Lieber Dirk,
Fasching ist erst 'mal vorbei.
"unangebrachte Ausdrocknung" war nicht das Problem. Rauhspund gilt bis 20% HF als trocken bzw. getrocknet, im Wohnraum stellen sich rund 9% ein. Das Nachtrocknen war somit nicht "unangebracht" (welch Vorwurf an ein unbescholtenes Brett), sondern zu erwarten. Das kann man auch rechnen. Bei Annahme des mittleren Schwindmaßes wird ein 19cm breites Stück Rauhspund bei den angegebenen Feuchtewerten rund 6mm nachtrocknen. Legt man das tangentiale Schwindmaß zugrunde, weil Rauhspund häufig Seitenware ist, werden das schon mehr als 8mm.
Begießt man die Bretter zwischendurch 'mal (G,wb), kann es zu Quetschungen kommen. Beim nachfolgenden Trocknen auf erneute 9% werden die Fugen dann noch größer.
Grüße an den Bademeister
Thomas