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Erik12
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Hallo Zusammen,
ich hoffe jemand kann mir weiter helfen. Ich renoviere seit 2 Jahren ein 120 Jahre altes Backsteinbauernhaus. Derzeit bin ich in der alten Milchküche dun einem anliegenden Raum zugange.
Dort besteht die Aussenwand aus einem 24er Stein, mehr leider nicht.Daher möchte ich einen Innenwanddämmung (Multipor, 6cm) einbauen, sowie den vorhandenen Boden (Fliesen im Dickbett auf Sand/ Lehmboden) durch Estrich ersetzen. Ausgekoffert sind die Räume bereits. Der Aushub war leider sehr feucht (erdfeucht) und an einigen Stellen der Aussenwand und den Innenwänden haben wir aufsteigende Feuchtigkeit gepaart mit Kondenzfeuchtigkeit an den Aussenwänden (bis ca. 40 cm über Boden).
Geplant ist den Estrich mit Sauberkeitsschicht, Sperrbahn, Dämmung sowie FB Heizung zu erstellen.
Nun zu meinem Problem. Leider ist die vorhandene Sperrbahn relativ hoch angelegt (ca. 2 cm unter Estrichunterkannte). Weiter runter kann ich nicht, ohne am Fundament rumzuwurschteln - und das möchte ich ungern. Das Bodenniveu aussen liegt ca. 5 cm. unterhalb der Horizontalsperre. Den Boden erhöhen kann ich auch nicht, da ich alle Türstürze verändern müsste.
Es wird häufig beschrieben das die Wanddämmung bis zur Estrichdämmung runter gezogen werden sollte, um Wärmebrücken zu vermeiden, leider ist dies schwierig, da das Streifenfundament auf höhe der FB Dämmung / Estrichs nach unten hin breiter wird (2 Stufen je 2-3 cm). Die erste Stufe könnte ich durch Putzauftrag ausgleuchen.
Zudem habe ich Bedenken eine Innendämmung unter die Ebende der Horizontalsperre der zu ziehen. Würde dieser Aufbau nach dem Austausch der defekten Horizontalsperre funktionieren (anbei eine Zeichung)?
Daher meine Überlegungen: Eine Wärmebrücke sollte doch nicht zu Kondensationsproblemen führen, wenn im Estrich eine FB Heizung instaliert ist, da diese doch die Temp. des Estrichs erhöht, oder? Den Energieverlust würde ich in Kauf nehmen, ich kann mir nicht vorstellen, das dieser so groß ist.
Wie könnte ein alternativer Aufbau aussehen? Ich hatte bereits überlegungen, eine Wandinnendämmung auf Estrichniveau von innen mit Foamglas zu machen, allerdings bin ich mir nicht sicher wie das auf einem feuchten Sockel halten soll.
Danke im Voraus
Dolgan
ich hoffe jemand kann mir weiter helfen. Ich renoviere seit 2 Jahren ein 120 Jahre altes Backsteinbauernhaus. Derzeit bin ich in der alten Milchküche dun einem anliegenden Raum zugange.
Dort besteht die Aussenwand aus einem 24er Stein, mehr leider nicht.Daher möchte ich einen Innenwanddämmung (Multipor, 6cm) einbauen, sowie den vorhandenen Boden (Fliesen im Dickbett auf Sand/ Lehmboden) durch Estrich ersetzen. Ausgekoffert sind die Räume bereits. Der Aushub war leider sehr feucht (erdfeucht) und an einigen Stellen der Aussenwand und den Innenwänden haben wir aufsteigende Feuchtigkeit gepaart mit Kondenzfeuchtigkeit an den Aussenwänden (bis ca. 40 cm über Boden).
Geplant ist den Estrich mit Sauberkeitsschicht, Sperrbahn, Dämmung sowie FB Heizung zu erstellen.
Nun zu meinem Problem. Leider ist die vorhandene Sperrbahn relativ hoch angelegt (ca. 2 cm unter Estrichunterkannte). Weiter runter kann ich nicht, ohne am Fundament rumzuwurschteln - und das möchte ich ungern. Das Bodenniveu aussen liegt ca. 5 cm. unterhalb der Horizontalsperre. Den Boden erhöhen kann ich auch nicht, da ich alle Türstürze verändern müsste.
Es wird häufig beschrieben das die Wanddämmung bis zur Estrichdämmung runter gezogen werden sollte, um Wärmebrücken zu vermeiden, leider ist dies schwierig, da das Streifenfundament auf höhe der FB Dämmung / Estrichs nach unten hin breiter wird (2 Stufen je 2-3 cm). Die erste Stufe könnte ich durch Putzauftrag ausgleuchen.
Zudem habe ich Bedenken eine Innendämmung unter die Ebende der Horizontalsperre der zu ziehen. Würde dieser Aufbau nach dem Austausch der defekten Horizontalsperre funktionieren (anbei eine Zeichung)?
Daher meine Überlegungen: Eine Wärmebrücke sollte doch nicht zu Kondensationsproblemen führen, wenn im Estrich eine FB Heizung instaliert ist, da diese doch die Temp. des Estrichs erhöht, oder? Den Energieverlust würde ich in Kauf nehmen, ich kann mir nicht vorstellen, das dieser so groß ist.
Wie könnte ein alternativer Aufbau aussehen? Ich hatte bereits überlegungen, eine Wandinnendämmung auf Estrichniveau von innen mit Foamglas zu machen, allerdings bin ich mir nicht sicher wie das auf einem feuchten Sockel halten soll.
Danke im Voraus
Dolgan