlich raus müsste, ein großer Teil des Dachstuhls aufgedoppelt, die Schornsteinköpfe neu aufgemauert, fast alle Leitungen neu verlegt (Bleirohre etc.) usw.
Da ich niemand anders habe, der sich auskennt, möchte ich nun euch fragen, was ihr meint?
Rein optisch ist das Haus erstmal wirklich nichts Besonderes und kostet (rechnet man den Grund ab) auch nicht mehr viel. Ein Sachverstäendiger wäre damit unverhältnismäßig teuer. Kapitel zur Sanierung ist natürlich ein bisschen vorhanden, wir würden aber dennoch - was wir können - in Eigenarbeit machen. Mein Mann ist gelernter Bootsbauer und hat bereits ein anderes, altes Haus wiederaufgebaut. Gänzlich unbedarft ist er von daher nicht.
Was meint ihr? Kann man mittels meiner Beschreibung überhaupt eine Einschätzung geben? Mich bewegt der Gedanke, dieses Haus zu erwerben, sehr. Mit seinen "nur" 100 qm Grundfläche und nur einem OG + nicht ausgebauten Dachstuhl (wir haben uns auch größere angesehen) scheint erstmal alles relativ überschaubar. Rott ist es aber dennoch....
Ich würde mich sehr über Eure (vorsichtigen) Einschätzungen freuen! Ich habe auch ein paar Fotos angehängt.
Viele Grüße,
Sarah