A
André
Guest
Guten Tag liebes Fachwerk.de-Team,
wir haben ein sehr großes Problem und sind am Rande der Verzweiflung und hoffen, wenigstens hier ein paar Antworten zu unserem Problem zu finden.
Zur Historie: Nach kompletter Kernsanierung 2013 (Ursprungsbauj.1892) auf Neubaustandart, Feststellung unseres ersten Schadens. Rückbau aller Böden, da nass, durch Dachundichtigkeiten und erhebliche Baumängel. Auszug für ein Jahr. Erneute Sanierung und Neuaufbau der Böden: auf altem Betonboden Bitumenschweißbahn, Perliteschüttung, Alu-kaschierte PUR-Dämmplatten, Fußbodenheizung, Fließestrich, Fliesen.
Nach Einzug nach Zweit-Sanierung stellen wir eine Woche später einen muffigen Geruch fest, der erst einmal hauptsächlich "nur" aus dem Bereich des neu (2013) eingebauten Gaskamins kam. Mittlerweile ist er nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch im Anbau und in der Diele wahrnehmbar. Sehr verwunderlich, nicht in den anderen Räumen des Hauses.
Mittlerweile haben wir einen Gutachter vor Ort gehabt, der durch eine Neutronen-Sonde KEINE Feuchtigkeit mehr im Haus feststellen konnte, aber eine schadensträchtige Innendämmung, da sie undicht zu sein scheint und somit das alte Mauerwerk zu riechen wäre. Das soll nun mit einer Blower-Door Messung geprüft werden. Um die Stellen der Undichtigkeit auch zu finden, geht diese aber erst, wegen des Temperaturunterschiedes, ab ca.Oktober. Bis dahin plagt uns die Frage, ob nun der Geruch gesundheitsschädlich ist und ob dieser wirklich von dem alten Mauerwerk kommen kann und natürlich unsere größte Sorge, erneut das Haus verlassen zu müssen.
Folgende Innendämmung/Abdichtung wurde (2013) vorgenommen:
- Horizontalsperre durch Firma Isotec.
- Bis zu einem Meter wurde der alte Putz (da er schadhaft war) auf dem Mauerwerk entfernt. Auf Raten des Architekten (mit dem wir schon wegen dem ersten Schaden vor Gericht liegen) sollte jedoch der Putz nicht erneuert werden, wäre zu teuer, kann man Geld sparen. Zumindest nicht dort, wo eine Vorsatzschale gesetzt wurde.
- Aufbau Vorsatzschale: 10 cm Mineralwolle, Dampfsperrfolie (vermutlich nicht sauber verklebt, daher nicht dicht),Rigipsplatten.
Da der Gaskamin eine Verbindung zum alten Mauerwerk hat, könnte die Theorie mit der Undichtigkeit der Innendämmung zutreffen. Kann das tatsächlich so stark riechen? Ist jeder Geruch gesundheitsschädigend?
Zum Geruch:
- modrig, feucht
- nicht konstant, es gab auch schon mal Tage, wo er kaum zu riechen war
- zu Anfang hatten wir die Vermutung, dass es bei Wind und Sonneneinstrahlung schlimmer wird. Ausrichtung Wohnzimmer und Anbau (wo auch hauptsächlich die Gerüche sind)beide gleich (SSW). Daher würde erneut die Theorie der schadensträchtigen Innendämmung passen.
- sehr flüchtiger Geruch, sobald man lüftet, ist er weg und man riecht ihn zur bei den ersten Atemzüge. Danach nicht mehr wahrnehmbar.
- durch unsere Lüftungsanlage (zentral mit WRG) besser. Diese haben wir aus dem Grunde auf Anraten des Gutachters zunächst einmal auf Überdruck gestellt.
Uns ist leider mitgeteilt worden, dass genau das natürlich im Winter nicht machbar ist, da es einen möglichen Schaden verschlimmert.
