Mehr als Weiß - Thermostatventile für mutige Kontraste

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Ein
kurzer Dreh und die Temperatur im Raum stimmt - dafür sorgen Thermostatventile.
Die Klassiker der Heizungsregelung gibt es nun schon seit über 50 Jahren und
noch immer ist ihr Funktionsprinzip zeitgemäß. Aus diesem Grund sind die Regler
zum Standard erhoben worden, zuletzt durch die Energieeinsparverordnung EnEV.
Doch während Unauffälligkeit lange Zeit Trumpf war, bekennen Thermostatventile
heute Farbe. Den RAW von Danfoss, dem Erfinder des Thermostatventils,
beispielsweise gibt es nicht nur in Weiß, sondern ebenfalls in Schwarz,
Lichtgrau, Anthrazit und chromfarben. So lassen sich im Detail Akzente und, wo
gewünscht, sogar mutige Kontraste setzen.



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Die Funktion eines Thermostatventils besteht im Wesentlichen
darin, über einen eingebauten Fühler die Umgebungstemperatur selbsttätig zu
erfassen und mit dem am Griff eingestellten Wert abzugleichen. Steht dieser auf
"3", sollte die Temperatur im Raum etwa 20 °C betragen. Liegt sie darunter,
zieht sich das gas- oder flüssigkeitsgefüllte Wellrohrelement im Griff zusammen
und öffnet das Ventil. Nun kann zusätzliches Heizwasser in den Radiator strömen.
Ergibt der Abgleich jedoch, dass die Raumtemperatur höher liegt als gewünscht,
etwa weil die Sonne oder Lampen zusätzliche Wärme an den Raum abgeben, wird das
Ventil geschlossen und der Heizwasserfluss gedrosselt. Wie stark die Heizung den
Raum erwärmt, hängt also davon ab, welcher Wert am Thermostatgriff eingestellt
ist; zwischen zwei Werten auf der Skala von eins bis fünf liegen drei bis vier
Grad Temperaturunterschied.



Die Einstellung richtet sich vor allem nach der individuellen
Wohlfühltemperatur der Bewohner und der Nutzung eines Raumes. Werden 24 °C im
Badezimmer als angenehm empfunden, gilt ein Wohnzimmer mit dieser Temperatur als
überheizt. Wer sein System jedoch nach dem Prinzip "Viel hilft viel" regelt,
wird bei der nächsten Heizkostenabrechnung unangenehm überrascht sein. Denn:
Jedes Grad mehr bedeutet ein Plus von etwa sechs Prozent beim Energieverbrauch.
Und das schlägt sich auch bei den Heizkosten nieder. Grundsätzlich lohnt es sich
deshalb immer, auf das eine oder andere Wärmegrad zu verzichten und in
Übergangszeiten lieber einmal einen Pullover überzuziehen.



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