H
Hleppo
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Guten Abend allerseits,
als stiller Mitleser möchte ich mich heute mit meinem ersten Anliegen an Euch wenden. Mein Partnerin und ich haben uns vor Kurzem ein unterkellertes EFH aus dem BJ 1959 gekauft. Das Objekt haben wir vorher mehrfach mit Handwerkern und einem Bauingenieur besichtigt, welche uns das "OK" hinsichtlich der Bausubstanz gegeben haben.
Nun haben wir mit den ersten Sanierungsarbeiten begonnen und stoßen in diesem Zuge auf die erste größere Herausforderung. Es geht um den Boden/Estrich im Erdgeschoss bzw. die Kellerdecke.
Lt. Baubeschreibung handelt es sich um eine "Kellerdecke mit 14er T-Trägem und Houirdissteinen. Der Ergeschossfußboden erhält nach den Bestimmungen der DIN über Schall - und Wärmedämmung einen schwimmenden Estrich." Bei der Objektbesichtigung habe ich im Vorfeld nichts von einer Schalldämmung bemerkt, denn vor allem im langgezogenen Wohnzimmer im Erdgeschoss war ein gewisser Schall bemerkbar. Zwar war der Raum komplett leer, jedoch fühlte man schon die eher "schwache" Schalldämmung.
Nun haben wir am vergangenen Wochenende angefangen einen teil des Estrichs zu entfernen und sind dabei schneller als erwartet auf die T-Träger gestoßen. Anbei ein Bild vom Aufbau.
Mir wurde schnell klar, weshalb der Boden so geschallt hat. Der Parkettboden liegt direkt auf der dünnen Estrichschicht, ca. 2,5 cm hoch, die wiederum direkt auf den T-Trägern liegt. Ich bin kein Fachmann, kann mir jedoch das nur so erklären, dass mangels gewisser "Trennschichten" der Schall direkt vom Parkett über den Estrich in das Metall geleitet wird dadurch der starke Schall verursacht wird.
Wir hatten uns eigentlich eine FBH im Erdgeschoss vorgestellt, doch weil der T-Träger so hoch sitzt und damit den Ausgangspunkt für den Bodenaufbau bildet, haben wir uns von der Idee der FBH nun distanziert und wollen auf klassische Heizkörper zurückgreifen. Um die Bodentemperatur im Erdgeschoss zu verbessern, habe ich daran gedacht, die Kellerdecke zu dämmen (ca. 60-100 mm). Was haltet ihr davon? Ist so etwas ratsam? Würde etwas dagegen sprechen (z.B. der Stahlträgerüberstand in der Kellerdecke)?
Als neues Ziel habe ich mir nun eine möglichst geringe Aufbauhöhe im Erdgeschoss ins Auge gefasst, weil der Spielraum nach oben hin begrenzt ist. Aktuell beträgt die Deckenhöhe (von der derzeitigen Oberkante Boden (Parkett) bis unterkante Decke) ca. 2,35 m. Je höher der neue Fussbodenaufbau wird, umso mehr verliere ich an Raumhöhe. Deshalb möchte ich mich hier informieren, welche Möglichkeiten mir aus eurer Sicht überhaupt zu Verfügung stehen oder in Frage kommen.
Meine derzeitigen Überlegungen gehen in die Richtung, dass ich den Estrich bis auf die Ebene der T-Träger abtrage und anschließend den Träger mit einer Art Filzband oder etwas Ähnlichem abklebe. Die Unebenheiten zwischen den Trägern würde ich mit einer Schüttung oder Nivelliermasse ausfüllen, um eine ebene Grundlage zu haben. Anschließend eine Schicht Trockenestrich gefolgt vom Vinyl. Was haltet ihr von der Idee? Ich bin kein Fachmann und möchte zunächst einmal einige Ideen sammeln, wie ein solches Vorhaben realisiert werden kann. Selbstverständlich werden am Ende professionelle Handwerksfirmen herangezogen, um die endgültige Lösung umzusetzen.
Ich bedanke mich bereits im Vorfeld bei jedem, der sich den langen Text überhaupt durchgelesen hat und freue mich über jedes Feedback.