In der Hoffnung auf Hilfe, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen,
André
wir haben ein sehr großes Problem und sind am Rande der Verzweiflung und hoffen, wenigstens hier ein paar Antworten zu unserem Problem zu finden.
Zur Historie: Nach kompletter Kernsanierung 2013 (Ursprungsbauj.1892) auf Neubaustandart, Feststellung unseres ersten Schadens. Rückbau aller Böden, da nass, durch Dachundichtigkeiten und erhebliche Baumängel. Auszug für ein Jahr. Erneute Sanierung und Neuaufbau der Böden: auf altem Betonboden Bitumenschweißbahn, Perliteschüttung, Alu-kaschierte PUR-Dämmplatten, Fußbodenheizung, Fließestrich, Fliesen.
Nach Einzug nach Zweit-Sanierung stellen wir eine Woche später einen muffigen Geruch fest, der erst einmal hauptsächlich "nur" aus dem Bereich des neu (2013) eingebauten Gaskamins kam. Mittlerweile ist er nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch im Anbau und in der Diele wahrnehmbar. Sehr verwunderlich, nicht in den anderen Räumen des Hauses.
Mittlerweile haben wir einen Gutachter vor Ort gehabt, der durch eine Neutronen-Sonde KEINE Feuchtigkeit mehr im Haus feststellen konnte, aber eine schadensträchtige Innendämmung, da sie undicht zu sein scheint und somit das alte Mauerwerk zu riechen wäre. Das soll nun mit einer Blower-Door Messung geprüft werden. Um die Stellen der Undichtigkeit auch zu finden, geht diese aber erst, wegen des Temperaturunterschiedes, ab ca.Oktober. Bis dahin plagt uns die Frage, ob nun der Geruch gesundheitsschädlich ist und ob dieser wirklich von dem alten Mauerwerk kommen kann und natürlich unsere größte Sorge, erneut das Haus verlassen zu müssen.
Folgende Innendämmung/Abdichtung wurde (2013) vorgenommen:
- Horizontalsperre durch Firma Isotec.
- Bis zu einem Meter wurde der alte Putz (da er schadhaft war) auf dem Mauerwerk entfernt. Auf Raten des Architekten (mit dem wir schon wegen dem ersten Schaden vor Gericht liegen) sollte jedoch der Putz nicht erneuert werden, wäre zu teuer, kann man Geld sparen. Zumindest nicht dort, wo eine Vorsatzschale gesetzt wurde.
- Aufbau Vorsatzschale: 10 cm Mineralwolle, Dampfsperrfolie (vermutlich nicht sauber verklebt, daher nicht dicht),Rigipsplatten.
Da der Gaskamin eine Verbindung zum alten Mauerwerk hat, könnte die Theorie mit der Undichtigkeit der Innendämmung zutreffen. Kann das tatsächlich so stark riechen? Ist jeder Geruch gesundheitsschädigend?
Zum Geruch:
- modrig, feucht
- nicht konstant, es gab auch schon mal Tage, wo er kaum zu riechen war
- zu Anfang hatten wir die Vermutung, dass es bei Wind und Sonneneinstrahlung schlimmer wird. Ausrichtung Wohnzimmer und Anbau (wo auch hauptsächlich die Gerüche sind)beide gleich (SSW). Daher würde erneut die Theorie der schadensträchtigen Innendämmung passen.
- sehr flüchtiger Geruch, sobald man lüftet, ist er weg und man riecht ihn zur bei den ersten Atemzüge. Danach nicht mehr wahrnehmbar.
- durch unsere Lüftungsanlage (zentral mit WRG) besser. Diese haben wir aus dem Grunde auf Anraten des Gutachters zunächst einmal auf Überdruck gestellt.
Uns ist leider mitgeteilt worden, dass genau das natürlich im Winter nicht machbar ist, da es einen möglichen Schaden verschlimmert.
In der Hoffnung auf Hilfe, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen,
André