Verputzter Natursteinsockel
Auch wenn mein Kommentar dazu ein wenig verspätet kommt:
Ich finde die Frage durchaus ernst und seriös, ein Natursteinsockel, wurde früher in ermangelung von waagerechten Sperrschichten eingesetzt und er funktioniert auch so, wenn:
- er aus dichten, nicht saugenden material besteht,
- als einhäuptiges bzw. einschaliges Quadermauerwerk mit geringer Fugenfläche ausgeführt wurde,
die Fugen mit Kalkmörtel ausgeführt wurden.
Über die geringe Fugenfläche der Stoßfugen und den zwar grobporigen, aber dadurch nur gering kapillar wirkenden Mörtel konnte keine Feuchtigkeit nach oben steigen. Spritzwasser kann zwar über die Fugen eindringen, trocknet aber wieder aus.
Wenn ich so einen Sockel verputze, bringe ich einen gut kapillar saugfähigen Belag an, in dem die Feuchtigkeit aus Spritzwasser nach oben steigen kann.