CAD vs. Reißbrett??
Als langjähriger (CAD-)Konstrukteur würde ich auch für ein solches kleines Bauvorhaben auf CAD zurückgreifen. Die Vorteile eines CAD-Programms sind nicht nur das nachträgliche Ändern der Zeichnung sondern u.a. das exakte Abfragen von Abständen sowie eine komfortable Bemaßung der Bauteile. Weiterhin kann man sich (meist auf Knopfdruck) die erzeugten Bauteile räumlich anzeigen lassen.
Für eine einfache Konstruktionsskizze reichen sicherlich Bleistift, Dreieck und Winkelmesser aus. Was aber wenn die Planung dem Bauamt o.ä. vorgelegt werden muss?
Jeder (gute) CAD-Konstrukteur hat auf dem Reißbrett angefangen. Am Reißbrett schult man Dinge wie dreidimensionales Denken, trigonometrische Grundlagen aber auch sauberes und vorausschauendes Arbeiten. Für das Arbeiten am Reißbrett ist mehr nötig als nur ein Zeichendreieck und ein Bleistift.
@Herr Milling:
Die Baumeister des Kölner Doms beherrschten ohne Zweifel die Kunst der Konstruktion am Reißbrett ABER auch sie würden heute CAD benutzen. (Wieviel Kopien braucht man für die Bauvorlage? Wie lange wurde am Kölner Dom gebaut?)
Aber zurück zum eigentlichen Thema:
@Christian: Ich gehe davon aus, dass Sie wirklich PLÄNE zeichnen wollen und keine Skizzen. Für reine 2D-Zeichnungen empfielt sich die Freeware QCAD 1.5.1 von RibbonSoft (
http://www.soft-ware.net/office/betrieb/cad/p03237.asp). Für 3D-Konstruktionen googeln Sie doch mal nach "BeckerCAD 4.0".
@Marcus Sips: Das CYCAS werde ich demnächst auch ausprobieren. Das klingt sehr vielversprechend.
Viele Grüße!
Nick Bergmann