Vielen Dank und einen schönen Abend
Hleppo
als stiller Mitleser möchte ich mich heute mit meinem ersten Anliegen an Euch wenden. Mein Partnerin und ich haben uns vor Kurzem ein unterkellertes EFH aus dem BJ 1959 gekauft. Das Objekt haben wir vorher mehrfach mit Handwerkern und einem Bauingenieur besichtigt, welche uns das "OK" hinsichtlich der Bausubstanz gegeben haben.
Nun haben wir mit den ersten Sanierungsarbeiten begonnen und stoßen in diesem Zuge auf die erste größere Herausforderung. Es geht um den Boden/Estrich im Erdgeschoss bzw. die Kellerdecke.
Lt. Baubeschreibung handelt es sich um eine "Kellerdecke mit 14er T-Trägem und Houirdissteinen. Der Ergeschossfußboden erhält nach den Bestimmungen der DIN über Schall - und Wärmedämmung einen schwimmenden Estrich." Bei der Objektbesichtigung habe ich im Vorfeld nichts von einer Schalldämmung bemerkt, denn vor allem im langgezogenen Wohnzimmer im Erdgeschoss war ein gewisser Schall bemerkbar. Zwar war der Raum komplett leer, jedoch fühlte man schon die eher "schwache" Schalldämmung.
Nun haben wir am vergangenen Wochenende angefangen einen teil des Estrichs zu entfernen und sind dabei schneller als erwartet auf die T-Träger gestoßen. Anbei ein Bild vom Aufbau.
Mir wurde schnell klar, weshalb der Boden so geschallt hat. Der Parkettboden liegt direkt auf der dünnen Estrichschicht, ca. 2,5 cm hoch, die wiederum direkt auf den T-Trägern liegt. Ich bin kein Fachmann, kann mir jedoch das nur so erklären, dass mangels gewisser "Trennschichten" der Schall direkt vom Parkett über den Estrich in das Metall geleitet wird dadurch der starke Schall verursacht wird.
Wir hatten uns eigentlich eine FBH im Erdgeschoss vorgestellt, doch weil der T-Träger so hoch sitzt und damit den Ausgangspunkt für den Bodenaufbau bildet, haben wir uns von der Idee der FBH nun distanziert und wollen auf klassische Heizkörper zurückgreifen. Um die Bodentemperatur im Erdgeschoss zu verbessern, habe ich daran gedacht, die Kellerdecke zu dämmen (ca. 60-100 mm). Was haltet ihr davon? Ist so etwas ratsam? Würde etwas dagegen sprechen (z.B. der Stahlträgerüberstand in der Kellerdecke)?
Als neues Ziel habe ich mir nun eine möglichst geringe Aufbauhöhe im Erdgeschoss ins Auge gefasst, weil der Spielraum nach oben hin begrenzt ist. Aktuell beträgt die Deckenhöhe (von der derzeitigen Oberkante Boden (Parkett) bis unterkante Decke) ca. 2,35 m. Je höher der neue Fussbodenaufbau wird, umso mehr verliere ich an Raumhöhe. Deshalb möchte ich mich hier informieren, welche Möglichkeiten mir aus eurer Sicht überhaupt zu Verfügung stehen oder in Frage kommen.
Meine derzeitigen Überlegungen gehen in die Richtung, dass ich den Estrich bis auf die Ebene der T-Träger abtrage und anschließend den Träger mit einer Art Filzband oder etwas Ähnlichem abklebe. Die Unebenheiten zwischen den Trägern würde ich mit einer Schüttung oder Nivelliermasse ausfüllen, um eine ebene Grundlage zu haben. Anschließend eine Schicht Trockenestrich gefolgt vom Vinyl. Was haltet ihr von der Idee? Ich bin kein Fachmann und möchte zunächst einmal einige Ideen sammeln, wie ein solches Vorhaben realisiert werden kann. Selbstverständlich werden am Ende professionelle Handwerksfirmen herangezogen, um die endgültige Lösung umzusetzen.
Ich bedanke mich bereits im Vorfeld bei jedem, der sich den langen Text überhaupt durchgelesen hat und freue mich über jedes Feedback.
Vielen Dank und einen schönen Abend
Hleppo