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Henry Altmüller
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Guten Tag allerseits,
nachdem ich bereits letztes Jahr zum Thema Dachausbau sehr qualifizierte und hilfreiche Antworten hier im Forum erhalten habe, habe ich heute eine neue Frage. Diesmal zum Thema Innenputz.
Wir stehen bei der Sanierung und Umnutzung unseres alten Kuhstalls aktuell vor der Entscheidung den Innenputz, in den eine Wandheizung integriert werden soll, rein in Lehm aufzubauen, oder, als erste Lage, einen mineralischen Dämmputz zu verwenden. Die Wand besteht aus Sand-Bruchsteinmauerwerk, und zwar aus einer Innen- und einer Außenschale und dazwischen eine Füllung aus kleinen Steinen und hauptsächlich Lehm. Die gesamte Wand ist 1m bis 1,10m stark.
Die bislang an uns herangetragenen Meinungen gehen diesbezüglich auseinander.
Unser Architekt sagt, dass der U-Wert der Wand zwar rechnerisch schlecht sei, aber aufgrund der enormen Masse der Wand dieses im Grund kompensiert würde. Auch wenn er das rechnerisch nicht nachweisen könne und die EnEV das natürlich anders sähe. Insofern müsse er einen Dämmputz innen "offiziell" zwar empfehlen, hielte ihn persönlich aber für überflüssig.
Der Putzer der die Arbeit machen soll, sieht das anders und rät massiv zu dem Dämmputz mit EPS-Zuschlag, bzw. mit Perlite-Zuschlag, da sonst zuviel Wärme verloren ginge.
Auf dem Unterputz, sei er nur aus Lehm oder aus Dämmputz, ginge es dann mit den Wandheizungsregistern und einem Lehmputzaufbau weiter.
Wir müssen die EnEV übrigens nicht erfüllen, da wir aufgrund des Denkmalschutzes per Baugenehmigung davon befreit wurden.
Die Frage ist: Sind die Mehrkosten für den Dämmputz sinnvoll angelegt?
Ich persönlich bin skeptisch und erwarte von 2-3cm Dämmputz nicht besonders viel. Außerdem wäre es mir sympathisch nur Lehm zu verwenden.
Ich freue mich auf Ihre Meinungen.
Beste Grüße
Henry
nachdem ich bereits letztes Jahr zum Thema Dachausbau sehr qualifizierte und hilfreiche Antworten hier im Forum erhalten habe, habe ich heute eine neue Frage. Diesmal zum Thema Innenputz.
Wir stehen bei der Sanierung und Umnutzung unseres alten Kuhstalls aktuell vor der Entscheidung den Innenputz, in den eine Wandheizung integriert werden soll, rein in Lehm aufzubauen, oder, als erste Lage, einen mineralischen Dämmputz zu verwenden. Die Wand besteht aus Sand-Bruchsteinmauerwerk, und zwar aus einer Innen- und einer Außenschale und dazwischen eine Füllung aus kleinen Steinen und hauptsächlich Lehm. Die gesamte Wand ist 1m bis 1,10m stark.
Die bislang an uns herangetragenen Meinungen gehen diesbezüglich auseinander.
Unser Architekt sagt, dass der U-Wert der Wand zwar rechnerisch schlecht sei, aber aufgrund der enormen Masse der Wand dieses im Grund kompensiert würde. Auch wenn er das rechnerisch nicht nachweisen könne und die EnEV das natürlich anders sähe. Insofern müsse er einen Dämmputz innen "offiziell" zwar empfehlen, hielte ihn persönlich aber für überflüssig.
Der Putzer der die Arbeit machen soll, sieht das anders und rät massiv zu dem Dämmputz mit EPS-Zuschlag, bzw. mit Perlite-Zuschlag, da sonst zuviel Wärme verloren ginge.
Auf dem Unterputz, sei er nur aus Lehm oder aus Dämmputz, ginge es dann mit den Wandheizungsregistern und einem Lehmputzaufbau weiter.
Wir müssen die EnEV übrigens nicht erfüllen, da wir aufgrund des Denkmalschutzes per Baugenehmigung davon befreit wurden.
Die Frage ist: Sind die Mehrkosten für den Dämmputz sinnvoll angelegt?
Ich persönlich bin skeptisch und erwarte von 2-3cm Dämmputz nicht besonders viel. Außerdem wäre es mir sympathisch nur Lehm zu verwenden.
Ich freue mich auf Ihre Meinungen.
Beste Grüße
Henry